Ab 1. Januar 2025: Fusion der Sparkassen Arnsberg-Sundern, Hochsauerland und Mitten im Sauerland

Fusi­on der Spar­kas­sen Arns­berg-Sun­dern, Hoch­sauer­land und Mit­ten im Sauerland

Die Verwaltungsräte der drei Spar­kas­sen Arns­berg-Sun­dern, Hoch­sauer­land und Mit­ten im Sau­er­land haben sich in ihren Sit­zun­gen am 27. und 29. Mai 2024 auf eine Fusi­on und deren Eck­punk­te zum 1. Janu­ar 2025 verständigt.

Haupt­sitz des neu­en Insti­tuts wird die Kreis­stadt Mesche­de sein. Über die Zusam­men­set­zung des Vor­stands ent­schei­det der neue erwei­ter­te Ver­wal­tungs­rat Ende 2024. Die bereits tätigen Ver­wal­tungs­rats­mit­glie­der blei­ben bis zum Ende der kom­mu­na­len Wahl­pe­ri­ode, also bis Ende Okto­ber 2o25 im Amt. Danach wird der Ver­wal­tungs­rat erheb­lich verkleinert.

Die drei Insti­tu­te sehen in der Fusi­on opti­ma­le Möglichkeiten, die bestehen­den Stärken zum Woh­le der Regi­on in Zei­ten beson­de­rer Her­aus­for­de­run­gen zusammenzufassen.

Die Spar­kas­se wird auch künftig regio­nal präsent sein. Die dezen­tra­len Struk­tu­ren blei­ben erhal­ten. Die Kun­din­nen und Kun­den ste­hen wei­ter­hin im Mit­tel­punkt. Die neue Spar­kas­se, mit dem Namen „Mit­ten im Sau­er­land“, wird mit über 620 Mit­ar­bei­ten­den ein attrak­ti­ver Arbeit­ge­ber vor Ort sein. Für die Mit­ar­bei­te­rin­nen und Mit­ar­bei­ter bringt der Zusam­men­schluss die lang­fris­ti­ge Sicher­heit ihrer Arbeitsplätze in der Regi­on. Fusi­ons­be­ding­te Kündigungen sind aus­ge­schlos­sen. Eine größere Spar­kas­se bie­tet mehr Entwicklungsmöglichkeiten, um auch in Zukunft mit Spe­zia­lis­ten indi­vi­du­ell auf die Bedürfnisse der Kun­din­nen und Kun­den ein­zu­ge­hen. Die Stärke der Kundennähe bleibt im Fokus: Es wird wei­ter­hin gro­ßer Wert auf den persönlichen Kon­takt und kur­ze Ent­schei­dungs­we­ge gelegt.

Für die Umset­zung der Fusi­on sind zustim­men­de Beschlüsse aller Träger not­wen­dig. Dem Kreis­tag des Hoch­sauer­land­krei­ses und den Räten der Städte Arns­berg, Bri­lon, Hal­len­berg, Mede­bach, Mesche­de, Ols­berg, Schmal­len­berg, Sun­dern und Win­ter­berg sowie den Gemein­den Best­wig, Eslo­he und Fin­nen­trop wird die dazu not­wen­di­ge Beschluss­vor­la­ge im Juni vorgelegt.

Im Vor­feld haben sich Ver­tre­te­rin­nen und Ver­tre­ter der Verwaltungsräte unter Betei­li­gung der Vorstände in inten­si­ven und ver­trau­ens­vol­len Gesprächen auf gemein­sa­me Vor­stel­lun­gen verständigt. So wur­de ein Pro­jekt­team aller betei­lig­ten Spar­kas­sen inklu­si­ve der Per­so­nal­rats­vor­sit­zen­den zur Ver­tre­tung der Inter­es­sen aller Beschäftigen gegründet. Gemein­sam haben sie in einer Rei­he von Work­shops das Kon­zept für die neue, deut­lich größere Spar­kas­se erarbeitet.

