Peter Liese zu Arzneimittelengpässen : Was Lauterbach jetzt macht, fordern wir seit Monaten

Peter Liese : Besser spät als nie / Was Lauterbach jetzt macht, fordern wir seit Monaten / Kritik der Krankenkassen unbegründet / Hass auf Pharmaindustrie ist Teil der Ursache für die jetzigen Probleme

„Es war höchs­te Zeit, dass die Bun­des­re­gie­rung end­lich beim The­ma Arz­nei­mit­tel­knapp­heit han­delt. Mei­ne Frak­ti­on im Euro­päi­schen Par­la­ment hat die Mit­glied­staa­ten schon vor lan­ger Zeit auf­ge­for­dert, die Aus­schrei­bun­gen zu ändern und für aus­kömm­li­che Prei­se zu sor­gen, damit wich­ti­ge Medi­ka­men­te auch in Euro­pa her­ge­stellt wer­den können.

Die Kri­tik der Kran­ken­kas­sen ist völ­lig unbegründet. 

Aus den Wor­ten klingt Hass auf die Phar­ma­in­dus­trie und das ist genau eine wich­ti­ge Ursa­che des Pro­blems. Wenn man ver­sucht, bei den Ver­trä­gen den letz­ten Cent aus­zu­quet­schen und dar­über hin­aus eine Nicht-Will­kom­mens­kul­tur für phar­ma­zeu­ti­sche Unter­neh­men in Deutsch­land und Euro­pa kul­ti­viert, dann muss man sich nicht wun­dern, dass irgend­wann die Pro­duk­ti­on ins­be­son­de­re in Euro­pa nicht mehr attrak­tiv ist. Ich hof­fe, dass wir alle gemein­sam zu einer fai­ren Behand­lung kommen.

Natür­lich muss man ein kri­ti­sches Auge ins­be­son­de­re auf die schwar­zen Scha­fe haben …

aber wo hin wir ohne phar­ma­zeu­ti­sche Indus­trie in Euro­pa kom­men, erle­ben wir gera­de“, so der süd­west­fä­li­sche CDU-Euro­pa­ab­ge­ord­ne­te und gesund­heits­po­li­ti­sche Spre­cher der größ­ten Frak­ti­on im Euro­päi­schen Par­la­ment Dr. med. Peter Liese.

Quel­le : Die­ter Berger
Foto­credits : Ado­be­Stock 120825068 Bri­sys­tem / Peter Liese

 

 

 

 

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