Wandern im WestfalenTarif: unschlagbar schön und einfach erreichbar

Wandern im WestfalenTarif: unschlagbar schön und einfach erreichbar – Diese Routen sollten Hiker auf keinen Fall verpassen

Bie­le­feld: Das Auto ste­hen las­sen kön­nen alle Wan­der­fans, die ihre Tou­ren im West­fa­len­Ta­rif pla­nen. Denn in den west­fä­li­schen Regio­nen sind zahl­rei­che Stre­cken und reiz­vol­le Frei­zeit­zie­le unkom­pli­ziert und umwelt­scho­nend mit Bus und Bahn erreich­bar. Mit dem Deutsch­land­ti­cket oder dem TagesTicket24 steht der Freu­de am Hiking und Biking nichts mehr im Wege. Ob sport­li­ches Trail­run­ning, gemüt­li­ches Genuss­wan­dern mit gesel­li­ger Ein­kehr oder medi­ta­ti­ver Spa­zier­gang zum Auf­tan­ken und Rege­ne­rie­ren – West­fa­len­Ta­rif stellt drei schö­ne Rou­ten vor, die Frei­luft­en­thu­si­as­ten auf kei­nen Fall ver­pas­sen sollten.

In Süd­west­fa­len bie­tet sich z. B. ein Start vom Wan­der­bahn­hof Son­dern an. Er war­tet mit dem ein­zi­gen nord­rhein-west­fä­li­schen See­bahn­hof, der unmit­tel­bar am Sand­strand gele­gen ist, auf. Zu Fuß und mit dem Fahr­rad las­sen sich von hier aus die Land­schaf­ten um den Big­ge­see und die Lis­ter erkun­den. Am Son­der­ner See­ufer fin­den sich Stell­plät­ze mit Lade­sta­tio­nen für E‑Bikes. Die außen­gas­tro­no­mi­schen Betrie­be am Bahn­hof ermög­li­chen einen male­ri­schen Blick auf einen der größ­ten deut­schen Stau­seen. Kin­der toben sich auf drei Spiel­plät­zen aus. Noch mehr Fun und Action ver­spre­chen die zahl­rei­chen Was­ser­sport-Mög­lich­kei­ten. Auf der lan­gen behin­der­ten­ge­rech­ten Pro­me­na­de mit ihren zwei See­bal­ko­nen, die über das Was­ser ragen, fin­den Wan­der­freaks einen Ein­stieg in Tou­ren unter­schied­lichs­ter Län­ge. Wer einen der Züge der Big­ge­tal­bahn nimmt, kann direkt in Son­dern auf die Per­so­nen­schiff­fahrt am Big­ge­see umsteigen.

Der 18,5 km lan­ge Franz-Hit­ze-Pfad lädt als einer der beson­ders schö­nen Wan­der­we­ge der Regi­on dazu ein, an aus­ge­wähl­ten Pil­ger­sta­tio­nen wie Pfarr­kir­chen, Kapel­len und Bild­stö­cken inne­zu­hal­ten. Wem eher nach einer kür­ze­ren Rund­wan­de­rung zumu­te ist, wan­dert vom Bahn­hof Son­dern zunächst süd­wärts an der Big­ge­see­hal­le und dem Cam­ping­platz vor­bei, pas­siert das Diehl­berg Hotel am See und folgt der Bahn­tras­se nach Eich­ha­gen. Das Ufer wech­selnd, gehen Wan­de­rer im Olper Stadt­teil Sta­de ober­halb des Big­ge­sees wei­ter nach Kes­sen­ham­mer, einem klei­nen Wei­ler mit Natur­cam­ping­platz. Eine Rast bie­tet sich im Haus am Blau­en See an. Erneut die Ufer­sei­te wech­selnd, geht es Rich­tung Tal­brü­cke Son­dern. Der Big­ge­see wird erneut pas­siert, wäh­rend der Weg vor­bei am Yacht­ha­fen Son­der­ner Kopf und dem Big­ge­see-Frei­bad führt. Zurück in Son­dern, besteht über die Big­ge­tal­bahn im Stun­den­takt Anschluss nach Olpe, Freu­den­berg, Atten­dorn und Fin­nen­trop. Der Juli bie­tet sich als idea­ler Ter­min an, denn im August wer­den die Glei­se erneu­ert – schnell die Wan­der­stie­fel zu schnü­ren, lohnt sich also.

