Eier haben zu Ostern im Hochsauerlandkreis Hochsaison

AOK-Tipp : „Unbedingt auf Kennzeichnung achten“

win­ter­berg-total­lo­kal : Hoch­sauer­land­kreis : Ob hart, mit­tel oder weich gekocht ist eine Fra­ge des Geschmacks. Nur bunt müs­sen sie sein. Das gehört für vie­le Men­schen aus dem Hoch­sauer­land­kreis zu Ostern dazu. Was weni­ge wis­sen : Kaum ein Lebens­mit­tel ist so varia­bel in der Küche ein­setz­bar wie das Ei. Es schmeckt gekocht, gebra­ten, als Rühr­ei und Ome­lett, ein­ge­legt, gefüllt, pochi­ert oder ‚ver­lo­ren’ – die Lis­te der mög­li­chen Zube­rei­tun­gen ist lang. Der Kon­sum steigt in der Oster­zeit deut­lich an. „Das Ei ist viel­sei­tig, lecker, gesund und lie­fert wich­ti­ge Inhalts­stof­fe. Beim Ein­kauf soll­te aber unbe­dingt auf die Kenn­zeich­nung der Eier geach­tet wer­den. Sie lie­fert wich­ti­ge Hin­wei­se zur Her­kunft und Qua­li­tät der Eier“, so AOK-Spe­zia­lis­tin für Ernäh­rungs­be­ra­tung Mari­on Finnemann.

Eier Kennzeichnung
Zum Oster­fest haben bun­te Eier Tra­di­ti­on. Aller­dings soll­ten die Men­schen aus dem Hoch­sauer­land­kreis beim Ein­kauf unbe­dingt auf die Kenn­zeich­nung der Eier ach­ten. Die­se infor­miert über das Erzeu­ger­land und die Hal­tungs­form. ZDG Zen­tral­ver­band der Deut­schen Geflügelwirtschaft

Die Kenn­zeich­nung der Eier ist EU-weit ver­bind­lich gere­gelt. Jedes Ei lässt sich durch den indi­vi­du­el­len Stem­pel iden­ti­fi­zie­ren und von ande­ren Eiern unter­schei­den. Die­ser infor­miert über die tat­säch­li­che Her­kunft des Ei‘s und setzt sich aus drei Zei­chen­fol­gen zusam­men. Bei­spiel : 2‑DE-0134501. Die ers­te Zif­fer ver­rät die Hal­tungs­form : 0 – Öko­lo­gi­sche Erzeu­gung, 1 – Frei­land­hal­tung, 2 – Boden­hal­tung, 3 – Käfig­hal­tung. Die Buch­sta­ben­kom­bi­na­ti­on zeigt das Her­kunfts­land zum Bei­spiel DE – Deutsch­land. Wäh­rend die ers­ten bei­den Anga­ben der Ver­brau­cher­infor­ma­ti­on die­nen, han­delt es sich bei der Betriebs­num­mer um eine Infor­ma­ti­on für die zustän­di­gen Kon­troll­be­hör­den. Dann folgt die indi­vi­du­el­le Lege­be­triebs­num­mer mit Stall­num­mer. Anhand der ers­ten bei­den Zif­fern der Lege­be­triebs­num­mer kann auf das Bun­des­land geschlos­sen wer­den, zum Bei­spiel 01 – Schles­wig-Hol­stein oder 05 – Nord­rhein-West­fa­len. Die nach­fol­gen­den Stel­len ver­wei­sen direkt auf den kon­kre­ten Legebetrieb.

Auch die Ver­pa­ckung der Hüh­ner­ei­er ist mit bestimm­ten Kenn­zeich­nun­gen ver­se­hen und ermög­licht eine wei­te­re Ori­en­tie­rung beim Ein­kauf. Die Kenn­num­mer der Pack­stel­le infor­miert über den Ort, an dem die Eier ver­packt wur­den. Neben der Zahl der ver­pack­ten Eier, Anga­ben zur Güte- und Gewichts­klas­se und Art der Hal­tung der Lege­hen­nen ist natür­lich das Min­dest­halt­bar­keits­da­tum (MHD) von ent­schei­den­der Bedeu­tung. Es darf mit maxi­mal 28 Tagen nach dem Legen ange­ge­ben wer­den. Außer­dem ist der Hin­weis erfor­der­lich : ‚Bei Kühl­schrank­tem­pe­ra­tur auf­be­wah­ren – nach Ablauf des Min­dest­halt­bar­keits­da­tums durch­er­hit­zen‘. Wer­den die Eier lose im Ein­zel­han­del oder auf dem Wochen­markt ange­bo­ten, müs­sen die­se Infor­ma­tio­nen auf einem Schild neben der Ware ange­zeigt werden.

„Soll­ten nach dem Oster­fest noch eini­ge selbst gekoch­te und gefärb­te Eier übrig geblie­ben sein, ist es rat­sam, die­se unbe­dingt im Kühl­schrank zu lagern und inner­halb weni­ger Tage ver­zeh­ren. Gekauf­te bunt­ge­färb­te Oster­ei­er hal­ten grund­sätz­lich län­ger, da sie mit einem spe­zi­el­len Schutz­lack behan­delt wur­den“, sagt Fin­ne­mann. Dies gilt aller­dings nur, wenn die Scha­le unver­letzt ist. Wei­te­re Infor­ma­tio­nen rund ums Ei gibt es auf der offi­zi­el­len Web­sei­te des Zen­tral­ver­ban­des der Deut­schen Geflü­gel­wirt­schaft e.V. unter www​.deut​sche​-eier​.info.

Foto­credits : AOK/​hfr.

Quel­le : AOK NordWest

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