Seniorenbeirat Winterberg besucht WohnGut Saalhausen

Winterberg. Rund ein Viertel der Bürgerinnen und Bürger von Winterberg sind Senioren.

Doch längst nicht alle kön­nen aus ver­schie­dens­ten Grün­den bis zum Lebens­en­de in ihrem ver­trau­ten Wohn­um­feld blei­ben. Daher setzt sich der Senio­ren­bei­rat der Stadt Win­ter­berg schon län­ger mit alters­ge­rech­tem Wohn­raum aus­ein­an­der. Nach­dem eini­ge Ver­tre­ter des Senio­ren­bei­ra­tes und Bür­ger­meis­ter Micha­el Beck­mann sich vor eini­gen Wochen die Wohn­an­la­ge Rin­schen Park in Mesche­de ange­se­hen haben, ging die­ses Mal die Infor­ma­ti­ons­rei­se nach Saal­hau­sen zur Wohn­an­la­ge „Wohn­Gut“. Der Direk­tor Jan Bial­uschew­ski stell­te der Dele­ga­ti­on aus Win­ter­berg den Gebäu­de­kom­plex vor, der für ganz unter-schied­li­che Bedürf­nis­se kon­zi­piert werden.

Das mit­ten in der grü­nen Land­schaft gele­ge­ne Wohn­Gut Saal­hau­sen ist ein Ort, an dem man im Alter selbst­be­stimmt und in einem siche­ren und anspre­chen­den Umfeld leben kann. Die Wohn­an­la­ge be-steht aus sechs drei- und vier­ge­schos­si­gen Häu­sern, die sich archi­tek­to­nisch sehr gut mit­ein­an­der ver­bin­den. Die moder­nen Wohn­for­men bedie­nen eine gro­ße Band­brei­te von Ansprü­chen vom kom­plett eigen­stän­di­gen Leben in einer Woh­nung über das Leben in einer „WG“ bis hin zur voll­sta­tio­nä­ren Pfle­ge. So gibt es im Wohn­Gut 59 Apart­ments für das Ser­vice-Woh­nen, 16 Plät­ze im Gemein­schafts-Woh­nen und 19 sta­tio­nä­re Plät­ze im Pflege-Wohnen.

Das “Ser­vice-Woh­nen” gewährt eine hohe indi­vi­du­el­le Wohn­qua­li­tät in 59 moder­nen, gut aus­ge­stat­te­ten und bar­rie­re­frei­en Apart­ments in Grö­ßen von rd. 47 bis 111 Qua­drat­me­tern zuzüg­lich Bal­kon oder Ter­ras­se. Dane­ben ste­hen viel­fäl­ti­ge Ser­vice­leis­tun­gen zur Aus­wahl, die den All­tag erleich­tern und ange­neh­mer machen. Das “Gemein­schafts-Woh­nen” mit ins­ge­samt 16 Plät­zen wird in zwei Wohn­grup­pen ange­bo­ten, die jeweils durch eine Haus­wirt­schaft und den haus­ei­ge­nen ambu­lan­ten Pfle­ge-dienst unter­stützt werden.

Soll­te eine wei­ter­ge­hen­de Pfle­ge­be­dürf­tig­keit ein­tre­ten, ste­hen 19 voll­sta­tio­nä­re Pfle­ge­plät­ze im groß­zü­gig und sehr wohn­lich gestal­te­tem “Pfle­ge-Woh­nen” zur Ver­fü­gung. – Die Mög­lich­keit der sozia­len Teil­ha­be ist ein wich­ti­ger Bau­stein des Wohn­Gut-Kon­zepts. Bial­uschew­ski hier­zu: “Wir sind kei­ne “Resi­denz” vor den Toren Saal­hau­sens. Viel­mehr wol­len wir ein Teil des Dorf­le­bens sein. Dazu gehö­ren öffent­li­che Ver­an­stal­tun­gen wie Lesun­gen oder Kon­zer­te. Auch unser Café steht allen Saal­hau­sern und Tou­ris­ten offen.”

Den Vor­sit­zen­den des Senio­ren­bei­ra­tes Win­ter­berg hat die Wohn­an­la­ge Wohn­Gut in Saal­hau­sen über­zeugt. “Das Pro­jekt ist auf die indi­vi­du­el­len und alters­spe­zi­fi­schen Bedürf­nis­se sehr gut abge­stimmt in einem brei­ten sozia­len Umfeld. Eine sol­che alters­ge­rech­te Wohn­an­la­ge (etwas klei­ner) könn­te ich mir per­sön­lich in Win­ter­berg gut vor­stel­len, beson­ders auf dem Gelän­de der ehe­ma­li­gen Stadt­hal­le. Win­ter­berg kann alle Vor­aus­set­zun­gen erfül­len, idea­ler­wei­se in der Nähe zum Kran­ken­haus“, so der Vor-sit­zen­de des Win­ter­ber­ger Senio­ren­bei­ra­tes Wal­ter Hoff­mann. Auch Bür­ger­meis­ter Micha­el Beck­mann zeigt sich von der Wohn­an­la­ge begeistert.

„Wir möch­ten in Win­ter­berg bedarfs­ge­rech­ten und bezahl­ba­ren Wohn­raum entwickeln“

Dazu gehö­ren auch Wohn­for­men, die ein selbst­be­stimm­tes und senio­ren­ge­rech­tes Woh­nen ermög­li­chen. Bei der Ent­wick­lung der Flä­che von „Hof Gier­sen“ in Nie­ders­feld haben wir die­sen Ansatz übri­gens, abge­stimmt mit der Dorf­ge­mein­schaft, als eine der Ver­ga­be­kri­te­ri­en defi­niert. “, so Bür­ger­meis­ter Micha­el Beckmann.

 

Bild­un­ter­schrift: Eine Dele­ga­ti­on des Win­ter­ber­ger Senio­ren­bei­ra­tes und Bür­ger­meis­ter Micha­el Beck­mann besuch­ten die Wohn­an­la­ge Wohn­Gut in Saalhausen.

Quel­le Text + Bild: Der Bür­ger­meis­ter gez. i.A. Rabea Kap­pen, Win­ter­berg
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