Schilling kritisiert „geistige Brandstiftung“

Scharf verurteilt hat Superintendent Dr. Manuel Schilling während der Synode  eine Anzeigenkampagne der „Initiative neue soziale Marktwirtschaft“

win­ter­berg-total­lo­kal : Soest/​Arnsberg : Die wirt­schafts­na­he Lob­by­grup­pe hat­te in zahl­rei­chen deut­schen Tages- und Wochen­zei­tun­gen eine Anzei­ge geschal­tet, bei der die Kanz­ler­kan­di­da­tin der Grü­nen, Anna­le­na Baer­bock,  als Moses mit zwei Gebets­ta­feln mit neu­for­mu­lier­ten „Zehn Gebo­te“ abge­bil­det war. Tenor : „Wir brau­chen kei­ne Staatsreligion“.

Die­se Anzei­ge, so Schil­ling, sei instinkt­los, geschmack­los und respekt­los : „Sie bedient sich anti­se­mi­ti­scher Ste­reo­ty­pen und ist in theo­lo­gi­scher Hin­sicht als Anti­ju­da­is­mus zu bezeich­nen. Damit stellt sie für mich geis­ti­ge Brand­stif­tung dar. Sie ver­wen­det einen zen­tra­len reli­giö­sen Text von zwei Welt­re­li­gio­nen für die Denun­zia­ti­on eines poli­ti­schen Geg­ners. Sie miss­braucht damit den Namen Got­tes. Aus theo­lo­gi­schen Grün­den müs­sen wir Chris­ten die­ser Anzei­ge wider­spre­chen.“ (Lim)

Quel­le : Hans-Albert Lim­b­rock – Ev. Kir­chen­kreis Soest-Arnsberg

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