Winterberg stellt unter Beweis : Tourismus geht verantwortungsvoll auch in der Pandemie

Posi­ti­ves Fazit nach ers­tem Win­ter­sport-Wochen­en­de / Kon­zep­te wer­den erfolg­reich umge­setzt / Ein­zel­han­del zufrieden/​ Modell-Desti­na­ti­on das Ziel

win­ter­berg-total­lo­kal : Win­ter­berg : Die Hygie­ne-Kon­zep­te grei­fen, die Regeln wer­den ein­ge­hal­ten, Ski­lift­be­trei­ber und Ein­zel­händ­ler sind zufrie­den und hof­fen auf eine erfolg­rei­che Fort­set­zung ! So lau­tet das Fazit nach dem ers­ten Win­ter­sport-Wochen­en­de in Win­ter­berg. Trotz des stür­mi­schen Wet­ters mit Schnee, Hagel und Regen waren die limi­tier­ten Online-Tickets des Ski­lift­ka­rus­sells heiß begehrt und rasch ver­grif­fen. Auch Ver­tre­ter des Ein­zel­han­dels spra­chen von einem erfolg­rei­chen Start des „Click & Meet“-Systems. Ver­stö­ße gegen die Coro­naschutz-Ver­ord­nung gab es nicht. Die Mit­ar­bei­ten­den des Ord­nungs­amts der Stadt Win­ter­berg und des Ski­lift­ka­rus­sells waren an unter­schied­li­chen Stel­len auf den Pis­ten und in der Stadt prä­sent und beant­wor­te­ten in der bis­lang unge­wohn­ten Situa­ti­on die Fra­gen der Besu­cher. „Uns ist eine enge Abstim­mung mit allen Akteu­ren wich­tig, das ist ein wesent­li­cher Teil unse­res Gesamt­kon­zepts“, so Bür­ger­meis­ter Micha­el Beck­mann auch mit Blick nach Düs­sel­dorf. Schließ­lich ist es Ziel, Win­ter­berg zur Modell-Desti­na­ti­on für ein ver­ant­wor­tungs­vol­les Öff­nen der Tou­ris­mus-Bran­che zu entwickeln.

Regeln wer­den vor­bild­lich eingehalten

„Das Wochen­en­de hat gezeigt, dass die Kon­zep­te sowohl bei den Ski­lift­be­trei­bern als auch im Ein­zel­han­del gut sind und erfolg­reich umge­setzt wer­den. Es hat sich zudem gezeigt, dass­sich die Gäs­te und Ein­hei­mi­schen vor­bild­lich an die Regeln hal­ten und wir nun wei­ter opti­mis­tisch in die Zukunft bli­cken in der Hoff­nung, dass der Weg fort­ge­setzt wird und sogar aus­ge­wei­tet wer­den kann mit Blick auf das Gast-und Beher­ber­gungs­ge­wer­be und die nahen­den Feri­en“, so der Geschäfts­füh­rer der Win­ter­berg Tou­ris­tik und Wirt­schaft, Win­fried Borg­mann, sowie Julia Aschen­bren­ner­vom Stadtmarketing.

„Alles entspannt“–so lau­te­te denn auch das Fazit des Ski­lift­ka­rus­sells Win­ter­berg. Vor­bild­li­che Gäs­te, kei­ne Wart­schlan­gen an den Lif­ten auf­grund des begrenz­ten Ticket-Ange­bo­tes und ein ein­wand­frei funk­tio­nie­ren­des Ticket­sys­tem haben gezeigt, dass die schon lan­ge in den Schub­la­den schlum­mern­den Kon­zep­te sofort pro­blem­los umge­setzt wur­den. Seit Mona­ten hat­ten Tou­ris­ti­ker und Ski­lift­be­trei­ber genau dar­auf hin­ge­wie­sen und gehofft, end­lich los­le­gen zu kön­nen. Bis Anfang ver­gan­ge­ner Woche hat­te dies die aktu­el­le Coro­naSchutz-Ver­ord­nung des Lan­des nicht zugelassen.

