HEUTE: Beleuchtungskonzept für die Winterberger Innenstadt. Stadt Winterberg lädt am 21. November 2023 um 18.30 zu einem abendlichen Innenstadt-Spaziergang ein

Stadtmarketingverein und Stadt Winterberg laden zu abendlichem Innenstadt-Spaziergang ein

Win­ter­berg: Die Auf­ent­halts­qua­li­tät durch eine wir­kungs­vol­le und abge­stimm­te Licht­in­sze­nie­rung zu erhö­hen – das ist neben eini­gen Maß­nah­men der letz­ten zwei Jah­ren ein wei­te­rer wich­ti­ger Schritt für eine attrak­ti­ve Gestal­tung der Win­ter­ber­ger Innen­stadt. Das Innen­stadt-Beleuch­tungs­kon­zept ist ein Pro­jekt aus dem Inte­grier­ten Stadt­ent­wick­lungs­kon­zept “Visi­on Win­ter­berg 2030” und greift den Wunsch aus der dama­li­gen Bür­ger­be­tei­li­gung auf, die Innen­stadt auch in der dunk­le­ren Jah­res­zeit attrak­tiv zu gestal­ten. Der Stadt­mar­ke­ting­ver­ein Win­ter­berg mit sei­nen Dör­fern hat daher För­der­mit­tel aus dem Ver­fü­gungs­fonds bean­tragt und bewil­ligt bekom­men, um ein sol­ches Kon­zept für die Licht­in­sze­nie­rung von Gebäu­den und Wege­ver­bin­dun­gen im Stadt­kern Win­ter­berg erstel­len zu las­sen. Der­zeit erar­bei­tet das Fach­bü­ro licht | raum | stadt pla­nung gmbh mit Sitz in Wup­per­tal die Ana­ly­sen für ein Beleuch­tungs- und Licht­in­sze­nie­rungs­kon­zept, das die Mög­lich­kei­ten und Vari­an­ten einer Insze­nie­rung dar­legt. Das Büro ver­fügt über eini­ge Refe­ren­zen in über 50 Licht­mas­ter­plä­nen, u.A. in Attendorn.

Das Zusam­men­spiel ver­schie­de­ner Licht­ar­ten soll im Ergeb­nis zu einer Stär­kung des nächt­li­chen Gesamt­bil­des der Stadt führen.

Dazu soll die funk­tio­na­le Beleuch­tung (Stra­ßen­la­ter­nen) um eine attrak­ti­ve akzen­tu­ie­ren­de Beleuch­tung ergänzt wer­den, sodass ein span­nungs­rei­ches Innen­stadt­bild mit unver­wech­sel­ba­rem Cha­rak­ter ent­steht. Sicher­heits­aspek­te spie­len dabei eben­so eine Rol­le wie die Ori­en­tie­rungs­punk­te und die Wege­füh­rung der Innen­stadt. Aus­sa­gen zur Aus­leuch­tung der Plät­ze und stadt­räum­lich wich­ti­ger Struk­tu­ren wer­den ent­wi­ckelt und eine Abstim­mung auf die tem­po­rä­re Win­ter- bzw. Weih­nachts­be­leuch­tung, die sich als Ergän­zung zu der vor­ge­schla­ge­nen Stadt­raum­be­leuch­tung ver­steht, vor­ge­nom­men. Ein genaue­rer Licht­blick auf beson­de­re Orte und Objek­te der Innen­stadt sowie auf die Archi­tek­tur sol­len prä­gen­de Gebäu­de der Innen­stadt, Archi­tek­tu­ren mit Fern­wir­kung, Sil­hou­et­ten sowie wich­ti­ge Raum­kan­ten oder kul­tur­his­to­risch bedeu­ten­de Archi­tek­tu­ren her­vor­he­ben. Somit wird auch ein Blick auf die Win­ter­ber­ger Alt­stadt wich­tig sein, um die Win­ter­berg-typi­schen Fas­sa­den, Objek­te und beson­de­ren Orte zu fin­den, die zukünf­tig beleuch­tet wer­den sol­len und wodurch die dif­fe­ren­zier­te Wahr­neh­mung bedeu­ten­der städ­te­bau­li­cher und stadt­räum­li­cher Ele­men­te gelin­gen soll. Ziel ist dabei immer auch ein sen­si­bler und nach­hal­ti­ger Umgang mit Licht. Räum­lich wird das Gebiet zwi­schen der Unte­ren Pfor­te, der Haupt­stra­ße, der Post­stra­ße, dem Aktiv- und Vital­park, der Alt­stadt und dem Wal­ten­berg für das Beleuch­tungs­kon­zept genau­er in den Blick genommen.

Bei der Erar­bei­tung des Beleuch­tungs­kon­zepts ist die Ein­be­zie­hung der Erfah­run­gen und Anre­gun­gen aller Innen­stadt-Akteu­re wich­tig, also der­je­ni­gen in der Innen­stadt, die Licht ver­ur­sa­chen sowie die Nut­zer des öffent­li­chen Rau­mes. Daher lädt der Stadt­mar­ke­ting­ver­ein und Bür­ger­meis­ter Micha­el Beck­mann alle inter­es­sier­ten Bür­ger, Immo­bi­li­en­ei­gen­tü­mer, Anlie­ger und Innen­stadt-Betrie­be zu einem abend­li­chen Innen­stadt-Spa­zier­gang am 21. Novem­ber 2023 um 18.30 Uhr ein. Treff­punkt ist das Hotel Hes­sen­hof. Nach einem ca. 30-minü­ti­gem Input des Fach­bü­ros über den Stand der Ana­ly­se und die Mög­lich­kei­ten eines Mas­ter­plans Beleuch­tung ist ein ca. 60-minü­ti­ger Abend-Spa­zier­gang durch die Innen­stadt geplant, um die aktu­el­le Beleuch­tungs­si­tua­ti­on in der Innen­stadt vor Ort anzu­se­hen, Anre­gun­gen der Teil­neh­men­den zu sam­meln und Ideen auszutauschen.

Zur Finan­zie­rung die­ses Kon­zep­tes hat der Stadt­mar­ke­ting­ver­ein Mit­tel aus dem Ver­fü­gungs­fonds in Höhe von rd. 24.800 Euro bewil­ligt bekom­men, den not­wen­di­gen Eigen­an­teil von 50% trägt der Stadt­mar­ke­ting­ver­ein. Im Anschluss an die Kon­zepter­ar­bei­tung sol­len mit­tels einer Pro­be-Licht­in­sze­nie­rung die Effek­te ver­an­schau­licht und so für die spä­te­re Umset­zung der Vor­schlä­ge aus dem Kon­zept gewor­ben wer­den. In einem zwei­ten Antrag wür­de dann auch die Umset­zung des Kon­zep­tes eben­falls über För­der­mit­tel erfol­gen. Nach Erstel­lung des Kon­zepts soll dann die Umset­zung der aus­ge­ar­bei­te­ten Vor­schlä­ge zur Licht­in­sze­nie­rung erfol­gen. Hier­zu ist zur Unter­stüt­zung der jewei­li­gen Immo­bi­li­en­ei­gen­tü­mer der Ein­satz von För­der­mit­teln vorgesehen.

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Quel­le Text + Bild: Öffent­lich­keits­ar­beit – V.i.S.d.P. Rabea Kap­pen, Winterberg

 

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