„Wenn drei leis­tungs­star­ke Part­ner ihre Kräfte und ihre Kom­pe­ten­zen bündeln, um etwas Neu­es auf­zu­bau­en, ent­ste­hen Vor­tei­le für die gesam­te Regi­on, für die Bürgerinnen und Bürger, für die Kund­schaft und für die Mit­ar­bei­ten­den“, dar­in sind sich der Land­rat des Hoch­sauer­land­krei­ses Dr. Karl Schnei­der und die bei­den wei­te­ren Vor­sit­zen­den der Verwaltungsräte von Arns­berg-Sun­dern und Mit­ten im Sau­er­land, Jochem Hune­cke und Achim Hen­kel, einig. „Die Spar­kas­sen sind in ihren jewei­li­gen Geschäftsgebieten tief ver­wur­zelt, gren­zen direkt anein­an­der und arbei­ten bereits part­ner­schaft­lich in einem gemein­sa­men Wirt­schafts­raum – eine her­vor­ra­gen­de Aus­gangs­si­tua­ti­on für den Zusam­men­schluss unse­rer Spar­kas­sen“, so die drei Vor­sit­zen­den der Verwaltungsräte weiter.

„Der Ent­schei­dungs­pro­zess war geprägt von hoher Trans­pa­renz gegenüber Verwaltungsräten, Trägern sowie Mit­ar­bei­te­rin­nen und Mit­ar­bei­tern aller drei Häuser“, berich­ten die drei Vor­stands­vor­sit­zen­den der Spar­kas­sen Peter Schul­te (Mit­ten im Sau­er­land), Jürgen Schwa­nitz (Arns­berg-Sun­dern) und Ingo Rit­ter (Hoch­sauer­land), „die zuständigen Gre­mi­en waren seit Beginn der Gespräche ein­ge­bun­den und über alle Schrit­te infor­miert. Es freut uns sehr, dass die­ser Ent­schei­dungs­pro­zess in die posi­ti­ve Beschluss­fas­sung der Verwaltungsräte mündete und die Zustim­mung in allen drei Gre­mi­en erfolgt ist.“

Nicht nur das Geschäftsgebiet vergrößert sich auf eine Fläche von 1.881 km² mit knapp 259.000 Ein­woh­nern, son­dern auch die gebündelten Kräfte machen die neue Spar­kas­se ins­be­son­de­re bei der Bera­tung der künftig 132.000 Pri­vat­kun­den und 6.900 gewerb­li­chen Kun­den zu einem noch stärkeren Part­ner in der Wirt­schafts­re­gi­on. Eine größere Spar­kas­se bie­tet mehr Entwicklungsmöglichkeiten, um auch in Zukunft mit Spe­zia­lis­ten indi­vi­du­ell auf die Bedürfnisse unse­rer Kun­din­nen und Kun­den ein­zu­ge­hen und wei­ter­hin gro­ßen Wert auf den persönlichen Kon­takt und kur­ze Ent­schei­dungs­we­ge zu legen.

Das fusio­nier­te Insti­tut hat eine Bilanz­sum­me von 4,8 Mrd. Euro. Arns­berg-Sun­dern bringt eine Bilanz­sum­me von 1,6 Mrd. Euro ein, Hoch­sauer­land 1,4 Mrd. Euro und Mit­ten im Sau­er­land 1,8 Mrd. Euro. Im Ran­king der Spar­kas­sen in West­fa­len-Lip­pe rückt die Fusi­ons­spar­kas­se mit knapp 8,7 Mrd. Euro Kundengeschäftsvolumen auf Rang 12 von 45 Spar­kas­sen in West­fa­len vor.

Arns­berg, Bri­lon, Mesche­de, 31.05.2024

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Quel­le: Jen­ni­fer Küh­ne / Dani­el Danch, Spar­kas­se Hoch­sauer­land, Brilon
Bild: Die Son­die­rungs­kom­mis­si­on von links nach rechts:
Vor­ne: Nico­le Hen­ges­bach, Diet­mar Möl­ler, Wolf­gang Fischer, Ralf Paul Bitt­ner, Ingo Rit­ter, Dr. Karl Schnei­der, Klaus-Rai­ner Wil­le­ke, Achim Hen­kel und Dr. Chris­tof Bartsch
Hin­ten: Tors­ten Spie­ker­mann, Jochem Hune­cke, Fabi­an Ber­tels­mann, Burk­hard König, Peter Schul­te und Jür­gen Schwanitz

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