Weniger Kopfläuse im Hochsauerlandkreis

Positiver Nebeneffekt der Corona-Abstandsregeln

bri­lon-total­lo­kal : Die Kon­takt­be­schrän­kun­gen und Abstands­re­geln wäh­rend der Coro­na-Pan­de­mie haben einen posi­ti­ven Neben­ef­fekt : Im Hoch­sauer­land­kreis gibt es weni­ger Über­tra­gun­gen mit Kopf­läu­sen. So sind von Janu­ar bis Novem­ber 2020 die Ver­schrei­bun­gen von Arz­nei­mit­tel gegen Läu­se­be­fall gegen­über dem Vor­jah­res­zeit­raum um 26,7 Pro­zent gesun­ken. Das geht aus einer aktu­el­len Aus­wer­tung der AOK Nord­West her­vor. „Wir gehen davon aus, dass die Kon­takt­be­schrän­kun­gen und KiTa- sowie Schul­schlie­ßun­gen in der ers­ten Lock­down-Pha­se im Früh­jahr 2020 im Zusam­men­hang mit der Coro­na-Pan­de­mie zu die­sem star­ken Rück­gang geführt haben. Damit wur­de den Kopf­läu­sen prak­tisch der Weg abge­schnit­ten“, sagt AOK-Ser­vice­re­gi­ons­lei­ter Dirk Schneider.

Kopfläuse
Kopf­läu­se soll­ten aber auf jeden Fall behan­delt wer­den. Außer­dem ist es wich­tig, die Schu­le oder KiTa sofort zu infor­mie­ren AOK/​hfr.

Kopf­läu­se sind nicht gesund­heits­ge­fähr­dend. Aller­dings sor­gen sie für einen unan­ge­neh­men Juck­reiz und ver­meh­ren sich schnell. Betrof­fen sind meist Kin­der, vor allem die Sie­ben- bis Zwölf­jäh­ri­gen. Bei engem Kon­takt zum Bei­spiel beim Spie­len ver­brei­ten sich die klei­nen Para­si­ten von Kopf zu Kopf. Läu­se soll­ten aber auf jeden Fall behan­delt wer­den. In der Apo­the­ke gibt es ver­schie­de­ne Pro­duk­te, um Läu­se zu bekämp­fen, die von den gesetz­li­chen Kran­ken­kas­sen über­nom­men wer­den. Die Behand­lung soll­te nach acht bis zehn Tagen wie­der­holt wer­den. Außer­dem ist es wich­tig, die Schu­le oder KiTa sofort zu infor­mie­ren, wenn ein Kind betrof­fen ist.

Foto­credits : AOK/​hfr

Quel­le : AOK NordWest

 

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