Elisabeth-Klinik Olsberg-Bigge SOR zertifiziert

Abteilung für Rheumaorthopädie jetzt Spezialzentrum für operative Orthopädische Rheumatologie (SOR)

win­ter­berg-total­lo­kal : Big­ge : Die Abtei­lung für Ortho­pä­di­sche Rheu­ma­to­lo­gie an der Eli­sa­beth-Kli­nik Big­ge in Ols­berg ist seit dem 01. Febru­ar 2022 zer­ti­fi­zier­tes Spe­zi­al­zen­trum für ope­ra­ti­ve Rheu­ma­to­lo­gie. Ver­teilt über ganz Deutsch­land gibt es nur 12 der­ar­ti­ge Zen­tren. Vor der erfolg­rei­chen Zer­ti­fi­zie­rung hat­te die Abtei­lung in der Eli­sa­beth-Kli­nik ein auf­wän­di­ges Audit nach bestimm­ten Qua­li­täts­merk­ma­len durch­lau­fen. Nun folg­te die Über­ga­be des Zer­ti­fi­kats von der Deut­schen Gesell­schaft für Ortho­pä­di­sche Rheu­ma­to­lo­gie durch ihren Vize­prä­si­den­ten Dr. Lud­wig Bause.

Die Eli­sa­beth-Kli­nik befasst sich schon seit den 1960er Jah­ren mit der Behand­lung von Rheu­ma­pa­ti­en­ten. Seit 1992 exis­tiert eine eigen­stän­di­ge Abtei­lung für Rheu­maor­tho­pä­die, die seit 1996 von Chef­arzt Dr. Bern­hard Schley gelei­tet wird und immer wei­ter aus­ge­baut wur­de. In Koope­ra­ti­on mit der inter­nis­ti­schen Rheu­ma­to­lo­gie der Kli­nik unter der Lei­tung von Chef­arzt Dr. Andre­as Per­ni­ok erfüllt die Kli­nik hier die Kri­te­ri­en eines Zen­trums für Rheumatologie.

Struk­tu­rier­te The­ra­pie aus einer Hand mit hoher Expertise

Im Spe­zi­al­zen­trum ope­ra­ti­ve Ortho­pä­di­sche Rheu­ma­to­lo­gie wer­den schwer­punkt­mä­ßig Pati­en­ten mit ent­zünd­lich rheu­ma­ti­schen Ver­än­de­run­gen an gro­ßen und klei­nen Gelen­ken gelenk­er­hal­tend und gelen­ker­set­zend (endo­pro­the­tisch) behan­delt. Das Team um Dr. Schley mit den Ober­ärz­ten Achim Pohl und Matteo Bot­ta­ro besitzt sowohl auf dem Gebiet der Hand- und Fuß­chir­ur­gie als auch im Bereich der Endo­pro­the­tik eine sehr hohe Exper­ti­se, die die Zer­ti­fi­zie­rung belegt. Die struk­tu­rier­te The­ra­pie aus einer Hand wird von Pati­en­ten nicht nur regio­nal, son­dern auch über­re­gio­nal weit über die Gren­zen Nord­rhein-West­fa­lens angenommen.

Men­schen, die an rheu­ma­ti­schen Erkran­kun­gen lei­den, kön­nen in der Abtei­lung für Inter­nis­ti­sche Rheu­ma­to­lo­gie mit Medi­ka­men­ten behan­delt wer­den. Wenn Gelen­ke durch die Krank­heit zer­stört wor­den sind, oder Medi­ka­men­te das Rheu­ma nicht auf­hal­ten kön­nen, kommt die Rheu­maor­tho­pä­die ins Spiel. An einer defor­mier­ten Hand kön­nen Seh­nen rekon­stru­iert, Gelen­ke kor­ri­giert und Fin­ger­ge­len­ke ersetzt wer­den. Am Fuß gibt es vie­le Mög­lich­kei­ten, dem Pati­en­ten durch eine Ope­ra­ti­on Erleich­te­rung zu ver­schaf­fen ; z. B. kann man ihm in Big­ge eine Pro­the­se des Sprung­ge­lenks ein­set­zen. Dies gelingt nur, wenn das gan­ze Team (Ärz­te, Pfle­ge, Phy­sio­the­ra­pie und all­ge­mei­ne Ver­sor­gung) opti­mal geschult und auf­ein­an­der abge­stimmt ist. Dies belegt das über­reich­te Zer­ti­fi­kat. Das Sau­er­land gewinnt in medi­zi­ni­scher Hin­sicht durch die­ses Spe­zi­al­zen­trum eine neue Attraktivität.

Bild : Freu­en sich über die erfolg­rei­che Zer­ti­fi­zie­rung (v.l.): Chef­arzt Dr. med. Bern­hard Schley, Ober­arzt Matteo Bot­ta­ro, Ober­arzt Achim Pohl sowie Sabi­ne Vitt, Qualitätsmanagementbeauftragte.

Foto­credits : Eli­sa­beth-Kli­nik Bigge

Quel­le : Eli­sa­beth-Kli­nik Bigge

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