Neutrale Expertise für den Zweirad-Boom

DEKRA Schadengutachten für Fahrräder
  • Fahr­rad-Spe­zia­lis­ten in allen 74 DEKRA Nie­der­las­sun­gen bundesweit
  • Gera­de im hoch­prei­si­gen Markt­seg­ment teils kom­ple­xe Schadenbilder

  • DEKRA Werk­stoff­la­bor kann im Ein­zel­fall hin­zu­ge­zo­gen werden

win­ter­berg-total­lo­kal : Was pas­siert nach einem Unfall ? Beim Blech­scha­den am Pkw ist das meist eine Rou­ti­ne-Ange­le­gen­heit : Ein neu­tra­ler Sach­ver­stän­di­ger erstellt ein Scha­den­gut­ach­ten, das anschlie­ßend als Grund­la­ge für die Regu­lie­rung durch die Ver­si­che­rung die­nen kann. Wie aber, so fragt sich man­cher ange­sichts des aktu­el­len Zwei­rad-Booms, ist das bei Fahr­rad oder Pedelec ? Ant­wort : Es kann im Grun­de ganz genau­so lau­fen. Die füh­ren­de Sach­ver­stän­di­gen­or­ga­ni­sa­ti­on DEKRA bie­tet auch Scha­den­gut­ach­ten an Fahr­rä­dern an.

„Natür­lich steht unser Unter­neh­men seit fast 100 Jah­ren für Kom­pe­tenz rund ums Auto­mo­bil, doch DEKRA prüft und begut­ach­tet heu­te mehr, als vie­le den­ken“, sagt Mar­cel Ott, Lei­ter Pro­dukt­ma­nage­ment Scha­den­gut­ach­ten bei der DEKRA Auto­mo­bil GmbH. Das gilt zum Bei­spiel für Gebäu­de und tech­ni­sche Anla­gen, und seit rund zwei Jah­ren auch für Fahr­rä­der und Pedelecs aller Art.

„Der Boom der letz­ten Jah­re im Zwei­rad­be­reich – zum Teil in sehr hoch­prei­si­gen Markt­seg­men­ten – hat unter ande­rem zu häu­fi­gen Anfra­gen zum The­ma Scha­den­gut­ach­ten an Fahr­rä­dern geführt“, erklärt Ott. „Anfangs beschäf­tig­te sich bei uns eine klei­ne Grup­pe von Spe­zia­lis­ten mit sol­chen The­men. Das waren die abso­lu­ten ‚Cracks‘ unter unse­ren Inge­nieu­ren und Tech­ni­kern, die sich auch pri­vat viel mit Fahr­rä­dern beschäf­tig­ten, bis ins kleins­te tech­ni­sche Detail. Das war die Keim­zel­le der Fahr­rad-Gut­ach­ten, die wir heu­te flä­chen­de­ckend anbieten.“

Von Null auf Flächendeckung

Vor eini­gen Jah­ren begann man im Gut­ach­ten­be­reich von DEKRA – unter Feder­füh­rung der genann­ten Spe­zia­lis­ten aus ver­schie­de­nen Nie­der­las­sun­gen – das The­ma struk­tu­riert und ziel­ge­rich­tet anzu­ge­hen. Es wur­den fach­li­che Vor­ga­ben für Scha­den­gut­ach­ten an Fahr­rä­dern erar­bei­tet, ein eige­nes Aus­bil­dungs­kon­zept für Sach­ver­stän­di­ge in die­sem Bereich auf- und umge­setzt. „Heu­te bie­ten wir Fahr­rad-Scha­den­gut­ach­ten an allen unse­ren 74 DEKRA Nie­der­las­sun­gen in Deutsch­land an“, sagt Mar­cel Ott.

Egal ob Kin­der­fahr­rad, Pedelec, ambi­tio­nier­tes Hob­by­renn­rad oder ‑moun­tain­bike – oder auch eine Pro­fi­ma­schi­ne aus hoch­wer­ti­gen Mate­ria­li­en : Auf die neu­tra­le Exper­ti­se der DEKRA Sach­ver­stän­di­gen im Scha­den­fall kön­nen sich Fahr­rad­be­sit­zer, Händ­ler und Ver­si­che­rer glei­cher­ma­ßen verlassen.

