Sommerferien zum Stromsparen nutzen

Sommerferien zum Stromsparen nutzen – Tipps zum Energiesparen während des Urlaubs

Nur noch weni­ge Tage, dann star­ten in Nord­rhein-West­fa­len die Som­mer­fe­ri­en. „Bevor es in den Urlaub geht, las­sen sich ein­fa­che Maß­nah­men in Woh­nung und Haus umset­zen, um wäh­rend der Rei­se­zeit zu Hau­se Ener­gie­kos­ten zu spa­ren“, sagt Sören Demandt, Ener­gie­ex­per­te der Ver­brau­cher­zen­tra­le NRW. Dazu gibt er sechs Tipps, wo und wie das in den eige­nen vier Wän­den mög­lich ist.

  • Aus­zeit für Kühl­ge­rä­te Vor dem Rei­se­start Kühl- und Gefrier­schrän­ke lee­ren und abtau­en. Das spart Strom wäh­rend des Urlaubs und in der Zeit danach, weil eis­freie Gerä­te effi­zi­en­ter küh­len. Soll der Kühl­schrank nicht ganz abge­schal­tet wer­den, kann man ihn auf eine nied­ri­ge­re Kühl­stu­fe stel­len. Da die Kühl­schrank­tür wäh­rend der Abwe­sen­heit geschlos­sen bleibt und das Gerät weni­ger küh­len muss, fal­len gerin­ge­re Strom­kos­ten an.
  • Stand-by-Modus kos­tet bares Geld Für wei­te­re Dau­er­ver­brau­cher im Haus­halt lohnt sich die Aus­zeit wäh­rend der Feri­en eben­falls. Das sind zum Bei­spiel Inter­net­rou­ter, Ste­reo­an­la­ge, Fern­se­her, Netz­werk­spei­cher im Stand-by-Modus, Saug- und Mäh­roboter sowie Küchen­ge­rä­te wie Warm­was­ser­boi­ler, Mikro­wel­le und Kaf­fee­ma­schi­ne. Bei Gerä­ten mit ein­ge­schal­te­ter Stand-by-Funk­ti­on lässt sich durch das kom­plet­te Abschal­ten oder Ste­cker zie­hen sehr ein­fach Strom spa­ren – in der Urlaubs­zeit lohnt sich das besonders.
  • Som­mer­schlaf für die Hei­zungs­pum­pe Auch bei kal­ten Heiz­kör­pern in Woh­nung und Haus kann eine Hei­zungs­an­la­ge unnö­tig Ener­gie ver­brau­chen. Das pas­siert, wenn die mit Strom betrie­be­ne Umwälz­pum­pe wei­ter­läuft, obwohl ihr Ein­satz nicht gefragt ist. Wer sei­ne Hei­zung selbst steu­ern kann, soll­te bei die­ser den Som­mer­be­trieb einschalten.
  • Zweit­ge­rä­te aus dem Dau­er­ein­satz neh­men Gera­de alte Kühl­schrän­ke, die aus­ge­mus­tert wur­den, ver­brau­chen meist viel Strom. Beim Gar­ten­fest leis­tet ein zwei­ter Kühl­schrank im Kel­ler zwar gute Diens­te – nach der Par­ty soll­te er aber über das Jahr kon­se­quent aus­ge­schal­tet bleiben.
  • Strom­zäh­ler im Auge behal­ten Wer sich vor dem Start in den Urlaub den Stand sei­nes Strom­zäh­lers notiert, kann nach der Rück­kehr leicht fest­stel­len, ob tat­säch­lich alles aus­ge­schal­tet war. Im Anschluss las­sen sich even­tu­el­le Strom­fres­ser dadurch bes­ser auf­spü­ren. Als Ser­vice­leis­tung ver­lei­hen die Bera­tungs­stel­len der Ver­brauch­zen­tra­le NRW dazu kos­ten­los Strom­mess­ge­rä­te über einen Zeit­raum von zwei Wochen.
  • Sicher ist sicher Ein Rund­gang vor Rei­se­an­tritt durch Woh­nung oder Haus ist eben­falls sinn­voll, um aus Sicher­heits­grün­den Steck­do­sen­leis­ten abzu­schal­ten und von nicht genutz­ten Gerä­ten die Netz­ste­cker zu ziehen.

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Quel­le: Ver­brau­cher­zen­tra­le NRW – Pressestelle
Foto­credits: © VZ NRW/​adpic

 

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