„Ausbildung mit Herz“ im Josefsheim : Junge Menschen, auch für Praktika und FSJ, werden laufend gesucht

„Aus­bil­dung mit Herz“ im Josefs­heim : Jun­ge Men­schen, auch für Prak­ti­ka und FSJ, wer­den lau­fend gesucht

Big­ge : Aus­bil­dung mit Herz ! Die­sen Leit­spruch kön­nen sich die Josefs­heim-Azu­bis nun auch als But­ton an ihre Ruck­sä­cke hef­ten. Vom Erzie­her bis zur Hei­ler­zie­hungs­pfle­ge­rin, von der FSJ­le­rin bis zum Sozi­al­as­sis­ten­ten sind zum 1. Okto­ber nun alle an Bord : Mit einem Will­kom­mens­früh­stück begrüß­te die Josefs­heim gGmbH ihre Aus­zu­bil­den­den und ver­teil­te nicht nur die neu­en But­tons. Das Inklu­si­ons-Unter­neh­men bil­det seit jeher im Bereich Päd­ago­gik, Ver­wal­tung und Hau­wirt­schaft aus.

„Für das Jahr 2023 konn­ten wir sie­ben Aus­zu­bil­den­de gewin­nen und sind stolz dar­auf, nun­mehr 23 ange­hen­de päd­ago­gi­sche Fach­kräf­te an unter­schied­li­chen Aus­bil­dungs­or­ten bei uns Ols­berg, Big­ge und Lip­pero­de beglei­ten zu dür­fen“, sagt Aus­bil­dungs­ko­or­di­na­to­rin Andrea Asshauer.

Sie weiß um den Mehr­wert für bei­de Sei­ten. „Jun­ge Men­schen set­zen immer wie­der neue wich­ti­ge Impul­se und hal­ten uns im All­tag den Spie­gel vor. Unser Ziel ist es, mit jun­gen Men­schen gemein­sam die inklu­si­ve Arbeit zu gestal­ten, inno­va­tiv nach vor­ne zu schauen.“

Im Bereich Päd­ago­gik sind damit der­zeit alle Lehr­stel­len beim Josef­heim besetzt. Azu­bis fin­den hier viel­fäl­ti­ge Ein­satz­or­te – von der Kita Son­nen­schein über die Werk­statt für Men­schen mit Behin­de­rung bis hin zu den beson­de­ren Wohn­for­men an den Unter­neh­mens-Stand­or­ten im Kreis Soest und HSK. Noah Schmitz zum Bei­spiel absol­viert eine Inte­grier­te Aus­bil­dung zum Erzie­her im Kin­der- und Jugend­wohn­be­reich. Er betont : „Für mich war von Anfang an klar, ich wer­de als Erzie­her auch in der Behin­der­ten­hil­fe gebraucht und kann da eine gute päd­ago­gi­sche Aus­bil­dung machen. Pfle­ge­ri­sche Tätig­kei­ten gehö­ren für mich dazu und machen mir nichts aus!” Sei­ne Azu­bi-Kol­le­gin Anna- Lena Paschal­ka aus der Kita Son­nen­schein ergänzt : „Ich habe schon mein FSJ im Josefs­heim gemacht. Bis ich mir sicher war, wel­chen sozia­len Beruf ich machen will, hat­te ich eine gute Bera­tung und Beglei­tung. Jetzt, in der Aus­bil­dung in der Kita Son­nen­schein füh­le ich mich wohl und ange­kom­men.“ Im Josefs­haus Lip­pero­de lässt sich Char­ly Baum­hör in Form von PiA (Pra­xis­in­te­grier­te Aus­bil­dung) zum Hei­ler­zie­hungs­pfle­ger aus­bil­den. Er betont : „Ich möch­te ger­ne vie­le ver­schie­de­ne Qua­li­fi­zie­rungs­plät­ze wäh­rend mei­ner Aus­bil­dung ken­nen lernen.

