Peter Liese : Sorgen von Landräten und IHKs aus der Region aufgenommen

Die Hilfen für Kohleregionen nicht auf Kosten unserer Region

win­ter­berg-total­lo­kal : Das Euro­päi­sche Par­la­ment hat am Diens­tag über den Fonds für einen gerech­ten Über­gang (Just Tran­si­ti­on Fund) abge­stimmt. Der mit 17,5 Mil­li­ar­den Euro aus­ge­stat­te­te Fonds soll beson­ders Koh­le­re­gio­nen, z.B. das Rhei­ni­sche Braun­koh­le­re­vier, bei ihrer Umstruk­tu­rie­rung in Rich­tung sau­be­re Ener­gie und Kli­ma­neu­tra­li­tät finan­zi­ell unter­stüt­zen. NRW kann mit 683 Mil­lio­nen Euro rechnen.

Für die Regi­on Süd­west­fa­len ist beson­ders wich­tig, dass die För­de­rung nicht dazu führt, dass Mit­tel aus dem Euro­päi­schen Regio­nal­fonds, von denen Süd­west­fa­len z.B. bei der Regio­na­le 2013 pro­fi­tiert hat, redu­ziert wer­den. Der ursprüng­li­che Plan der Euro­päi­schen Kom­mis­si­on hat bedeu­tet, auch die­se Mit­tel ver­stärkt in Koh­le­re­gio­nen flie­ßen soll­ten. Der süd­west­fä­li­sche CDU-Euro­pa­ab­ge­ord­ne­te Peter Lie­se hat die Beden­ken der Land­rä­te und IHKs in unse­rer Regi­on, die dies­be­züg­lich geäu­ßert wur­den, auf­ge­grif­fen : „Auf mei­ne Anre­gung und auf Anre­gung mei­ner Frak­ti­on wur­de die ver­bind­li­che Kopp­lung, die in der Regi­on gro­ße Besorg­nis aus­ge­löst hat, ver­hin­dert. Das ist ganz, ganz wich­tig ins­be­son­de­re mit Blick auf die nächs­te Regio­na­le 2025.

Es wäre nicht fair, wenn die Unter­stüt­zung der Koh­le­re­gi­on, die natür­lich vor gro­ßen Her­aus­for­de­run­gen ste­hen, auf Kos­ten unse­rer Regi­on geht. Denn auch in Süd­west­fa­len gibt es vie­le, die vom Umbau in Rich­tung Kli­ma­neu­tra­li­tät betrof­fen sind und vor gro­ßen Her­aus­for­de­run­gen ste­hen, z.B. die Stahl‑, Kalk‑, Papier- und Zement­in­dus­trie, ins­be­son­de­re aber auch die Auto­mo­bil­zu­lie­fer­indus­trie. Des­we­gen bin ich froh, dass wir die­ses Ergeb­nis erreicht haben.“

Bild : Peter Lie­se, hier bei einem Gespräch mit Dr. Ste­pha­nie Are­ns und Huber­tus Win­ter­berg (Süd­west­fa­len Agen­tur), hat die Beden­ken der Land­rä­te und IHKs in unse­rer Regi­on auf­ge­grif­fen und auf sei­ne Anre­gung und auf Anre­gung sei­ner Frak­ti­on wur­de die ver­bind­li­che Kopp­lung, die in der Regi­on gro­ße Besorg­nis aus­ge­löst hat, ver­hin­dert. Somit kön­nen auch zukünf­tig EU-Mit­tel nach Süd­west­fa­len fließen.

Quel­le : Dr. Peter Lie­se MdEP

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