Rezept für saftiges Kartoffelbrot mit knuspriger Kruste – Kartoffel trifft Tradition – Hausgemachtes Kartoffelbrot

22Rezept für saftiges Kartoffelbrot mit knuspriger Kruste

Zum Welt­tag des Bro­tes am 16.10.2023 rückt der viel­sei­ti­ge Satt­ma­cher in den Mit­tel­punkt des Inter­es­ses. Von den ers­ten Brot­back­ver­su­chen im alten Ägypten bis hin zur hei­mi­schen Brot­kul­tur sym­bo­li­siert kein wei­te­res Lebens­mit­tel Gemein­schaft und Tra­di­ti­on mehr als Brot. In Deutsch­land allein gibt es über 3.000 Brotspezialitäten. War­um die Kar­tof­fel eine idea­le Zutat für lecke­res Brot ist, erklärt die Kar­tof­fel Mar­ke­ting GmbH.

Die Geschich­te des Bro­tes reicht rund elf Jahr­tau­sen­de zurück – bis ins alte Ägypten.

Die ältesten Zeug­nis­se des Brot­ba­ckens gehen auf die Hoch­kul­tur am Nil zurück, wo Brot mit Ein­korn, Din­kel und Emmer – bereits seit Jahr­tau­sen­den bestehen­de Getrei­de­ar­ten – geba­cken wur­de. Auch den Namen „Brot” ver­dan­ken wir den Ägyptern, weil sie ent­deck­ten, dass Brot fluf­fig wird, wenn der Teig eini­ge Zeit steht. Hefe­pil­ze und Milchsäurebakterien aus der Luft sor­gen für die soge­nann­te Gärung, die den Teig durch Frei­set­zen von Koh­len­di­oxid an Volu­men zule­gen las­sen und locker machen : Der Alt­hoch­deut­sche Begriff „Prôt“ bedeu­tet „Gego­re­nes“.

Nach­dem das Brot über Ägypten in die Welt gebracht wur­de, ent­wi­ckel­te es sich schnell zu einem Grund­nah­rungs­mit­tel und auch zu einem Sym­bol für Gemein­schaft und Tra­di­tio­nen. Über Gene­ra­tio­nen hin­weg wur­den und wer­den Rezep­te und Tech­ni­ken wei­ter­ge­ge­ben und wei­ter­ent­wi­ckelt. Sie bil­den somit auch einen Teil des kul­tu­rel­len Erbes. Im Jahr 2014 stuf­te die deut­sche UNESCO-Kom­mis­si­on die deut­sche Brot­kul­tur sogar als imma­te­ri­el­les Kul­tur­gut ein. Das ver­deut­licht die tie­fe Ver­bun­den­heit der Deut­schen zu die­sem tra­di­ti­ons­rei­chen Nah­rungs­mit­tel. Im Lau­fe der Zeit ent­wi­ckel­ten sich über 3.000 unter­schied­li­che Brotspezialitäten allein in Deutsch­land. Das Kar­tof­fel­brot zählt auch dazu.

Kar­tof­fel meets Brot – eine ganz beson­de­re Kombination

Die Kar­tof­fel hat min­des­tens eine genau so lan­ge Geschich­te als Grund­nah­rungs­mit­tel wie das Brot – dass Kar­tof­fel und Brot sich tref­fen und dar­aus eine köstliche Fusi­on ent­steht, ist also nicht ver­wun­der­lich. Der hohe Stärkegehalt und die fei­ne Tex­tur der Kar­tof­fel sor­gen für eine ange­neh­me Kon­sis­tenz und ver­lei­hen dem Brot eine beson­de­re Saf­tig­keit. Ein ange­neh­mer Neben­ef­fekt ist, dass das Brot dadurch länger frisch bleibt und sich die Halt­bar­keit somit verlängert.

Dass Kar­tof­feln in einem Brot­teig lan­de­ten, war aber eher Zufall und aus der Not gebo­ren. Getrei­de war in der dama­li­gen Zeit sehr wert­voll und galt noch bis ins 19. Jahr­hun­dert als wich­ti­ges Zah­lungs­mit­tel. War die Ern­te schlecht, oder das Getrei­de wur­de für ande­re Din­ge benötigt, lan­de­te auch schon­mal eine Kar­tof­fel im Brotteig.

Die­ter Tepel, Geschäftsführer der Kar­tof­fel Mar­ke­ting GmbH, betont die har­mo­ni­sche Ver­bin­dung von Brot und Kar­tof­feln : „Brot und Kar­tof­feln pas­sen ein­fach per­fekt zusam­men. Die Kar­tof­fel ver­leiht dem Brot nicht nur eine ein­zig­ar­ti­ge Tex­tur, son­dern berei­chert auch den Geschmack und die Qualität. Die natürliche Feuch­tig­keit und der Stärkegehalt der Kar­tof­fel sor­gen für eine bes­se­re Bin­dung und Elastizität des Teiges.“

Saf­ti­ges Kar­tof­fel­brot mit Kruste

Für ein saf­ti­ges Kar­tof­fel­brot mit Krus­te 250 Gramm fest­ko­chen­de Kar­tof­feln waschen, schälen und fein rei­ben. Kar­tof­feln zwi­schen den Händen gut ausdrücken. Die­ser Schritt ist wich­tig, sonst enthält das Brot zu viel Restflüssigkeit und wird mat­schig. Die Back­form aus dem Brot­back­au­to­ma­ten neh­men und die Knet­ha­ken einsetzen.

