Peter Liese : Verbot des Verbrennungsmotors bringt wenig, aber schadet viel …

Peter Liese : Emissionshandel 25-mal wirksamer für EU-Klimaziel 2030 / Politik muss Ziele vorgeben und nicht Technik vorschreiben

„Das Ver­bot des Ver­bren­nungs­mo­tors bringt für das Kli­ma sehr wenig und scha­det der Indus­trie in unse­rer Regi­on“, erklär­te der süd­west­fä­li­sche CDU-Euro­pa­ab­ge­ord­ne­te Peter Lie­se anläss­lich der Abstim­mung über das Ver­bren­ner­ver­bot im Euro­päi­schen Par­la­ment. Zum Kli­ma­ziel für 2030 trägt die Gesetz­ge­bung, die eine Mehr­heit im EU Par­la­ment heu­te gegen mei­ne Stim­me ange­nom­men hat, nur 60 Mil­lio­nen Ton­nen CO2-Redu­zie­rung bei. Der Euro­päi­sche Emis­si­ons­han­del, für den ich feder­füh­rend ver­ant­wort­lich bin und für den wir vor Weih­nach­ten eine umfas­sen­de Eini­gung erzielt haben, bringt 1.500 Mil­lio­nen Ton­nen CO2-Einpa­rung, also 25-mal so viel.

Wir als CDU sind dafür, ambi­tio­nier­te Kli­ma­zie­le fest­zu­le­gen und den Rah­men dafür zu beschrei­ben. Wie das Ziel dann aber kon­kret erreicht wird, soll­te dem Markt und den Inge­nieu­ren über­las­sen wer­den. Vie­le Arbeits­plät­ze in unse­rer Regi­on sind durch das Ver­bren­ner­ver­bot gefähr­det. Mög­li­cher­wei­se wären sie ohne­hin weg­ge­fal­len, da nach Ansicht vie­ler Exper­ten dem Elek­tro­au­to die Zukunft gehört, aber wir müs­sen sowas poli­tisch nicht beschlie­ßen“, erklär­te Lie­se, der auch umwelt­po­li­ti­scher Spre­cher der größ­ten Frak­ti­on im Euro­päi­schen Par­la­ment ist (EVP, Christdemokraten).

Quel­le : Die­ter Berger
Foto­credits : Ado­be­Stock 132942812/​Liese/​Brisystem

 

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