Dirk Wiese (Mdb): Nach dem Erdbeben muss Notleidenden ohne Obdach unbürokratisch geholfen werden

Dirk Wiese : Viele sind bei eisiger Kälte ohne Obdach und dabei teils völlig auf sich allein gestellt.

Das Leid vor Ort ist nicht in Wor­te zu fas­sen. Neben der unvor­stell­bar hohen Zahl der Todes­op­fer, sind zig­tau­sen­de Men­schen in Not. Vie­le sind bei eisi­ger Käl­te ohne Obdach und dabei teils völ­lig auf sich allein gestellt. Noch immer ist nicht über­all Hil­fe ange­kom­men. Bei uns im Sau­er­land ist bereits eine Wel­le der Hilfs­be­reit­schaft ange­lau­fen. Dabei erreicht mich auch immer wie­der die Anfra­gen von Mit­bür­ge­rin­nen und Mit­bür­gern mit tür­ki­schen Wur­zeln, die gern ihren Ange­hö­ri­gen in der aktu­el­len aku­ten Not­si­tua­ti­on hel­fen wür­den. Ich wür­de mir daher eine unbü­ro­kra­ti­sche Lösung für die­se Not­lei­den­den ohne Obdach und bei eisi­gen Tem­pe­ra­tu­ren wün­schen, die eine kurz­fris­ti­ge und tem­po­rä­re Auf­nah­me bei Ver­wand­ten in Deutsch­land ermög­licht. Vor­aus­set­zung wäre natür­lich eine Ver­pflich­tungs­er­klä­rung der Fami­li­en in Deutsch­land, für den Lebens­un­ter­halt der Ange­hö­ri­gen auf­zu­kom­men. Es wäre ein wich­ti­ges Zei­chen der Unter­stüt­zung und Solidarität.

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Quel­le : Hen­drik Bün­ner, Dirk Wie­se, MdB, Wahl­kreis­bü­ro Meschede
Foto­credit : © Mar­co Urban

 

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