In der Gesamtausstellung „Metatrips durch Korridore“ mit ihren sieben verschiedenen Projektabschnitten auf einem 173 Meter langen Korridor der Hochschule steht der „Flüchtlingskorridor“ für eine Aufforderung zum Innehalten
Meschede. Am Donnerstag, den 12. Januar widmet sich ein Aktionstag zur Kunstausstellung „Meta-Trips durch Korridore“ in der Fachhochschule Südwestfalen in Meschede dem Thema Flüchtlinge. Die Saalhausener Künstlerin Anda Dinu, Daniel Fitzke vom DRK Kreisverband Siegen-Wittgenstein e. V.und der künstlerische Leiter Ulrich Rützel präsentieren Zahlen, Daten und Kunst im „Flüchtlingskorridor“.
In der Gesamtausstellung „Metatrips durch Korridore“ mit ihren sieben verschiedenen Projektabschnitten auf einem 173 Meter langen Korridor der Hochschule steht der „Flüchtlingskorridor“ für eine Aufforderung zum Innehalten. In großen Glasvitrinen sind zunächst Zahlen und Daten der UNHCR und des DRK über Flüchtlingsströme und Migranten, über ihre Herkunftsländer und Gründe zur Flucht zu sehen. Zu diesem Thema wird Daniel Fitzke vom DRK Kreisverband Siegen-Wittgenstein e. V. referieren und Einblick in die Familien zusammenführende Arbeit des DRK Suchdienstes geben. Unterstützt werden diese Fakten durch Zeichnungen mit dem Thema „Kinder im Krieg“ des Malers R. F. Myller aus Hannover.
Als Kontrapunkt zu diesen Zahlen und Exponaten zeigen zwei weitere Vitrinen Erfreuliches: Zeichnungen und kleine Skulpturen von sechs Kindern im Alter von 12 bis 15 Jahren aus der Türkei, dem Irak und der Ukraine. Die Künstlerin Anda Dinu hat sie in ihrem Atelier „Die Kleine Kunstakademie“ in Saalhausen mit ihnen geschaffen und wird darüber berichten. „Kunst ist eine universelle Sprache, ein Element der Verbindung zwischen den Menschen, in dem Fall ein Medium als nonverbale Ausdrucksmöglichkeit. Kunst hat mit Ehrlichkeit zu tun“, vermittelt sie den Kindern. Ihr Atelier sei ein Ort der Begegnung und der Experimente. „Ein Ort, an dem alle willkommen sind, unabhängig von ihrer Hautfarbe und ihrem Elternhaus.“
Einlass ist im Foyer in der Lindenstraße 53 in Meschede am 12. Januar um 17 Uhr und damit Zeit für einen Gang zum „Weltenzeit-Banner“ und durch die Ausstellung. Die Einführung beginnt um 18 Uhr. Der nächste und letzte Aktionstag widmet sich am 26. Januar dem „Korridor des Phantastischen“ und dem „Korridor der sieben Mythen“. Die Ausstellung ist noch bis zum 31. Januar zu besichtigen. Weitere Informationen gibt es unter www.korridore-ausstellung.de
Ansprechpartner für Fragen zur Ausstellung „Meta-Trips durch Korridore“: Ulrich Rützel, Tel.: 02973–2089 oder 0151–51 57 50 25
Bild: Die Saalhausener Künstlerin Anda Dinu, Daniel Fitzke vom DRK Kreisverband Siegen-Wittgenstein e. V.und der künstlerische Leiter Ulrich Rützel präsentieren Zahlen, Daten und Kunst im „Flüchtlingskorridor“.
Quelle: Dipl.-Kfm. Christian Klett, Sachgebietsleiter Presse / Marketing, Stv. Pressesprecher, Fachhochschule Südwestfalen