Zukunftszentrum Siedlinghausen – Erstes Projekt aus dem Beteiligungsprozess soll am 5. Juli starten

Teile des ehemaligen Schulgebäudes werden für Testzwecke geöffnet | gute Truppe von Macher*innen wird gesucht |Prozess wird mit Siedlinghäu-ser*innen weiter vorangetrieben 

win­ter­berg-total­lo­kal : Win­ter­berg : Der Betei­li­gungs­pro­zess rund um die Ideen­werk­statt in der ver­gan­ge­nen Woche war der 1. Mei­len­stein für das Zukunfts­zen­trum Sied­ling­hau­sen. Aber wie geht es in dem Pro­zess nun wei­ter ? „Es ist jetzt wich­tig, dass wir gemein­sam mit den Siedlinghäuser*innen ins Tun kom­men und daher grei­fen wir gleich eine Idee von dem Büro non­con­form auf und öff­nen am 5. Juli 2021 Tei­le der Schule. Wir wol­len in einer Keim­pha­se zunächst bis Dezem­ber tes­ten, wel­che Kei­me sprich Ideen auf­gehen und sich für eine dau­er­haf­te Nut­zung eig­nen“, so Bür­ger­meis­ter Micha­el Beck­mann. Die­se brauchen jetzt Was­ser, Dün­ger oder auch Pfle­ge, so Beck­mann weiter. 

Kon­kret soll der lin­ke Gebäu­de­teil mit Aula, Küche, Musik‑, Kunst- und Werk­raum sowie der Ver­waltungs­teil geöff­net werden. 

Eine Trup­pe von Machern und Mache­rin­nen aus Sied­ling­hau­sen gesucht

„Die Keim­pha­se muss gut durch­dacht und vor­be­rei­tet wer­den. Hier wer­den wir eng mit den Sied­linghäuser*innen zusam­men­ar­bei­ten. Es wäre schön, wenn sich eine Trup­pe von Siedlinghäuser*innen fin­det, die mit Taten­drang das Pro­jekt unter­stüt­zen und ver­schie­de­ne Auf­ga­ben über­neh­men. Es ist jeder herz­lich ein­ge­la­den mit­zu­ma­chen. Siedlinghäuser*innen die mit­ma­chen wol­len, kön­nen sich ger­ne bei mir unter zukunft-​siedlinghausen@​winterberg.​de oder tele­fo­nisch 02981 925034 mel­den“, so Julia Aschen­bren­ner vom Quar­tiers­ma­nage­ment des Stadt­mar­ke­ting­ver­eins, die das Pro­jekt federfüh­rend betreut. Der Orts­vor­ste­her Micha­el Min­ge­leers wird die Koor­di­na­ti­on vor Ort über­neh­men und ist Ansprech­part­ner für das Orga­ni­sa­ti­ons­team vor Ort. 

Inter­es­sier­te Nutzer*innen kön­nen sich ab sofort beim Quar­tiers­ma­nage­ment melden

In den nächs­ten sechs Mona­ten von Juli bis Anfang Dezem­ber kön­nen Pro­jekt­ideen von den Sied­linhäuser*innen in dem dann geöff­ne­ten Teil der ehe­ma­li­gen Schu­le aus­pro­biert wer­den. Wich­tig hierbei ist, dass die ent­wi­ckel­ten Rah­men­be­din­gun­gen der Siedlinghäuser*innen beach­tet wer­den, die im Rah­men der Ideen­werk­statt ent­stan­den sind. So sol­len nur Nut­zungs­kon­zep­te aus­pro­biert werden, die in kei­ner Kon­kur­renz zu den bestehen­den Ange­bo­ten in Sied­ling­hau­sen ste­hen und aus dem gro­ßen Bereich der Bil­dung wie z.B. Bewe­gungs­an­ge­bo­te, Work­shops oder Kurs­an­ge­bo­te, kom­men. Alle Siedlinghäuser*innen mit ihren Ange­bo­ten kön­nen sich beim Quar­tiers­ma­nage­ment unter zukunft-​siedlinghausen@​winterberg.​de mel­den, um Räum­lich­kei­ten anzufragen. 

Ver­schie­de­ne Sze­na­ri­en wer­den auf Mach­bar­keit unter­sucht

Auch wur­den durch die Siedlinghäuser*innen kon­kre­te Sze­na­ri­en für Nach­fol­ge­nut­zun­gen rund um die ehe­ma­li­ge Schu­le ent­wi­ckelt. Das Haus des Gas­tes und des­sen Nut­zun­gen wur­de gedank­lich eben­falls in den Pro­zess mit ein­be­zo­gen, eben­so die ehe­ma­li­gen Gärt­ne­rei Jür­gens und wei­te­re Flächen im Umfeld wie z.B. der Kur­park am Anger. Aus einem Groß­teil der ein­ge­brach­ten Ideen war ables­bar, dass es eine gro­ße Nach­fra­ge nach gene­ra­tio­nen­über­grei­fen­dem Woh­nen mit ent­sp­rechen­der Infra­struk­tur gibt. Wäh­rend der Ideen­werk­statt zeig­te sich auch ein Bedarf an digi­ta­len Angebo­ten wie z.B. Cowor­king oder mul­ti­funk­tio­na­len Gemein­schafts­flä­chen, die ein­fach von allen Ver­ei­nen in Sied­ling­hau­sen genutzt wer­den kön­nen. Auch ein Umzug der Grund­schu­le in das Gebäude der ehe­ma­li­gen Sekun­dar­schu­le wur­de mehr­fach vor­ge­schla­gen. Ins­ge­samt ist deut­lich gewor­den, dass das gesam­te Are­al ein rie­si­ges Poten­zi­al bie­tet, um ein Ort der Begeg­nung zu werden. 

Die Sze­na­ri­en wer­den in den nächs­ten Wochen und Mona­ten auf ihre Mach­bar­keit über­prüft, um zu sehen, wel­che Visionen/​Ideen wei­ter­ver­folgt wer­den kön­nen. Im Rah­men einer öffent­li­chen Sit­zung im Spät­som­mer die­ses Jahrs wird das Team von non­con­form den Siedlinghäuser*innen die Sze­na­ri­en eines Nach­nut­zungs­kon­zep­tes vorstellen. 

„Ich freue mich, dass es wei­ter geht und wir gemein­sam in einem krea­ti­ven und gemein­schaft­li­chen Pro­zess zusam­men mit den Siedlinghäuser*innen die Schu­le aus ihrem Dorn­rös­chen­schlaf wecken. 

Nach einem hal­ben Jahr wer­den wir eine Zwi­schen­bi­lanz zie­hen und schau­en, wel­che Din­ge wei­terver­folgt wer­den kön­nen und wel­che Kei­me nicht auf­ge­gan­gen sind. Bis dahin lie­gen uns auch die Ergeb­nis­se der Prü­fung der unter­schied­li­chen Sze­na­ri­en vor“, so Bür­ger­meis­ter Beckmann. 

Inter­net­sei­te infor­miert über den wei­te­ren Prozess

Eigens für den wei­te­ren Pro­zess hat das Quar­tiers­ma­nage­ment eine eige­ne Inter­net­sei­te unter www​.win​ter​berg​.de/​s​i​e​d​l​i​n​g​h​a​u​sen erstellt. Hier fin­den die Siedlinghäuser*innen alle rele­van­ten Infor­ma­tio­nen.

Quel­le : Rabea Kap­pen, Stadt Win­ter­berg

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