20 Jahre für das Leben

 

Die Arbeit der Lebensrechtsbewegung ist auch eine Erfolgsgeschichte

 

bri­lon-total­lo­kal : Zum 20-jäh­ri­gen Bestehen des Bun­des­ver­band Lebens­recht e.V. (BVL) am 10. Febru­ar 2021 sag­te Alex­an­dra Lin­der, Vor­sit­zen­de des BVL, heu­te in Berlin :

 

Seit 20 Jah­ren macht es sich der Bun­des­ver­band Lebens­recht zur Auf­ga­be, die Wür­de jedes Men­schen, unab­hän­gig von Alter, Her­kunft oder Zustand, zu wah­ren und dadurch eine huma­ne Gerech­tig­keit zu stär­ken. Zusam­men mit sei­nen Mit­glieds­ver­ei­nen setzt er sich auf viel­fäl­ti­ge Wei­se für den Schutz des Lebens, das Recht auf Leben und die Men­schen­wür­de, ins­be­son­de­re am Anfang und am Ende des Lebens, ein.

 

In Zei­ten, in denen es beson­ders um den Schutz des Lebens geht, Geset­ze für die beglei­te­te Selbst­tö­tung zu ent­wer­fen und Geset­ze zum Schutz vor­ge­burt­li­cher Kin­der abschaf­fen zu wol­len, ist mit Blick auf die Wür­de des Men­schen und einen huma­nen Rechts­staat absurd. Die­sel­be Absur­di­tät zeigt sich beim prä­na­ta­len Blut­test, durch den Men­schen mit gene­ti­schen Beson­der­hei­ten selek­tiert und besei­tigt werden.

 

Auf die Wür­de des Men­schen gab und gibt es vie­le Angrif­fe : durch men­schen­ver­ach­ten­de Ideo­lo­gien, das gegen­sei­ti­ge Aus­spie­len von Rech­ten, die bewuss­te Miss­ach­tung der Rech­te ande­rer Men­schen zur Durch­set­zung eige­ner und ein­sei­ti­ger Inter­es­sen, Ver­su­che der Ent­mensch­li­chung. In allen Staa­ten, in denen Tötungs­hand­lun­gen und Tötungs­hil­fen vor der Geburt und am Ende des Lebens lega­li­siert sind, stei­gen die Zah­len, neh­men Mit­mensch­lich­keit, der Respekt vor der Wür­de des Men­schen und Hilfs­an­ge­bo­te ab. Das kann nicht das Ziel einer men­schen­wür­di­gen Welt sein.

 

Als Dach­ver­band ist der BVL auch Orga­ni­sa­tor des seit 2002 statt­fin­den­den Mar­sches für das Leben in Ber­lin. Inzwi­schen 15 Mär­sche für das Leben mit bis zu 8.500 Teil­neh­mern, ste­tig wach­sen­de Unter­stüt­zung und Auf­merk­sam­keit – 20 Jah­re BVL sind auch eine Erfolgs­ge­schich­te. Gemein­sam mit ande­ren konn­te er dazu bei­tra­gen, dass Lebens­rechts­the­men wei­ter dis­ku­tiert wer­den, dass Eutha­na­sie noch nicht lega­li­siert, Abtrei­bung noch kein „Frau­en­recht“, Leih­mut­ter­schaft noch nicht zuläs­sig ist. Die Arbeit der Lebens­rechts­be­we­gung hat des wei­te­ren vie­le tau­sen­de von Kin­dern und Müt­tern vor Abtrei­bung bewahrt und erfreut sich eines stei­gen­den Zulaufs an Unter­stüt­zern, Teil­neh­mern an Ver­an­stal­tun­gen, Hel­fern und Mit­strei­tern. Ihnen sei hier eben­so gedankt wie all denen, die in den letz­ten 20 Jah­ren im BVL an die­ser Arbeit mit­ge­wirkt haben und mitwirken.

 

Der BVL wird wei­ter­hin kon­se­quent und sach­lich für das Recht auf Leben und den Schutz des Lebens ein­tre­ten. Der nächs­te Marsch für das Leben in Ber­lin ist am 18. Sep­tem­ber 2021.

 

Quel­le : Bun­des­ver­band Lebens­recht e.V.

 

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