Das Josefs­heim kann mir das mit sei­nen unter­schied­li­chen Geschäfts­fel­dern bie­ten. Die Berei­che Ver­wal­tung oder auch Haus­wirt­schaft freu­en sich jeder­zeit über wei­te­re Bewer­ber. „Ger­ne kön­nen sich Inter­es­sier­te für die kom­men­den Aus­bil­dungs­jah­re schon jetzt mel­den“, betont Andrea Ass­hau­er. Sie weiß : „Schnell ist der nächs­te ers­te August als Aus­bil­dungs­start erreicht.“ Die Mög­lich­kei­ten rei­chen bei der Josefs­heim gGmbH vom Dua­len Stu­di­um im Fach­be­reich Sozia­les, Päd­ago­gik, Gesund­heit oder Reha­bi­li­ta­ti­on über Erzieher:in (auch in PiA) und Heilerziehungspfleger:in bis hin zu Kauf­leu­ten für Büro­kom­mu­ni­ka­ti­on. Letz­te­re arbei­ten in den ver­schie­de­nen betriebs­wirt­schaft­li­chen Unter­neh­mens­be­rei­chen im Unter­neh­men. In die­sen Berei­chen pla­nen und orga­ni­sie­ren sie Ver­wal­tungs­vor­gän­ge, Geschäfts­pro­zes­se und Dienstleistungen.

Dar­über hin­aus bie­tet das Josefs­heim auch Pra­xis­plät­ze für die Aus­bil­dung als Sozialassistent:in oder Kinderpfleger:in an.

Im Rah­men der gene­ra­li­sier­ten Aus­bil­dung zur Pfle­ge­fach­kraft gibt es zum Bei­spiel die Mög­lich­keit, neben den Pra­xis­plät­zen in den Wohn­be­rei­chen, den Bereich Reha­bi­li­ta­ti­on in der Werk­statt für behin­der­te Men­schen zu beset­zen. „Auch wenn Du bereits eine ande­re Aus­bil­dung machst und eine Neben­tä­tig­keit suchst, um Berufs­er­fah­rung zu sam­meln, oder im Rah­men einer Aus­bil­dung, Wei­ter­bil­dung oder Umschu­lung eine Prak­ti­kums­stel­le benö­tigst, freu­en wir uns dar­auf, Dich ken­nen­zu­ler­nen“, betont Andrea Asshauer.

Fes­te Dienst­plä­ne und Arbeits­struk­tu­ren, eine Aus­bil­dungs­ver­gü­tung nach den Richt­li­ni­en der AVR des Deut­schen Cari­tas­ver­band, die indi­vi­du­el­le Josefs­heim-Mit­ar­bei­ter­för­de­rung wie zum Bei­spiel arbeit­ge­ber­fi­nan­zier­te zusätz­li­che Alters­vor­sor­ge und zahl­rei­che Bene­fits wie E‑Bike Lea­sing und Ver­güns­ti­gun­gen gehö­ren zum Ange­bot. So erleb­ten die Azu­bis gleich zu Beginn ihrer Aus­bil­dung den Josefs­heim-Gesund­heits­tag am 5. Sep­tem­ber mit, konn­ten zum Bei­spiel mit Pila­tes ent­span­nen, ein Rücken­scree­ning machen, beim Smo­vey­Walk die Umge­bung ken­nen ler­nen oder Tipps und Tricks zum Stress essen bekommen.

Die aktu­ell 23 Azu­bis hat dies alles mehr als über­zeugt, und so tra­fen sich beim Früh­stück Erzieher*innen, Heilerziehungspfleger*innen und Dual-Stu­die­ren­de für Sozia­le Arbeit mit FSJ-lern, Prak­ti­kan­ten im Aner­ken­nungs­jahr und Sozialassistenten.

Sie alle fin­den bei der Josefs­heim gGmbH die Mög­lich­keit, sozia­les Enga­ge­ment, Nach­hal­tig­keit und Sinn­haf­tig­keit mit dem Beruf zu ver­bin­den – und das in Ols­berg, Big­ge, Sun­dern oder Lip­pero­de und oft­mals dual mit schu­li­schen Bil­dungs­trä­gern der Regi­on. „Die enge Zusam­men­ar­beit mit unter­schied­li­chen Koope­ra­ti­ons­part­nern in allen Geschäfts­fel­dern ermög­licht uns, auf die indi­vi­du­el­len Anfor­de­run­gen der Aus­bil­dun­gen ein­zu­ge­hen und die­se immer wie­der anzu­pas­sen.  Fort- und Wei­ter­bil­dun­gen, Pra­xis­an­lei­tun­gen und Netz­werk­ar­beit sind selbst­ver­ständ­lich“, betont die Aus­bil­dungs­ko­or­di­na­to­rin des Josefsheims.

