Waffen statt Worte. Wäre besser als der endlose Ideen-Wettstreit bei den westlichen Verbündeten …

Waf­fen statt Worte

Die Ukrai­ne braucht zur Ver­tei­di­gung gegen die rus­si­schen Inva­so­ren drin­gend mehr Waf­fen und Muni­ti­on und kei­nen Ideen-Wett­streit bei den west­li­chen Ver­bün­de­ten dar­über, wie die­ses oder jenes ver­bes­sert wer­den könn­te. Dabei wür­de es den Ukrai­ne­rin­nen und Ukrai­nern sicher hel­fen, wenn sie mit west­li­chen Waf­fen­sys­te­men auch Zie­le in Russ­land angrei­fen dürf­ten – etwa deren Armee, wenn sie an der Gren­ze zur Ukrai­ne aufmarschiert.

Drin­gen­der sind aber Rake­ten­ab­wehr­sys­te­me, damit die rus­si­sche Armee die Zivi­lis­tin­nen und Zivi­lis­ten etwa in Char­kiw nicht mehr ter­ro­ri­sie­ren oder töten kön­nen. Oder Pan­zer und Artil­le­rie, um die Front wei­ter zu sta­bi­li­sie­ren und damit einen rus­si­schen Durch­bruch zu ver­hin­dern. All das wis­sen die Ver­ant­wort­li­chen in den Haupt­städ­ten der Ver­bün­de­ten. Doch alle haben unter­schied­li­che Grün­de, wes­halb sie gera­de nicht lie­fern kön­nen. Das Ergeb­nis ist ein ver­lust­rei­cher Stel­lungs­krieg, den nur der rus­si­sche Auto­krat Wla­di­mir Putin für sei­ne Zie­le zu nut­zen weiß.

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Frank­fur­ter Rund­schau, Res­sort Politik
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