Unkomplizierte Hilfe für die Gastronomie in Düsseldorf

Bund der Steuerzahler NRW begrüßt Verzicht der Stadt auf die Terrassengebühr und appelliert an andere Kommunen, dem Beispiel zu folgen

win­ter­berg-total­lo­kal : Düs­sel­dorf : Auch im drit­ten Coro­na-Jahr ver­zich­tet die Stadt Düs­sel­dorf dar­auf, bei den hei­mi­schen Gast­wir­ten die Ter­ras­sen­ge­bühr zu erhe­ben. Dies hat der Rat der Lan­des­haupt­stadt ges­tern abend beschlos­sen. Der Bund der Steu­er­zah­ler NRW hat­te vor der Rats­sit­zung an die Lokal­po­li­ti­ker appel­liert, in die­sem Sin­ne zu ent­schei­den und begrüßt den Beschluss : „So sieht eine unkom­pli­zier­te und unbü­ro­kra­ti­sche Unter­stüt­zung der loka­len Gas­tro­no­mie in die­sen schwie­ri­gen Zei­ten aus“, lobt Rik Stein­heu­er, Vor­sit­zen­der des Bun­des der Steu­er­zah­ler NRW.

Die Ter­ras­sen­ge­bühr ist eine Son­der­nut­zungs­ge­bühr, die Gas­tro­no­men zah­len müs­sen, wenn sie Tische und Stüh­le zur Bewir­tung ihrer Gäs­te im öffent­li­chen Raum vor ihren Loka­len auf­stel­len. Stein­heu­er ruft alle Kom­mu­nen in Nord­rhein-West­fa­len, die die Ter­ras­sen­ge­bühr erhe­ben, auf, dem Bei­spiel der Stadt Düs­sel­dorf zu fol­gen : „Der Ein­nah­me­aus­fall bei der Ter­ras­sen­ge­bühr soll­te sich ver­schmer­zen las­sen, denn die Kom­mu­nen pro­fi­tie­ren von guten Umsät­zen durch Ein­nah­men bei der Lohn- und Ein­kom­men­steu­er, bei der Gewer­be- und der Mehr­wert­steu­er.“ Auch auf lan­ge Sicht sei der Ver­zicht für die Kom­mu­nen posi­tiv : „Jedes Café, jede Eis­die­le, die die Coro­na-Kri­se nicht über­ste­hen, bedeu­ten ver­lo­re­ne Jobs, lee­re Geschäfts­räu­me und letzt­lich dau­er­haf­te Ein­nah­me­ver­lus­te für die Stadt.“

Bild : “So sieht unkom­pli­zier­te Hil­fe für die hei­mi­sche Wirt­schaft aus”, lobt BdSt-Vor­sit­zen­der Rik Steinheuer

Foto­credits : Annet­te Koroll Fotos

Quel­le : Bund der Steu­er­zah­ler NRW

 

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