Première der 1. digitalen Dorfversammlung geglückt

Bürgermeister Michael Beckmann, sein allgemeiner Vertreter Ludger Kruse und die Fachbereichs- sowie Betriebsleiter haben HildfelderInnen Rede und Antwort gestanden| weitere Termine in allen Ortsteilen und der Kernstadt 

win­ter­berg-total­lo­kal : Den Kon­takt zu den Bür­ge­rin­nen und Bür­gern auch in Zei­ten der Pan­de­mie wei­ter auf-recht hal­ten, das ist das Ziel von Bür­ger­meis­ter Micha­el Beck­mann. Dazu muss man in die­sen Zei­ten auch mal unge­wöhn­li­che For­ma­te wäh­len. Nur so kann man in Zei­ten, in denen man die Kon­tak­te beschrän­ken muss, die Anre­gun­gen, Ideen und Kri­tik­punk­te der Bür­ge­rin­nen und Bür­ger als Exper-ten*Innen für die eige­ne Stadt, das eige­ne Dorf noch inten­si­ver in die täg­li­che Arbeit für die erfolg-rei­che Ent­wick­lung Win­ter­bergs mit sei­nen Ort­schaf­ten ein­be­zie­hen. Und ein Werk­zeug hier­für sol-len die von Bür­ger­meis­ter Micha­el Beck­man neu ein­ge­führ­ten „Dia­lo­ge vor Ort“ sein. Die Pla­nung sah vor, gemein­sam mit den Orts­vor­ste­he­rIn­nen und einem Team aus der Ver­wal­tung ein­mal pro Jahr tags­über in jeden Ort und die Kern­stadt kom­men, um bei Ge(h)sprächen den direk­ten Kon­takt mit den Bür­ge­rIn­nen zu suchen. Am Abend soll­te dann immer eine Bür­ger­ver­samm­lung statt­fin­den. Am 13.04.2021 fand nun der Auf­takt der „Dia­lo­ge vor Ort“ für die Hild­fel­de­rIn­nen coro­nabe­dingt aller­dings nur vir­tu­ell statt.

Gemein­sam mit Ort­vor­ste­he­rin Eli­sa­beth Sau­er­wald und dem stellv. Vor­sit­zen­den des Hei­mat­ver­eins, Mein­olf Itter­mann, war Bür­ger­meis­ter Micha­el Beck­mann in den Vor­mit­tags­stun­den vor Ort in Hild-feld und hat sich eini­ge Stel­len mit Hand­lungs­be­darf ange­schaut. Am Abend fand dann die 1. digi­ta­le Dorf­ver­samm­lung statt. Die Tech­nik hat ein­wand­frei funk­tio­niert und so hat sich ein Team des Kon-zer­nes der Stadt Win­ter­berg mit den rd. 40 Hild­fel­de­rIn­nen vir­tu­ell getrof­fen. Zu Beginn hat Bür­ger-meis­ter Beck­mann den Hild­fel­de­rIn­nen mit Fotos auf­ge­zeigt, wel­che klei­ne­ren und grö­ße­ren „Bau-stel­len“ Eli­sa­beth Sau­er­wald und Mein­olf Itter­mann ihm mit auf den Weg gege­ben haben. So müs­sen eini­ge Zäu­ne im Ort nach­ge­bes­sert wer­den. Hier haben sich die Hild­fel­de­rIn­nen gleich dazu bereit erklärt, die Instand­set­zung der Zäu­ne zu über­neh­men, das Mate­ri­al wird von der Stadt Win­ter­berg gestellt. Bei ande­ren The­men ging es eher dar­um, wie bestimm­te Flä­chen in Hild­feld wie z.B. das Tret­be­cken zukünf­tig wei­ter­ent­wi­ckelt wer­den sol­len. Hier greift die Stadt Win­ter­berg unter Betei­li­gung des Stadt­mar­ke­ting­ver­eins Win­ter­berg die Idee von Mein­olf Itter­mann auf und ver­an­stal­tet im 2. Halb­jahr 2021 eine Zukunfts­werk­statt für alle Hild­fel­de­rIn­nen. Der Bür­ger­meis­ter erin­ner­te in die-sem Zusam­men­hang an die posi­ti­ven Erfah­run­gen des Dorf­ent­wick­lungs­pro­zes­ses in den Höhen­dör-fern, den der Stadt­mar­ke­ting­ver­ein durch­ge­führt hat­te. Auch The­men wie z.B. Leer­stand, Bau­land, Bar­rie­re­frei­heit sol­len in die­sem struk­tu­rier­tem Pro­zess behan­delt werden. 

Pro­jekt Obst­bäu­me für Jeder­mann

Ein ers­tes Pro­jekt, wel­ches aus der Bür­ger­ver­samm­lung ent­stan­den ist, soll umge­setzt wer­den. Zwei hoch­ge­wach­se­ne Bir­ken auf dem Spiel­platz in der Orts­mit­te sol­len durch Obst­bäu­me ersetzt wer­den. Die Früch­te von den Obst­bäu­men dür­fen dann von jeder­mann gepflückt wer­den. Für die­ses Pro­jekt gab es sofort Paten, die die Bäu­me auch pflan­zen und pfle­gen wollen. 

Die Hild­fel­de­rIn­nen hat­ten zu unter­schied­lichs­ten The­men z.B. Bau­stel­le am Orts­ein­gang, Stra­ßen­sa-nie­run­gen oder Mäh­ar­bei­ten Fra­gen und Anre­gun­gen, die wäh­rend des vir­tu­el­len Aus­tau­sches gleich von dem Team aus dem Kon­zern beant­wor­tet wer­den konn­ten. Alle Hild­fel­de­rIn­nen wer­den im Nach­gang die­ser Ver­an­stal­tung über alle The­men und Inhal­te schrift­lich infor­miert. „Wir wis­sen jetzt, in wel­chen Berei­chen es in Hild­feld gut läuft und wo etwas ver­bes­sert wer­den kann. Wir wer­den jetzt gemein­sam mit den Hild­fele­rIn­nen an den The­men arbei­ten und auch die Zukunfts­werk­statt im 2. Halb­jahr ange­hen“, so Bür­ger­meis­ter Micha­el Beckmann. 

Nächs­ter Dia­log vor Ort am 17.05.2021 in Züschen

Und auch die Pla­nun­gen für den nächs­ten Dia­log vor Ort lau­fen bereits. Am 17.05.2021 wird das For­mat in Züschen fort­ge­setzt. „Auch hier freu­en wir uns auf die Ideen, Vor­schlä­ge und Kri­ti­ken der Bür­ge­rIn­nen aus Züschen“, sagt Bür­ger­meis­ter Micha­el Beck­mann. „Ein­la­dun­gen und den Ablauf wer­den wir den Züsche­rin­nen und Züschern recht­zei­tig schi­cken“, so Beck­mann weiter. 

Quel­le : Rabea Kap­pen, Stadt Winterberg

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