Winterberg: Innenstadt belebt, Frequenz gesteigert, Familienangebot verbessert: Projekt „Sandkasten“ funktioniert

Stadtmarketingverein Winterberg zieht positive Bilanz und erkennt Optimierungs-Potenzial für die Neuauflage 2024

Win­ter­berg. Es durf­te kräf­tig gebud­delt und gebag­gert wer­den in den ver­gan­ge­nen Wochen am Markt­platz in Win­ter­berg. Der Stadt­mar­ke­ting­ver­ein Win­ter­berg mit sei­nen Dör­fern hat­te eigens dafür als Pilot­pro­jekt einen gro­ßen Sand­kas­ten auf­ge­baut. Ziel war es unter ande­rem, die Innen­stadt für Fami­li­en attrak­ti­ver zu gestal­ten und die Besu­cher-Fre­quenz sowie die Auf­ent­halts­qua­li­tät für Ein­hei­mi­sche und Gäs­te glei­cher­ma­ßen zu stei­gern. Nun, nach dem Ende der Som­mer­fe­ri­en in NRW, wur­de der Sand­kas­ten wie­der abge­baut. Zeit für eine ers­te Bilanz.

„Es war ins­ge­samt für uns ein sehr span­nen­des Pro­jekt, da wir zum ers­ten Mal so eine Akti­on umge­setzt haben. Unter dem Strich wur­de das Ange­bot von Fami­li­en mit klei­nen Kin­dern gut ange­nom­men. Die Erfah­run­gen nach den Feri­en­wo­chen haben uns zudem eini­ge Ansatz­punk­te gelie­fert, um die­ses Pro­jekt in Zukunft zu opti­mie­ren“, sagt Stadt­mar­ke­ting-Pro­jekt­ma­na­ge­rin Nico­le Mül­ler. Kei­nen Ein­fluss habe man beim Wet­ter, bei anhal­ten­dem Regen wer­de ein Sand­kas­ten weni­ger fre­quen­tiert. Dar­über hin­aus sei auf­ge­fal­len, dass der in unmit­tel­ba­rer Nähe befind­li­che Brun­nen ein gro­ßer Anzie­hungs­punkt für die Mäd­chen und Jun­gen gewe­sen sei, um Sand genau dort­hin in Rich­tung Was­ser zu trans­por­tie­ren. Lei­der sei auch das Ver­schwin­den von Hin­weis­schil­dern nicht hilf­reich gewe­sen. Da gibt es eben­falls noch Optimierungsbedarf.

Mehr Sitz­ge­le­gen­hei­ten und Son­nen­schutz im kom­men­den Jahr geplant

Unter dem Strich über­wie­gen aber ein­deu­tig die posi­ti­ven Erkennt­nis­se der Sand­kas­ten-Pre­miè­re. „Wir haben sehr viel Lob bekom­men vor allem von den Eltern, die sich über das zusätz­li­che Ange­bot für ihre Kin­der direkt in der Innen­stadt gefreut und die Zeit zum Bei­spiel für ein gemüt­li­ches Kaf­fee­trin­ken auf dem Markt­platz genutzt haben. So ein Pro­jekt ist beim ers­ten Mal immer ein Aus­pro­bie­ren. Nun haben wir wich­ti­ge Erkennt­nis­se gesam­melt, um im nächs­ten Jahr noch bes­ser zu wer­den“, betont Nico­le Mül­ler. Es gibt auch schon kon­kre­te Ansatz­punk­te. So sol­len 2024 direkt am Sand­kas­ten zusätz­li­che Sitz­ge­le­gen­hei­ten geschaf­fen wer­den. Ange­dacht sind Lie­ge­stüh­le mit dem Logo der Ein­kaufs­welt Win­ter­berg. Dar­über hin­aus wird der Son­nen­schutz im kom­men­den Jahr ver­bes­sert, um die Gäs­te bei hof­fent­lich strah­len­dem Son­nen­schein zu schüt­zen. In die­sem Jahr war dies auf­grund des anhal­ten­den Regen­wet­ters nicht erforderlich.

„Sowohl die posi­ti­ven als auch die nega­ti­ven Erfah­run­gen hel­fen uns, das Ange­bot im kom­men­den Jahr noch bes­ser zu machen. Des­halb sind wir sehr zufrie­den mit der Pre­miè­re. Die Zie­le, die Innen­stadt zu bele­ben und die Fre­quenz zu stei­gern, haben wir erreicht. Im nächs­ten Jahr wird es eine Neu­auf­la­ge geben“, so Nico­le Mül­ler abschließend.

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Quel­le: Redak­ti­ons­bü­ro Text­zeit | Ralf Her­mann | 59955 Winterberg
Bild: Das Pilot-Pro­jekt „Sand­kas­ten“ ist gut ange­kom­men auf dem Win­ter­ber­ger Markt­platz und soll im kom­men­den Jahr wie­der­holt werden.
Foto­quel­le: Stadt­mar­ke­ting Winterberg

 

 

 

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