Digitale Südwestfälische Studieninfobörse

2000 Schüler*innen informierten sich online über Studienangebote auf Ver-anstaltung der Bundesagentur für Arbeit und der FH Südwestfalen

win­ter­berg-total­lo­kal : Etwa 2000 Schüler*innen aus den Gym­na­si­en und Berufs­kol­legs im Hoch­sauer­land­kreis haben am 28. Janu­ar an der Digi­ta­len Süd­west­fä­li­schen Stu­di­en­in­fo­bör­se teil­ge­nom­men. Vertreter*innen von 30 Hoch­schu­len und Insti­tu­tio­nen aus NRW infor­mier­ten einen Tag lang zu The­men rund ums Stu­di­um –alles online über Videokonferenzen.

Die ers­te Digi­ta­le Süd­west­fä­li­sche Stu­di­en­in­fo­bör­se ist ein Gemein­schafts­pro­jekt der Agen­tur für Arbeit Meschede-Soest,der Fach­hoch­schu­le Süd­west­fa­len und der wei­ter­füh­ren­den Schu­len in der Regi­on. „Ent­stan­den ist die Idee dazu schon vor zwei Jah­ren im Gesprächs­kreis Schu­le-Hoch­schu­le-Arbeits­agen­tur“, erklärt der Mesche­der Dekan Prof. Dr. Mar­tin Bot­t­eck. Im Zuge der lan­des­wei­ten Initia­ti­ve „Kein Abschluss ohne Anschluss (KAoA)“ such­te der Gesprächs­kreis nach einer Mög­lich­keit für einen soge­nann­ten Markt der Mög­lich­kei­ten zur Stu­di­en­ori­en­tie­rung im loka­len Ver­bund der Schu­len, „Gemein­sam mit der Arbeits­agen­tur und in Abspra­che mit den Schu­len haben wir dann die­ses Jahr zum ers­ten Mal die Stu­di­en­in­fo­bör­se ver­an­stal­tet“, so Botteck.

Die Schüler*innen konn­ten vor-und nach­mit­tags jeweils zwi­schen 96 Vor­trä­gen aus­wäh­len. Fach­vor­trä­ge gab es zu Stu­di­en­fel­dern von Archi­tek­tur und Bio­wis­sen­schaf­ten, über Sozia­le Arbeit und Wirt­schaft bis hin zu Medi­zin und Jura. In wei­te­ren Video­kon­fe­ren­zen stell­ten sich die betei­lig­ten Hoch­schu­len vor, gab es Infos zu Frei­wil­li­gen­diens­ten, Aus­lands­stu­di­um oder zur Stu­di­en­fi­nan­zie­rung bis hin zu Hil­fen für Stu­die­ren­de mit Han­di­caps. Ins­ge­samt konn­ten die Veranstalter*innen über 6300 Fach­fo­ren­be­su­che verzeichnen.

Oli­ver Schmale,Vorsitzender der Geschäfts­füh­rung der Agen­tur für Arbeit Mesche­de-Soest, betont die Bedeu­tung der Ver­an­stal­tung : „Die vie­len Stu­di­en­mög­lich­kei­ten bie­ten die Chan­ce, indi­vi­du­ell pas­sen­de Stu­di­en­pro­fi­le zu finden.“Andererseits mache die gro­ße Aus­wahl eine Stu­di­en­wahl­ent­schei­dung oft schwie­rig, stel­le eine Über­for­de­rung dar und ver­lan­ge struk­tu­rier­tes Vor­ge­hen. „Mit soli­der Infor­ma­ti­on und kom­pe­ten­ter Bera­tung auf digi­ta­lem Wege woll­ten wir hier bedarfs­ge­recht hel­fen“, so Schma­le. „Dass die Ver­an­stal­tung dann so gut von den Schü­le­rin­nen und Schü­lern ange­nom­men wur­de, hat uns begeistert.“

Nicht uner­heb­lich war der orga­ni­sa­to­ri­sche Auf­wand. An der Ver­an­stal­tung betei­lig­ten sich auf Sei­te der Vor­tra­gen­den, im Orga­ni­sa­ti­ons-und Tech­nik­team oder als Co-Mode­ra­to­ren der Video­kon­fe­ren­zen gut 150 Per­so­nen. Auf der Sei­te der Schu­len wirk­ten vor allem die Stu­di­en-und Berufs­wahl­ko­or­di­na­to­ren in meh­re­ren Vor­be­rei­tungs­tref­fen mit, infor­mier­ten und moti­vier­ten schließ­lich ihre Schüler*innen. „Letzt­lich haben wirof­fen­bar sehr vie­len jun­gen Men­schen aus der Regi­on bei ihrer Berufs­wahl ein Stück wei­ter­hel­fen können“,meint Dekan Bot­t­eck, „ger­ne wie­der­ho­len wir das im nächs­ten Jahr.“

Quel­le : Agen­tur für Arbeit Meschede-Soest

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