Erdbebengebiet Syrien : SOS-Kinderdörfer starten Nothilfemaßnahmen und rufen dringend zu Spenden auf

Nie dagewesene Herausforderung – Kein Dach über dem Kopf und die Temperaturen liegen unter dem Gefrierpunkt

Kin­der haben ihre Eltern ver­lo­ren, tau­sen­de Fami­li­en sind durch die ver­hee­ren­den Erd­be­ben obdach­los gewor­den und benö­ti­gen drin­gend Unter­kunft, Nah­rungs­mit­tel, Medi­ka­men­te sowie Zugang zu Was­ser. „Hil­fe ist drin­gend nötig. Wir rufen zu Spen­den auf!“, sagt Bar­ba­ra Gru­ner, Vor­stän­din der SOS-Kin­der­dör­fer weltweit.

Schon vor der Kata­stro­phe leb­ten Kin­der und Fami­li­en in den betrof­fe­nen Gebie­ten in Syri­en in einer extre­men Situa­ti­on : Die Infra­struk­tur weit­ge­hend zer­stört, die Ernäh­rungs­la­ge und die medi­zi­ni­sche Ver­sor­gung mise­ra­bel, Mil­lio­nen Kriegs­flücht­lin­ge in behelfs­mä­ßi­gen Behau­sun­gen unter­ge­bracht. „Jetzt ste­hen die Men­schen unter Schock, sind damit beschäf­tigt, Fami­li­en­an­ge­hö­ri­ge unter den Trüm­mern zu suchen. Sie haben kein Dach über dem Kopf und die Tem­pe­ra­tu­ren lie­gen unter dem Gefrier­punkt“, sagt Gruner.

„Unse­re größ­te Sor­ge gilt Kin­dern und Fami­li­en“. Vor­be­las­tet durch einen lan­gen Bür­ger­krieg, haben sie kei­ne Kräf­te mehr. Das Erd­be­ben ist ein Schlag, den sie nicht allei­ne über­ste­hen“, so Gru­ner weiter.

Nie dage­we­se­ne Herausforderung 

Die SOS-Kin­der­dör­fer sind seit 40 Jah­ren unun­ter­bro­chen in Syri­en aktiv. Auch als 2011 der bis heu­te anhal­ten­de Krieg aus­brach, blieb die Orga­ni­sa­ti­on vor Ort. Seit­her wur­de das Hilfs­an­ge­bot erwei­tert. Der­zeit unter­hält die Orga­ni­sa­ti­on in Syri­en zwei SOS-Kin­der­dör­fer und unter­stützt Fami­li­en durch soge­nann­te Fami­li­en­stär­kungs­pro­gram­me und Jugend­li­che in betreu­ten Wohngruppen.

„Zum Glück sind die von uns betreu­ten Kin­der und Fami­li­en sowie unse­re Kol­le­gen und Kol­le­gin­nen unver­sehrt, es geht ihnen den Umstän­den ent­spre­chend“, sagt Gru­ner. Den­noch : „Auch wir als Hilfs­or­ga­ni­sa­ti­on, die in Syri­en bes­tens ver­an­kert ist, ste­hen hier vor einer nie dage­we­se­nen Herausforderung.“

Es gehe jetzt dar­um, alles zu tun, um Fami­li­en und Kin­der zu stär­ken und zu schüt­zen. „Wir errich­ten Not­un­ter­künf­te, küm­mern uns um ver­las­se­ne Kin­der, schaf­fen siche­re­re Orte, stel­len die Ver­sor­gung von Fami­li­en sicher und leis­ten die so wich­ti­ge psy­cho­lo­gi­sche Hil­fe. Dafür brau­chen wir alle Kräf­te!“, sagt Gruner.

Kon­kre­te Hilfs­maß­nah­men der SOS-Kin­der­dör­fer im Erd­be­ben­ge­biet in Syrien :

  • Unter­stüt­zung bei Eva­ku­ie­rung von Kin­dern und Familien
  • Unter­stüt­zung für ver­las­se­ne Kin­der und Hil­fe bei der Familienzusammenführung
  • Bereitstellung/​Organisation von Notunterkünften
  • Ver­sor­gung mit Nah­rungs­mit­teln und Hygiene-Artikeln
  • Psy­cho­lo­gi­sche Soforthilfe
  • Siche­re Orte für Kin­der (Child Fri­end­ly Spaces)
  • Finan­zi­el­le Unterstützung

Bit­te hel­fen Sie mit !

Gemein­sam kön­nen wir Kin­dern und Fami­li­en in Syri­en hel­fen. Bit­te unter­stüt­zen Sie unse­re Not­hil­fe. Vie­len Dank ! 

SPEN­DEN­KON­TO :
Stich­wort : Syri­en : Hil­fe für Erd­be­ben­op­fer, SOS-Kin­der­dör­fer weltweit
IBAN : DE22 4306 0967 2222 2000 00, GLS Gemein­schafts­bank, BIC : GENODEM1GLS

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Quel­le : Boris Brey­er, Pres­se­spre­cher, SOS-Kin­der­dör­fer weltweit
Ori­gi­nal-Con­tent von : SOS-Kin­der­dör­fer welt­weit, über­mit­telt durch news aktuell

Bild­un­ter­schrift : Erd­be­ben­ge­biet Syri­en : SOS-Kin­der­dör­fer star­ten Not­hil­fe­maß­nah­men und rufen drin­gend zu Spen­den auf.
Bild­rech­te : © SOS-Kin­der­dör­fer weltweit
Foto­graf : © SOS-Kin­der­dör­fer weltweit

 

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