Neue Forschungsförderung zu Long Covid

Die SPD-Bundestagsfraktion begrüßt die vom Bundesministerium für Bildung und Forschung veröffentlichte Richtlinie zur Förderung von Forschungsvorhaben zu Spätsymptomen von Covid-19. Damit wird die Forschung an Ursache und Diagnose sowie an passenden Therapiekonzepten von “Long Covid” gezielt unterstützt.

win­ter­berg-total­lo­kal : Dazu erklä­ren der hei­mi­sche SPD-Bun­des­tags­ab­ge­ord­ne­te und Frak­ti­ons­vi­ze, Dirk Wie­se und sein Kol­le­ge, der zustän­di­ge Bericht­erstat­ter, René Rös­pel : “Etwa jeder zehn­te durch Coro­na Infi­zier­te und an Covid-19 Erkrank­te lei­det auch drei Mona­te nach der Gene­sung an soge­nann­ten ‚Long-Covid’-Symptomen wie Erschöp­fung, Atem­not und Schwin­del. Es besteht noch gro­ßer For­schungs­be­darf, um die­sen Men­schen nach­hal­tig zu hel­fen, die Erkran­kung zu redu­zie­ren oder sogar ver­hin­dern zu kön­nen. Neben der For­schung zu den Ursa­chen und bes­se­rer Dia­gno­se muss die Ziel­set­zung sein, sol­chen Pati­en­tin­nen und Pati­en­ten mit Spät­sym­pto­men eine bes­se­re Ver­sor­gung und pas­sen­de The­ra­pie­kon­zep­te anbie­ten zu kön­nen. Wich­tig sind auch Erkennt­nis­se, an wel­chen Stel­len sich wei­te­rer For­schungs­be­darf zeigt, der ver­tieft bear­bei­tet wer­den kann.”

Wie­se ergänzt : “Es ist rich­tig, dass das Bun­des­mi­nis­te­ri­um für Bil­dung und For­schung nun eine För­der­maß­nah­me für For­schungs­vor­ha­ben zu Spät­sym­pto­men von Covid-19 gestar­tet hat und dafür fünf Mil­lio­nen Euro bereit­stellt. Die SPD-Bun­des­tags­frak­ti­on weist schon seit län­ge­rem auf den drin­gend not­wen­di­gen For­schungs­be­darf bei ‚Long Covid’-Symptomen hin.”

Aus den Vor­ha­ben sol­len Erkennt­nis­se dazu abge­lei­tet wer­den, wie die Betrof­fe­nen bei der Gene­sung am bes­ten unter­stützt wer­den kön­nen. Es sol­len For­schungs­fra­gen zum bes­se­ren Ver­ständ­nis der Spät­sym­pto­me, den zugrun­de­lie­gen­den Ursa­chen, den Dia­gno­se- und Behand­lungs­mög­lich­kei­ten und der Ver­sor­gung geför­dert wer­den. Die Pro­jek­te sol­len dazu bei­tra­gen, die Zusam­men­ar­beit zwi­schen den rele­van­ten Akteu­ren im Gesund­heits­we­sen zu ver­bes­sern. Sie sol­len zudem die Pati­en­ten­ori­en­tie­rung zu stär­ken und geeig­ne­te Ver­sor­gungs­kon­zep­te zu entwickeln.

“Wich­tig ist jetzt, dass kei­ne Zeit ver­lo­ren geht, damit die neu­en The­ra­pie­kon­zep­te schnell bei den Pati­en­tin­nen und Pati­en­ten ankom­men, die noch immer mit den Spät­fol­gen einer Covid-19-Infek­ti­on kämp­fen”, betont Wie­se abschließend.

Foto­credits : @ Mar­co Urban

Quel­le : Dirk Wie­se, MdB

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