„Click & Meet“ bie­tet exklu­si­ves Shopping-Erlebnis

Auch die Ein­zel­händ­ler sowie der Stadt­mar­ke­ting­ver­ein kom­men gemein­sam zu einem posi­ti­ven Fazit. So sei es gelun­gen, dass die Gäs­te, aber vor allem auch die Ein­hei­mi­schen das Ange­bot der vor­he­ri­gen Anmel­dung und Ter­min­ver­ein­ba­rung in den Geschäf­ten genutzt haben. „Händ­ler und Kun­den machen das Bes­te aus den aktu­el­len Rah­men­be­din­gun­gen. Der Ein­zel­han­del bie­tet exklu­si­ve Shop­ping-Erleb­nis­se mit noch indi­vi­du­el­le­rer und inten­si­ve­rer Bera­tung als ohne­hin schon und die Kun­den neh­mend die­ses beson­de­re Ein­kaufs-Erleb­nis ger­ne an“, sagt Julia Aschen­bren­ner. Das­Stadt­mar­ke­ting weist in die­sem Zusam­men­hang auch auf die Lis­te der Ein­zel­händ­ler im Inter­net unter www​.win​ter​berg​.de/​s​h​o​p​p​ing hin, die „Click & Meet“ anbie­ten. Neben der Ter­min­ver­ein­ba­rung, mit der Händ­le­r­und Kun­de grund­sätz­lich auf der siche­ren Sei­te sei­en, gibt es aber auch wei­te­re Mög­lich­kei­ten, das Shop­ping-Ange­bot wahr­zu­neh­men. „Wer mag, kann auch kurz­fris­tig beim Händ­ler an der Tür vor­bei­schau­en. Ein­fach anklop­fen, kurz nach­fra­gen, ob der Ein­tritt erlaubt ist oder ob es mög­lich ist, kurz zu war­ten, bis der vor­he­ri­ge Kun­de den Ein­kauf been­det hat, dann Kon­takt­da­ten hin­ter­le­gen und schon kann es los­ge­hen mit dem Shop­ping-Ver­gnü­gen“, so Julia Aschen­bren­ner. Die­se Vari­an­te schaf­fe ein wenig mehr Fle­xi­bi­li­tät und sei bei der aktu­el­len Kun­den-Fre­quenz eine gute Möglichkeit.

Posi­ti­ve Signa­le Rich­tung Düsseldorf

Mit Blick in die Zukunft und auf den erfolg­rei­chen Restart ist Win­fried Borg­mann nun vor­sich­tig opti­mis­tisch, posi­ti­ve Signa­le auch nach Düs­sel­dorf zur Lan­des­re­gie­rung gesen­det­zu haben. „Die WTW und die Stadt sind im stän­di­gen Dia­log ins­be­son­de­re mit den ver­ant­wort­li­chen Akteu­ren in Düs­sel­dorf. Wir haben uns als Modell-Desti­na­ti­on ange­bo­ten auch für den Bereich Gas­tro­no­mie und Beher­ber­gung und wir set­zen da auch auf gute digi­ta­le Lösun­gen zur Besu­cher­len­kung. Das Kon­zept liegt vor, der Aus­tausch ist sehr kon­struk­tiv und das erfolg­rei­che Wochen­en­de zeigt, dass wir in allen Berei­chen gut vor­be­rei­tet sind und unter Pan­de­mie-Bedin­gun­gen ver­ant­wor­tungs­vol­len Tou­ris­mus rea­li­sie­ren können.“

Bild : Win­ter­sport ist wie­der mög­lich in Win­ter­berg. Im Ski­lift­ka­rus­sell läuft eine begrenz­te Anzahl von Lif­ten. Die Tickets müs­sen online erwor­ben wer­den vor­ab, das Kon­tin­gent ist auf­grund der Coro­na-Pan­de­mie begrenzt.

Foto­quel­le : Wintersport-Arena

Quel­le : Win­ter­berg Tou­ris­tik und Wirtschaft

 

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