Fátima-Faszination erlebt und vieles von den Seher-Geheimnissen erfahren

Besuch der Fátima-Nationalmadonna im Pastoralen Raum Medebach-Hallenberg

win­ter­berg-total­lo­kal : Hal­len­berg-Mede­bach : Die Fas­zi­na­ti­on und die Geheim­nis­se um den por­tu­gie­si­schen Wall­fahrts­ort Fati­ma wur­den 2000 km ent­fernt im Hoch­sauer­land greif­bar. Mit dem fach­kun­di­gen und ehe­ma­li­gen Wall­fahrts­seel­sor­ger Pas­tor Nor­bert Abe­ler hat der Pas­to­ra­le Raum Mede­bach-Hal­len­berg einen Ken­ner, der authen­tisch von den Gege­ben­hei­ten des welt­be­kann­ten Wall­fahrts­or­tes, von sei­nen Erfah­run­gen und aktu­el­len Erleb­nis­sen in Por­tu­gal berich­ten kann.

Die Natio­nal­ma­don­na wur­de bei ihrem zwei­wö­chi­gen Besuch an vie­len Orten im pas­to­ra­len Raum mit Rosen­kranz­an­dach­ten, Fati­ma-Mes­sen, Got­tes­diens­ten und beglei­tet von Anbe­tung des Herrn und einer Sakra­ments­pro­zes­si­on ver­ehrt. Zahl­rei­che Gläu­bi­gen aus nah und fern besuch­ten die leben­di­gen und spi­ri­tu­ell tief­ge­hen­den Ver­an­stal­tun­gen und gin­gen erfüllt von der Frie­dens­bot­schaft zurück in den Alltag.

Neue­van­ge­li­sie­rung so aktu­ell wie vor 100 Jahren

Der ehe­ma­li­ge Wall­fahrts­seel­sor­ger berich­te­te, dass der por­tu­gie­si­sche Ort Fati­ma jedes Jahr meh­re­re Mil­lio­nen Pil­ger anzieht. Im Jahr 1917 erschien dort drei Hir­ten­kin­dern die Mut­ter­got­tes und teil­te ihnen drei Geheim­nis­se mit.

Mit aus­sa­ge­kräf­ti­gen Fati­ma-Pre­digt­wor­ten beschrieb er die Bedin­gun­gen im Zeit­geist von vor 100 Jah­ren. Damit bekam der Zuhö­rer einen tie­fen Ein­blick in die frü­he­re Lebens­wei­se der Men­schen und ver­stand so die Erschei­nun­gen deut­li­cher. Im Kon­text der poli­ti­schen Ver­hält­nis­se in der Welt, die bis heu­te von Schwie­rig­keit und dem Abfall vom Glau­ben geprägt sind, ist damit eine Neue­van­ge­li­sie­rung wie vor 100 Jah­ren bis heu­te aktu­ell und not­wen­dig. Die Hir­ten­kin­der sind für den gläu­bi­gen Men­schen der Beweis der Erscheinungen.

Gute Betei­li­gung der Men­schen vor Ort

Zu Beginn des Besu­ches im pas­to­ra­len Raum ist die Natio­nal­ma­don­na im St. Josef-Haus in Hal­len­berg von den Schwes­tern “Köni­gin der Apos­tel“ herz­lich gefei­ert wor­den. Fran­zis­ka­ner­pa­ter Gil­bert aus Pader­born begrüß­te die Fáti­ma-Natio­nal­sta­tue außer­or­dent­lich freund­lich und ver­ab­schie­de­te sie nach dem drei­tä­gi­gen Besuch im St. Josef- Haus mit einem ergrei­fen­den Dank­ge­bet an „Unse­re Lie­be Frau von Fatima“.

Die Natio­nal­ma­don­na bereis­te nach­mit­tags wei­te­re Gebets­grup­pen in Mede­bach in der Pfarr­kir­che, in der St. Andre­as Kapel­le und in St. Micha­el in Kor­bach-Hil­lers­hau­sen. Medi­ta­ti­ve Rosen­kranz­ge­be­te in der bestän­dig beten­den Fati­ma-Gebets­grup­pe brach­ten der Got­tes­mut­ter in Anwe­sen­heit der Sta­tue viel Lob, Bewun­de­rung und Aner­ken­nung ent­ge­gen. Die gut besuch­ten kfd-Rosen­kranz­an­dach­ten wur­den von den kfd-Frau­en zur Ehre der Madon­na sehr leben­dig und anspre­chend gestaltet.

Zwei Andach­ten in Kor­bach-Hil­lers­hau­sen erwie­sen der Mut­ter­got­tes beson­de­ren Lob und Preis. In der Spät­schicht ging der har­mo­ni­sche Gesang der Sän­ge­rin­nen den Zuhö­rern unter die Haut und brach­te die Geheim­nis­se und das Schutz­ge­fühl der Got­tes­mut­ter zu den Teil­neh­mern. Bril­li­ant wirk­te dabei das Lied „Sei behü­tet auf dei­nen Wegen“ auf die See­le der Besu­cher, das von den Frau­en­stim­men herz­er­grei­fend into­niert wurde.