„Gera­de bei hoch­prei­si­gen Model­len sind Scha­den­bil­der oft kom­plex und mit blo­ßem Auge oder ohne den ent­spre­chen­den Sach­ver­stand schwie­rig zu erken­nen“, so der DEKRA Exper­te. „Neh­men Sie einen Car­bon­rah­men : Je nach Unfall­si­tua­ti­on kön­nen hier ver­steck­te Ris­se ent­ste­hen, die nur mit tech­ni­schen Ver­fah­ren auf­zu­spü­ren sind, die aber den Unter­schied zwi­schen einer halb­wegs kos­ten­güns­ti­gen Repa­ra­tur und einem Total­scha­den aus­ma­chen kön­nen.“ Durch die Ein­bin­dung des DEKRA Werk­stoff­la­bors in Saar­brü­cken, das auch für die Auto­mo­bil­in­dus­trie vie­le Prüf­auf­trä­ge ableis­tet, kön­nen hier Ther­mo­gra­phie-Ver­fah­ren, Rönt­gen oder Com­pu­ter­to­mo­gra­phie ein­ge­setzt werden.

Scha­den­gut­ach­ten : umfas­send, ver­kehrs­fä­hig, prozesssicher

Grund­la­ge für jedes Scha­den­gut­ach­ten ist die detail­lier­te Beschrei­bung des Fahr­rads. So wird auch ein indi­vi­du­ell auf­ge­bau­tes Ein­zel­stück genau erfasst. Der Sach­ver­stän­di­ge ermit­telt alle not­wen­di­gen Anga­ben für die Beweis­si­che­rung und ggf. die Scha­den­re­gu­lie­rung. Das Gut­ach­ten ent­hält neben der aus­führ­li­chen Scha­den­be­schrei­bung und Fotos auch Anga­ben zur Plau­si­bi­li­tät, zu Vor­schä­den und zum Fahr­rad­zu­stand all­ge­mein. Fahr­zeug­al­ter, Lauf­leis­tung, Son­der­zu­be­hör – all die­se Fak­to­ren flie­ßen eben­falls ins Scha­den­gut­ach­ten ein. Die DEKRA Fahr­rad-Scha­den­gut­ach­ten sind umfas­send, ver­kehrs­fä­hig und prozesssicher.

Zusätz­lich gibt das Gut­ach­ten bei Bedarf auch Hin­wei­se zum Repa­ra­tur­weg. „Bei Schä­den im Antrieb, etwa einer mecha­ni­schen Beschä­di­gung im Bereich des Tret­la­gers, gilt es Her­stel­l­er­richt­li­ni­en zu beach­ten“, so Ott. „Es gibt zum Bei­spiel einen nam­haf­ten Her­stel­ler von Pedelec-Antriebs­ein­hei­ten, der vor­schreibt, dass bei axia­ler Kraft­ein­wir­kung im Bereich der Tret­la­ger­ach­se der Antriebs­mo­tor zu erneu­ern ist. Da ein Groß­teil der Sen­so­rik im Bereich des Tret­la­gers sitzt, wäre ansons­ten die Gefahr eines Fol­ge­scha­dens sehr hoch. Auch sol­che The­men haben unse­re Fahr­rad­sach­ver­stän­di­gen auf dem Schirm.“

Fahr­rad-Bewer­tung auch ohne Schaden

Auch ohne Scha­den­er­eig­nis kann ein DEKRA Sach­ver­stän­di­ger rund ums Fahr­rad hilf­reich sein – zum Bei­spiel mit der Fahr­rad-Bewer­tung. „Wenn es dar­um geht, den Einkaufs‑, Ver­kaufs- oder Wie­der­be­schaf­fungs­wert eines Fahr­rads zu ermit­teln, wenn eine Stel­lung­nah­me zu einer mög­li­chen Wert­min­de­rung oder Wert­ver­bes­se­rung gefragt ist, sind Fahr­rad­be­sit­zer bei uns an der rich­ti­gen Adres­se“, erklärt Ott. „Unse­re Sach­ver­stän­di­gen haben das nöti­ge Exper­ten­wis­sen, um Fahr­rä­der aller Art sach- und fach­ge­recht zu bewer­ten. So bie­ten wir eine neu­tra­le und ver­läss­li­che Basis zur Wert­fest­stel­lung beim Kauf, Ver­kauf oder auch inner­halb eines Ver­trags­ver­hält­nis­ses mit Ver­si­che­rern oder Leasinganbietern.“

Foto­credits : DEKRA

Quel­le : DEKRA

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