Dirk Wiese: Arzneimittelengpässe im Bundestag auf der Tagesordnung

Dirk Wiese: Arzneimittelengpässe im Bundestag auf der Tagesordnung

In die­ser Woche wird im Deut­schen Bun­des­tag in ers­ter Lesung ein Geset­zes­ent­wurf zur Bekämp­fung von Lie­fer­eng­päs­sen bei patent­frei­en Arz­nei­mit­teln und zur Ver­bes­se­rung der Ver­sor­gung mit Kin­der­arz­nei­mit­teln bera­ten. Das Gesetz soll die Ver­sor­gungs­si­cher­heit in Deutsch­land wie­der stär­ken. Das Gesetz ist auch eine Reak­ti­on auf die Eng­päs­se, die im letz­ten Win­ter auf dem Höhe­punkt der RSV-Wel­le auf­tra­ten und aktu­ell auch im Hoch­sauer­land­kreis bestehen.

Das Gesetz sieht unter ande­rem vor, Preis­re­geln für Kin­der­arz­nei­mit­tel zu lockern (die soge­nann­ten Rabatt­ver­trä­ge), Anti­bio­ti­ka mit Wirk­stoff­pro­duk­ti­on in Euro­pa bei Aus­schrei­bun­gen zu bevor­zu­gen und den Aus­tausch nicht vor­rä­ti­ger Medi­ka­men­te durch wirk­stoff­glei­che Arz­nei­mit­tel zu erleichtern.

Außer­dem soll in Zukunft eine drei­mo­na­ti­ge Lager­hal­tung von rabat­tier­ten Arz­nei­mit­teln vor­ge­schrie­ben wer­den, um kurz­fris­tig auf Nach­fra­ge­spit­zen reagie­ren zu kön­nen. „Im par­la­men­ta­ri­schen Pro­zess wird es nun nach Kon­sul­ta­tio­nen mit Fach­leu­ten noch Ergän­zun­gen und Ände­run­gen geben. Ich bin zuver­sicht­lich, dass wir am Ende ein Gesetz haben wer­den, dass die Lie­fer­eng­päs­se per­spek­ti­visch besei­tigt und die Situa­ti­on für die Betrof­fe­nen bei uns vor Ort entspannt“.

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Quel­le: Büro Dirk Wiese
Fotocredit:©Dirk Wiese