Nach einer Hei­li­gen Mes­se in der Pfarr­kir­che besuch­ten Kin­der des Kin­der­gar­tens Hohoff aus Mede­bach die Natio­nal­ma­don­na. Sie stel­len vie­le Fra­gen zu der Sta­tue. Pas­tor Abe­ler erläu­ter­te kind­ge­recht die Bedeu­tung der Got­tes­mut­ter und so fan­den die Kin­der schnell Zugang zu der Figur. Die Kin­der lern­ten sehr schnell. Beim Sin­gen des Begrü­ßungs­lie­des der Got­tes­mut­ter ist es ihm in kur­zer Zeit gelun­gen, die Kin­der mit Ker­zen um die Madon­na zu ver­sam­meln und gemein­sam mit den Kin­dern das ein­präg­sa­me bedeu­ten­de Mari­en­lied : „Ave, Ave, Ave Maria“ zu singen.

Das zwei­ten Wochen­en­de ver­brach­te die Fáti­ma-Natio­nal­sta­tue für vier Tage im Wohn- und Pfle­ge­heim St. Mau­ri­ti­us in Mede­bach, wo sie von den Ordens­schwes­tern „Sneha­gi­ri Mis­sio­na­ry Sis­ters“ schon sehn­süch­tig erwar­tet wur­de. Bei Hei­li­gen Mes­sen mit den Bewoh­nern im medi­ta­ti­ven Nach­mit­tags­an­ge­bot in der St. Mau­ri­ti­us- Kapel­le und spä­ter in der blu­men­reich geschmück­ten Klau­sur­ka­pel­le der Ordens­schwes­tern erfuhr sie gro­ßen Lob­preis und tief­ge­hen­de Ver­eh­rung im Gebet.

Ins­ge­samt präg­te die Anwe­sen­heit der Natio­nal­sta­tue in allen Mess­fei­ern und Andach­ten im Her­zen der Gläu­bi­gen die Lie­be zur Got­tes­mut­ter und för­der­te das Rosen­kranz­ge­bet. Zusätz­lich über­rasch­te Pas­tor Abe­ler in sei­nen Fati­ma-Mes­sen die Besu­cher durch ein sel­te­nes Segens­an­ge­bot. Das Reli­qui­en­kreuz der hei­li­gen Seh­erkin­der Jac­in­ta und Fran­s­ce­so beglei­tet neu­er­dings die Fati­ma-Natio­nal­sta­tue auf ihrer Rei­se durch die deut­schen Bis­tü­mer. Alle Teil­neh­mer erhiel­ten von Pas­tor Abe­ler das Ange­bot für einen Ein­zel­se­gens zur per­sön­li­chen Stär­kung. Die­ser außer­ge­wöhn­li­che Segen wur­de von allen Besu­chern sehr ger­ne angenommen.

Abschluss der segens­rei­chen Zeit

Der Fáti­ma-Geist­li­che ver­ab­schie­de­te mit Rosen­kranz­ge­bet und einer lob­rei­chen Fati­ma-Mes­se in St. Anto­ni­us Mede­bach-Ober­schle­dorn die Fáti­ma-Natio­nal­ma­don­na. Die bekann­tes­ten Ori­gi­nal-Fáti­ma­lie­der wur­den in die Mess­fei­er ein­ge­bun­den und sie erzeug­ten bei allen Besu­chern zum letz­ten Mal das ech­te Fátimagefühl.

Wäh­rend der Hei­li­ge Mes­se sprach Pas­tor Nor­bert Abe­ler, stell­ver­tre­tend für den lei­ten­den Pfar­rer Dr. Achim Fun­der, das Wei­he­ge­bet. Mit dem Wei­he­ge­bet stell­te er alle Fami­li­en des Pas­to­ra­len Rau­mes Mede­bach-Hal­len­berg unter den beson­de­ren Schutz des hei­ligs­ten Her­zens Jesu und des unbe­fleck­ten Her­zens Mariens.

Damit ging eine segens­rei­che Zeit im Pas­to­ra­len Raum in Mede­bach-Hal­len­berg zu Ende und eini­ge Teil­neh­mer ver­spür­ten den per­sön­li­chen Wunsch, den berühm­ten Wall­fahrts­ort in Por­tu­gal doch mal zu besuchen.

Der Anblick der Fáti­ma-Natio­nal­sta­tue strahl­te eine fas­zi­nie­ren­de Atmo­sphä­re aus und brach­te Spi­ri­tua­li­tät und Hoff­nung zu dem, der sich offen und unbe­schwert dar­auf ein­lies. Alle Teil­neh­mer beka­men neue Glau­bens­in­for­ma­tio­nen und erleb­ten ein ech­tes „Fáti­ma­ge­fühl im Klei­nen“ im Pas­to­ra­len Raum Medebach-Hallenberg.

Bild : Rosen­kranz­ge­bet der kfd-Mede­bach in der St .Andre­as Kapel­le, Medebach.

Quel­le : Bea­te Clement-Klütsch

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