In der Regi­on Müns­ter­land-Ruhr-Lip­pe las­sen sich wun­der­bar Tou­ren durch das nörd­li­che Nord­rhein-West­fa­len erschlie­ßen. Der Wan­der­bahn­hof Ems­det­ten im Kreis Stein­furt ver­bin­det das Rhein­land mit dem Müns­ter­land. Dort hal­ten täg­lich etwa 100 Per­so­nen­zü­ge des Regio­nal­ver­kehrs. Am über­dach­ten Bus­bahn­hof brin­gen Stadt‑, Über­land­bus­se und ehren­amt­lich betrie­be­ne Bür­ger­bus­li­ni­en Wan­de­rer schnell an die beson­ders begehr­ten Zie­le. Ein zwei­ge­schos­si­ges Gebäu­de bie­tet täg­lich meh­re­ren hun­dert Rädern eine siche­re Abstell­mög­lich­keit. Wer lie­ber als Fahr­ge­mein­schaft, Fami­lie oder Grup­pe mit dem PKW anrei­sen möch­te, kann sein Auto im kos­ten­frei­en Park­haus abstellen.

Nach einem kur­zen Gang durch die leben­di­ge Stadt­mit­te sind das Natur­schutz­ge­biet Ems­aue oder der Ems­det­te­ner Venn beson­ders schö­ne Zie­le. Die Anfahrt zu einer Rund­wan­de­rung im Ems­det­ter Venn erfolgt mit der Bus­li­nie R75 ab der Hal­te­stel­le Ahl­in­tel. Vom Start­punkt am Restau­rant Pan­nen Lib­bet aus erwan­dern Natur­lieb­ha­ber den Venn, eines der letz­ten Hoch­moo­re im Müns­ter­land, in knapp drei Stun­den auf einer Stre­cke von 13 km. In nord­west­li­cher Rich­tung geht es ent­lang des Land­schafts­schutz­ge­biets, den Wie­sen am Max-Cle­mens-Kanal. Nach etwa 2,2 Kilo­me­tern Wan­de­rung lädt eine über­dach­te Schutz­hüt­te zu einer Pau­se ein. Die L583 über­que­rend wird eine Beob­ach­tungs­hüt­te erreicht, in der sich neben den sel­te­nen land­schafts­raum-typi­schen Pflan­zen­ar­ten des feuch­ten Grün­lan­des mit etwas Glück auch gefähr­de­te Wat- und Wie­sen­vö­gel ent­de­cken las­sen. Im wei­te­ren Ver­lauf kann bei der Umrun­dung des Ems­det­te­ner Venns immer wie­der ein Blick auf die Lebens­künst­ler im Schilf gewor­fen wer­den. Auf der nord­öst­li­chen Sei­te ver­schafft der Aus­sichts­turm Venn einen grö­ße­ren Über­blick über das Hoch­moor. Der Natur­lehr­pfad lädt dazu ein, das eige­ne Wis­sen über Ent­ste­hung und Ent­wick­lung des Natur­schutz­ge­bie­tes zu ver­tie­fen. Im letz­ten Abschnitt geht es dann auf glei­chem Weg wie­der zurück zum Ausgangspunkt.

In Ost­west­fa­len-Lip­pe lädt der Teu­to­bur­ger Wald z. B. zu einer Grat­wan­de­rung auf einem schma­len bewal­de­ten Gebirgs­kamm mit Beginn in Hal­le (West­fa­len) ein. Durch die Regio­nal­bahn „Hal­ler Wil­lem“ ist der Hal­ler Bahn­hof gut an Bie­le­feld und Osna­brück ange­bun­den. Mit vier­zehn Bus­li­ni­en sind Hiker und Biker, die z. B. aus Rich­tung Güters­loh oder Vers­mold kom­men, eben­falls schnell vor Ort. Die Rad­sta­ti­on im Bahn­hof-Neben­ge­bäu­de bie­tet umfas­sen­den Ser­vice rund um das Rad, von der siche­ren Abstell­mög­lich­keit über die Rad­ver­mie­tung und die Pan­nen­hil­fe bis hin zur Fahrradwäsche.

