Safer Internet Day – 3 wichtige Tipps

Lassen Sie sich nicht zum Social Engineer machen. Patchen Sie Ihre Software. Verwenden Sie unterschiedliche Passwörter für verschiedene Websites und Dienste.

win­ter­berg-total­lo­kal : Ber­lin : Anläss­lich des Safer Inter­net Days kann jeder mit drei ein­fa­chen Tipps sich selbst und sei­ne IT-Umwelt schüt­zen. Dazu gehö­ren gepatch­te Sys­te­me, Pass­wort­ma­nage­ment und Web­cam-Schutz. Eigent­lich ist es ein­fach, doch alle müs­sen es auch umset­zen und somit ein­fach die Wege für Cyber­kri­mi­nel­le – wenn nötig – sogar mit einem Stück Kle­be­band verschließen.

Das Anle­gen des Sicher­heits­gur­tes im Auto ist not­wen­dig, um sich beim Fah­ren zu schüt­zen. In dem unglück­li­chen Fall, dass man einen klei­nen Blech­scha­den oder eine ande­re Art von Auto­un­fall hat, redu­ziert es das Risi­ko, gegen die Wind­schutz­schei­be geschleu­dert zu wer­den oder mög­li­cher­wei­se mit dem Kopf gegen das Lenk­rad zu schla­gen. Der Sicher­heits­gurt soll wäh­rend der Fahrt schüt­zen. Eben­so kann eine Web­cam-Abde­ckung vor Hackern schüt­zen. Benut­zer sind mit ihren Lap­tops, Smart­phones und Tablets stän­dig online. Meis­tens sind sie sich des­sen nicht bewusst oder ver­ges­sen, dass sie eine Web­cam besit­zen, die auf sie schaut. Die­se ist oft ein Ziel von Kri­mi­nel­len, wenn sie sich Zugang zum Lap­top eines Benut­zers verschaffen.

Die meis­ten Cyber­kri­mi­nel­len haben es auf Win­dows-Rech­ner mit Web­cams abge­se­hen, da die­se leich­ter mit Mal­wa­re infi­ziert wer­den kön­nen und die meis­ten Men­schen ihre Web­cams nicht abde­cken. Cyber­kri­mi­nel­le sind raf­fi­niert genug, um auf den Lap­top zuzu­grei­fen und das Ein­schal­ten der LED-Leuch­te zu deak­ti­vie­ren, wenn sie die Kame­ra akti­vie­ren. Es ist von ent­schei­den­der Bedeu­tung, ent­we­der ein Stück Kle­be­band über die Lin­se zu legen oder eine Web­cam-Abde­ckung zu besor­gen, da die­se preis­wert online zu kau­fen sind. Wie der Sicher­heits­gurt, der uns beim Auto­fah­ren schützt, kann eine Web­cam-Abde­ckung die Benut­zer davor schüt­zen, dass sie von jeman­dem auf­ge­nom­men wer­den, wenn sie vor einem Com­pu­ter sitzen.

Wann immer wir online sind, gehen wir das Risi­ko ein, dass wir eine Daten­ver­let­zung oder einen Hack durch Cyber-Kri­mi­nel­le erle­ben. Die­ses ist ver­gleich­bar mit dem Auto­fah­ren im Stra­ßen­ver­kehr, bei dem wir auf ande­re Fah­rer ach­ten, um einen Auto­un­fall zu ver­mei­den ver­su­chen. Jeder Betrieb kann eine Cyber-Ver­si­che­rung abschlie­ßen, aber nur für die Unter­neh­mung, nicht für Ein­zel­per­so­nen. Nut­zer müs­sen ihre Risi­ko­maß­nah­men zum Schutz im Inter­net auf indi­vi­du­el­ler Ebe­ne lösen. Ob das nun das Über­prü­fen von E‑Mail-Links ist, um eine Phis­hing-Atta­cke zu ver­mei­den, das Über­prü­fen von Click­bait-Arti­keln, die zu gut erschei­nen, um wahr zu sein, oder sogar das Anbrin­gen von Kle­be­band über der Web­cam – die­se Maß­nah­men kön­nen dem Benut­zer ein ins­ge­samt siche­re­res Inter­net­er­leb­nis bieten.

Bild : KnowBe4 Logo

Foto­credit : KnowBe4

Autor : Roger Gri­mes, Data-Dri­ven Defen­se Evan­ge­list bei KnowBe4 und James McQuig­gan, Secu­ri­ty Awa­re­ness Advo­ca­te bei KnowBe4

Ori­gi­nal-Con­tent von : KnowBe4, über­mit­telt durch news aktuell

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