Wei­te­re Infor­ma­tio­nen : https://​josefs​heim​.de/​j​o​s​e​f​s​h​e​i​m​/​j​o​b​s​-​k​a​r​r​i​e​r​e​/​i​n​f​o​s​-​f​u​e​r​-​b​e​r​u​f​s​e​i​n​s​t​e​i​g​er/, Tele­fon 02962 800–20053, A.​Asshauer@​josefsheim.​de

Hin­ter­grund : Josefs­heim gGmbH

Sowohl das Berufs­bil­dungs­werk Big­ge, das Hein­rich-Som­mer-Berufs­kol­leg, die Werk­stät­ten für behin­der­te Men­schen in Big­ge und Lip­pero­de, die ambu­lan­ten und beson­de­ren Wohn­an­ge­bo­te an drei Stand­or­ten im Hoch­sauer­land­kreis und Kreis Soest, die Heil­päd­ago­gi­sche Kin­der­ta­ges­stät­te Son­nen­schein sowie der Fran­zis­kus­hof als Aus­bil­dungs- und Werk­statt­be­trieb gehö­ren zum Gesamt­un­ter­neh­men Josefs­heim gGmbH als füh­ren­der Inklu­si­ons-Dienst­leis­ter in Süd­west­fa­len für Men­schen mit Körper‑, Lern‑, Sinnes‑, psy­chi­schen, geis­ti­gen und Mehr­fach­be­hin­de­run­gen sowie für Men­schen, die kurz­fris­tig oder dau­er­haft einen beson­de­ren Unter­stüt­zungs­be­darf haben. An den Unter­neh­mens-Stand­or­ten in Ols­berg-Big­ge, Lipp­stadt-Lip­pero­de und Sun­dern wer­den mehr als 800 Men­schen jeden Alters beglei­tet, ihre Chan­cen und Mög­lich­kei­ten zur Teil­ha­be und Inklu­si­on in der Mit­te der Gesell­schaft zu ver­wirk­li­chen. Im Mit­tel­punkt steht hier­bei immer der ein­zel­ne Mensch mit sei­nen indi­vi­du­el­len Vor­stel­lun­gen und Zie­len, sowohl für die Beschäf­tig­ten, Mit­ar­bei­ten­den, Bewohner:innen als auch den Mit­wir­kungs­gre­mi­en der ver­schie­de­nen Unter­neh­mens­be­rei­che sowie den bei­den För­der­ver­ei­nen in Lip­pero­de und Big­ge. Denn nur gemein­sam wird das gesell­schaft­li­che Ziel erreicht, das jeder Mensch mit Behin­de­rung genau­so leben kann, wie jeder ande­re Mensch.

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Quel­le : Ulri­ke Becker, Josefs­heim gGmbH, Bigge

Foto Grup­pen­bild : Aus­bil­dung mit Herz!: Ins­ge­samt 23 Aus­zu­bil­den­de und sie­ben neue aus dem Jahr 2023 berei­chern alle Berei­che der Josefs­heim gGmbH. Auch Noah Schmitz (ers­te Rei­he, Bild­mit­te) begann in die­sem Som­mer sei­ne beruf­li­che Lauf­bahn beim Sau­er­län­der Inklusions-Unternehmen.

Foto Por­trait : Anna- Lena Paschal­ka (hin­ten rechts) absol­viert ihre Aus­bil­dung in der Kita Son­nen­schein, in der Kin­der mit und ohne Behin­de­rung die ers­ten wich­ti­gen Jah­re ihrer Kind­heit verbringen.

Bei­de Fotos :©Josefs­heim gGmbH

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