Ein Vorzeigebetrieb in Sachen Ausbildung

Ein Vorzeigebetrieb in Sachen Ausbildung

Leiße & Söhne GmbH & Co. KG aus Winterberg-Siedlinghausen für den Ausbildungspreis des südwestfälischen Handwerks nominiert

Win­ter­berg / Sied­ling­hau­sen: Die Lei­ße & Söh­ne GmbH & Co. KG aus Win­ter­berg-Sied­ling­hau­sen zählt in Sachen
Aus­bil­dung zu den Vor­zei­ge­be­trie­ben der Regi­on und wur­de unlängst für den Aus­bil­dungs­preis des süd­west­fä­li­schen Hand­werks 2024 in der Kate­go­rie „Ehren­preis“ nominiert.

Die Geschäfts­füh­rer Felix Lei­ße und Fer­di­nand Asmuth nah­men die Nomi­nie­rungs­ur­kun­de von Fabi­an Bräu­ti­gam, stell­ver­tre­ten­der Haupt­ge­schäfts­füh­rer der Hand­werk­sam­mer (HwK) Süd­west­fa­len, Rüdi­ger Schnütt­gen, Refe­rent für Beruf­li­che Bil­dung der HwK Süd­west­fa­len, Mein­olf Lin­ke, Kreis­hand­wer­ker­schaft Hoch­sauer­land, und Mike Mid­de­ke von der Signal Iduna aus Mede­bach ent­ge­gen. Mit der Nomi­nie­rung ein­her geht bereits jetzt ein von der ikk clas­sic gestif­te­tes Preis­geld in Höhe von 500 Euro. Ob dar­aus die Sieg­prä­mie von 2.000 Euro wird, ent­schei­det sich am 27. Sep­tem­ber 2024
bei der fei­er­li­chen Preis­ver­lei­hung im Jagd­schloss Her­drin­gen, zu der alle nomi­nier­ten Betrie­be ein­ge­la­den sind.

Die Ursprün­ge des Unter­neh­mens rei­chen bis ins Jahr 1910 zurück, als der hand­werk­li­che Schlos­se­rei­be­trieb gegrün­det wur­de. Heu­te, 114 Jah­re spä­ter und mit Felix Lei­ße bereits in der vier­ten Gene­ra­ti­on, liegt der Schwer­punkt der Lei­ße & Söh­ne GmbH auf der indi­vi­du­el­len Fer­ti­gung im Anla­gen­bau. Zu nen­nen sind hier ins­be­son­de­re Säge­wer­ke, Brett­schicht­holz­ver­ar­bei­tungs­be­trie­be und wei­te­re holz­ver­ar­bei­ten­de Betrie­be. Des Wei­te­ren gehö­ren Akti­vi­tä­ten für die Stahl­in­dus­trie und Gie­ße­rei­en eben­so zum Port­fo­lio wie die Ent­wick­lung von Trans­port­sys­te­men für Schüt­tun­gen aller Art.

55 Prozent der Belegschaft hat die Ausbildung im Betrieb gemacht

Seit vie­len Jahr­zehn­ten wird bei Lei­ße & Söh­ne aus­ge­bil­det – und das mit Erfolg. Von den aktu­ell 128 Mit­ar­bei­tern haben nicht weni­ger als 55 Pro­zent ihre Aus­bil­dung im Win­ter­ber­ger Betrieb durch­lau­fen. Aktu­ell beschäf­tigt das Unter­neh­men 15
Aus­zu­bil­den­de in ver­schie­de­nen hand­werk­li­chen Berei­chen, dar­un­ter Fein­werk­me­cha­ni­ker in den Fach­rich­tun­gen Maschi­nen­bau und Zer­spa­nung, Elek­tro­ni­ker für Ener­gie- und Gebäu­de­tech­nik sowie Mechatroniker.

Die Aus­zu­bil­den­den wer­den ab dem ers­ten Tag aktiv ins betrieb­li­che Gesche­hen ein­ge­bun­den und der ers­te Weg geht daher auch direkt zur Werk­bank. Zurecht stolz ist man im Unter­neh­men auf die enge Betreu­ung sei­ner Aus­zu­bil­den­den. So ste­hen den Nach­wuchs­kräf­ten in jedem Berufs­feld ein Haupt­aus­bil­der zur Sei­te. Alle drei Mona­te wech­seln die Aus­zu­bil­den­den die Teams und durch­lau­fen sämt­li­che Abtei­lun­gen des Betriebs. Zudem absol­vie­ren die Fein­werk­me­cha­ni­ker zusätz­li­che Schweiß­lehr­gän­ge, die über den eigent­li­chen Aus­bil­dungs­plan hinausgehen.

Kurz: Lei­ße & Söh­ne bie­tet ihren Aus­zu­bil­den­den nicht nur fach­li­ches Know-how, son­dern auch attraktive
Rah­men­be­din­gun­gen. Ein Tablet und Arbeits­klei­dung gehö­ren eben­so dazu wie die Teil­nah­me an einem Gesund­heits-Bene­fit-Sys­tem. Als Moti­va­ti­ons­an­reiz win­ken am Ende der drei­ein­halb­jähr­li­chen Aus­bil­dung für alle erfolg­rei­chen Absol­ven­ten eine Geld­prä­mie und ein siche­rer Arbeitsplatz.

 

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Bild: Die Geschäfts­füh­rer Felix Lei­ße (3. V. r.) und Fer­di­nand Asmuth (3. V. r.) nah­men die Nomi­nie­rungs­ur­kun­de von Fabi­an Bräu­ti­gam (2. V. l.), stell­ver­tre­ten­der Haupt­ge­schäfts­füh­rer der Hand­werk­sam­mer (HwK) Süd­west­fa­len, Rüdi­ger Schnütt­gen (l.), Refe­rent für Beruf­li­che Bil­dung der HwK Süd­west­fa­len, Mein­olf Lin­ke (2. V. r.), Kreis­hand­wer­ker­schaft Hoch­sauer­land, und Mike Mid­de­ke (r.) von der Signal Iduna aus Mede­bach entgegen.
Quel­le: Hand­werks­kam­mer Südwestfalen
Foto­credits: Kath­rin Dictus