Die Zuta­ten dann in fol­gen­der Rei­hen­fol­ge in den Back­au­to­ma­ten geben : Zunächst 1 Teelöffel Tro­cken­he­fe, eine Packung fri­scher Sau­er­teig (ca. 70 Gramm). Dann 400 Gramm Wei­zen­voll­korn­mehl und einen Esslöffel Rapsöl dazu­ge­ben. Danach kom­men zwei Teelöffel Rauch­salz, eine Pri­se Pfef­fer sowie eine Pri­se Mus­kat­nuss, die Kar­tof­feln und 260 Mil­li­li­ter Was­ser dazu.

Die Back­form in das Gerät ein­set­zen, den Deckel schlie­ßen und das Brot je nach Her­stel­ler­an­ga­ben backen.
Wenn das Brot fer­tig geba­cken wur­de, aus der Maschi­ne neh­men, leicht abkühlen las­sen und stürzen.

Tipp : Wer kei­nen Brot­back­au­to­ma­ten besitzt, kann das Brot mit etwas Mus­kel­kraft auch selbst kne­ten, gehen las­sen und backen.

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Rezept

Zuta­ten für 1 Brot : Kar­tof­fel­brot mit Kruste

250 g Kar­tof­feln, festkochend
1 TL Trockenhefe
1 Packung fri­scher Sau­er­teig (ca. 70 g) 400 g Weizenvollkornmehl
1 EL Rapsöl
2 TL Rauchsalz
1 Pri­se Pfeffer
1 Pri­se Muskatnuss
260 ml Wasser

Zube­rei­tung :

Ach­tung : Für die­ses Rezept benötigt ihr einen Brotbackautomaten.

Kar­tof­feln waschen, schälen und fein rei­ben. Kar­tof­feln zwi­schen den Händen gut ausdrücken. Es ist wich­tig, die Kar­tof­feln gut auszudrücken, sonst enthält das Brot zu viel Restflüssigkeit und wird matschig !

Brot­back­au­to­ma­ten öffnen und die Back­form ent­neh­men. Anschlie­ßend Knet­ha­ken ein­set­zen wie vom Her­stel­ler beschrieben.

Zuta­ten in fol­gen­der Rei­hen­fol­ge in die Back­form geben : Tro­cken­he­fe, Sau­er­teig, Mehl, Rapsöl, Salz, Pfef­fer, Mus­kat­nuss, Kar­tof­feln und Was­ser. Wenn nötig, Res­te vom Rand mit einem Teigscha­ber nach innen kratzen.

Back­form in das Gerät ein­set­zen, Deckel schlie­ßen und Brot je nach Her­stel­ler­an­ga­ben backen.

Wenn das Brot fer­tig­ge­ba­cken wur­de aus der Maschi­ne neh­men, leicht abkühlen las­sen und stürzen.

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Quel­le : agentur05 GmbH | Lin­da Künzel
Ori­gi­nal-Con­tent von : agentur05 GmbH Bild­nach­weis : ©Die Kar­tof­fel-Mar­ke­ting GmbH (KMG), über­mit­telt durch news aktuell
Bild­un­ter­schrift : Kar­tof­fel­brot mit knusp­ri­ger Krus­te : Saf­ti­ges Brot dank der Kar­tof­fel als Geheimzutat.
Bild­nach­weis : ©KMG/die-kartoffel.de

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Info­kas­ten : Über die KMG

Die Kar­tof­fel-Mar­ke­ting GmbH (KMG) wur­de 2014 gegründet. Sie ver­steht sich als „Bündnis der Kar­tof­fel­pro­fis“ und repräsentiert die deut­schen Spei­se­kar­tof­fel­pro­du­zen­ten und die Kartoffelhändler. Ihr Ziel ist es, die Ver­brau­cher in Deutsch­land über die Viel­sei­tig­keit und den hohen Wert der Kar­tof­fel zu infor­mie­ren. Zur KMG gehören der Deut­sche Kar­tof­fel­han­dels­ver­band e. V., die Bun­des­ver­ei­ni­gung Erzeu­ger­ge­mein­schaf­ten Kar­tof­feln und der Ver­ein Land­volk Nie­der­sach­sen – Lan­des­bau­ern­ver­band e. V. Pro­jek­te der KMG wer­den von der Land­wirt­schaft­li­chen Ren­ten­bank unterstützt.

Guten Appe­tit

 

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