Wan­de­rer soll­ten für die Grat­wan­de­rung eine Dau­er von 4,5 Stun­den rei­ner Geh­zeit ein­pla­nen. Wer kör­per­li­che Akti­vi­tät und Kul­tur mit­ein­an­der ver­bin­den möch­te, besich­tigt vor­ab die welt­weit ein­zig­ar­ti­ge Dau­er­aus­stel­lung im Muse­um Hal­le. Hier sind Kind­heits- und Jugend­wer­ke von August Macke, Pablo Picas­so, Otto Dix oder Albrecht Dürer zu sehen. Die Wan­de­rung führt über einen Zugangs­weg vom Bahn­hof in Hal­le auf den Her­manns­weg, einer der belieb­tes­ten Wan­der­rou­ten Deutsch­lands. Ent­lang von Stein­brü­chen und alten Befes­ti­gungs­an­la­gen geht es vor­bei an Wert­her, Hei­mat­stadt des Malers und Bild­hau­ers Böck­stie­gel, und Stein­ha­gen hin­auf auf den Buß­berg mit sei­ner Schwe­den­schan­ze. Der Anstieg zur 300 Meter hoch gele­ge­nen Hünen­burg und zum alten Fern­mel­de­turm loh­nen sich. Denn von dort streift der Blick weit über das Ravens­ber­ger Hügel­land. Die Wan­der­rou­te führt wei­ter durch Bie­le­felds kos­ten­frei­en Tier­park Older­dis­sen. Dort führt der Stadt­bus 24 in Bie­le­felds Zen­trum. High­light der Tour stellt die Erkun­dung der Spar­ren­burg, dem Wahr­zei­chen Bie­le­felds, dar. Der Blick vom Turm und die Füh­run­gen durch die weit ver­zweig­ten unter­ir­di­schen Kase­mat­ten sind beson­ders reiz­voll. Vom 26. bis 28. Juli 2024 wird das jähr­li­che Spar­ren­burg-Fest mit mit­tel­al­ter­li­chen Gauk­lern, Markt­stän­den und Musik­spek­ta­kel gefei­ert. Vom Bahn­hof Bie­le­feld geht es zurück in die Heimat.

Wei­te­re Infos:

Für Wan­de­run­gen und Biking-Tou­ren bie­tet sich beson­ders das TagesTicket24 an, das es in zwei Vari­an­ten gibt: TagesTicket24 (1 Per­son) für eine Per­son ab 15 Jah­ren sowie max. 3 Kin­der oder TagesTicket24 (5 Per­so­nen) für bis zu 5 Per­so­nen bzw. Fahr­rä­der anstel­le von Per­so­nen. Die Tickets kön­nen für einen Zeit­raum von 24 Stun­den unbe­grenzt genutzt wer­den. Pro Per­son ist die Mit­nah­me eines Fahr­rads (anstel­le einer Per­son) mög­lich. Das Ticket ist im Bus, an Ticket­au­to­ma­ten, in Ver­kaufs­stel­len und Kun­den­zen­tren, online und per App erhältlich.

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Mit dem Ein­zel­Ti­cket des West­fa­len­Ta­rifs sind spon­ta­ne Aus­flü­ge fle­xi­bel plan­bar – ganz ohne Abo-Bin­dung. Die Gel­tungs­dau­er rich­tet sich nach der Rei­se­wei­te und damit nach der auf­ge­druck­ten Preis­stu­fe. Umstie­ge, Unter­bre­chun­gen, Rück- und Rund­fahr­ten sind mög­lich. Erhält­lich im Bus, an Ticket­au­to­ma­ten, in Ver­kaufs­stel­len und Kun­den­zen­tren, online und per App, auch als Kin­der­Ti­cket (bis einschl. 14 Jahre).

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Wer beson­ders fle­xi­bel und stress­frei unter­wegs sein möch­te, nutzt den elek­tro­ni­schen Tarif eezy West­fa­len. Per Smart­phone-App che­cken Hiker und Biker am Ort ihrer Wahl in Bus oder Bahn ein und rei­sen dann gren­zen­los im Nah­ver­kehr im West­fa­len­Ta­rif und in ganz NRW. Ohne Tarif­wis­sen – ohne Papier­ti­ckets – ohne Chip­kar­te – ohne Bargeld.

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Über den West­fa­len­Ta­rif. Der Eine für Bus & Bahn.

Der West­fa­len­Ta­rif ist der flä­chen­mä­ßig größ­te Nah­ver­kehrs­ta­rif in NRW und der zweit­größ­te deut­sche Gemein­schafts­ta­rif. Ein kom­for­ta­bles ÖPNV-Ange­bot mit Zukunfts­cha­rak­ter in West­fa­len, ein Ticket für alle auf Schie­ne und Stra­ße, hohe Mobi­li­tät für die loka­len Bedürf­nis­se vor Ort. Das ver­wirk­li­chen 28 Auf­ga­ben­trä­ger, über 60 Ver­kehrs­un­ter­neh­men und die WestfalenTarif-Expert*innen in Zusam­men­ar­beit mit den 16 ange­schlos­se­nen Krei­sen und 3 kreis­frei­en Städ­ten. Ver­bund­wei­te Tarif­pla­nung, Ein­nah­men­auf­tei­lung, Ver­trieb, Mar­ke­ting, Con­trol­ling und eine trans­pa­ren­te Kun­den­kom­mu­ni­ka­ti­on bil­den die Basis, auf der leicht ver­ständ­li­che, bar­rie­re­frei zugäng­li­che, kli­ma­freund­li­che, digi­ta­le und inter­mo­da­le Kon­zep­te ent­wi­ckelt werden.

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Quel­le: West­fa­len­Ta­rif GmbH
Foto­credits: West­fa­len­Ta­rif GmbH

 

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