Elterngeldreform – mehr Unterstützung für Eltern

Der Familienausschuss des Deutschen Bundestages hat in seiner Sitzung am 27.01.2021 weitere Verbesserungen im Bundeselterngeld- und Elternzeitgesetz beschlossen.

win­ter­berg-total­lo­kal : Die Geset­zes­än­de­rung – die vor­aus­sicht­lich am Frei­tag vom Bun­des­tag ver­ab­schie­det wird – führt dazu, dass Eltern­geld, Eltern­geld­Plus und Part­ner­schafts­bo­nus noch fle­xi­bler und ein­fa­cher wer­den. Das hilft auch in der Krise.

Dazu unter­stützt der hei­mi­sche SPD-Bun­des­tags­ab­ge­ord­ne­te, Dirk Wie­se, sei­ne Kol­le­gen Sön­ke Rix MdB und fami­li­en­po­li­ti­scher Spre­cher sowie den zustän­di­gen Bericht­erstat­ter, Ste­fan Schwart­ze : „Mit der Reform sor­gen wir dafür, dass Eltern die Fami­li­en­leis­tung Eltern­geld noch bes­ser ihren Lebens­um­stän­den ent­spre­chend anpas­sen kön­nen. So wei­ten wir unter ande­rem den Stun­den­kor­ri­dor beim Part­ner­schafts­bo­nus auf 24 bis 32 Stun­den aus. Der Bonus kann künf­tig auch kür­zer bezo­gen oder frü­her als geplant been­det wer­den. Damit Eltern sich auch in der Kri­se auf die Leis­tung ver­las­sen kön­nen, ver­län­gern wir die Rege­lung, dass der Bonus nicht ent­fällt oder zurück­ge­zahlt wer­den muss, wenn Eltern auf­grund der Coro­na-Pan­de­mie mehr oder weni­ger arbei­ten als geplant.

Wie­se erklärt : Wir wis­sen, dass Fami­li­en mit zu früh gebo­re­nen Kin­dern vor beson­de­ren Her­aus­for­de­run­gen ste­hen. Je frü­her Kin­der zur Welt kom­men, des­to mehr Zeit brau­chen Eltern, um mög­li­che Ent­wick­lungs­ver­zö­ge­run­gen auf­zu­fan­gen. Um ihnen die­se Zeit zu geben, haben wir im par­la­men­ta­ri­schen Ver­fah­ren nachgelegt.

Neben dem bereits vor­ge­se­he­nen zusätz­li­chen Eltern­geld­mo­nat für Kin­der, die sechs Wochen oder frü­her gebo­ren wer­den, haben wir dafür gesorgt, dass es für Kin­der, die zwei, drei oder vier Mona­te zu früh gebo­ren wer­den, je einen zusätz­li­chen Eltern­geld­mo­nat geben wird. Eltern, deren Kind zum Bei­spiel zwölf Wochen zu früh gebo­ren wird, erhal­ten also künf­tig drei zusätz­li­che Mona­te Elterngeld.

Auch vor dem Hin­ter­grund der Erfah­run­gen aus der aktu­el­len Kri­se haben wir des Wei­te­ren dafür gesorgt, dass Eltern künf­tig kei­ne Nach­tei­le mehr beim Eltern­geld haben, wenn sie nach der Geburt in Teil­zeit arbei­ten und zum Bei­spiel erkran­ken oder in Kurz­ar­beit sind. Eltern sol­len auch dann immer so viel Eltern­geld behal­ten, wie sie bekom­men hät­ten, wenn sie wei­ter in Teil­zeit gear­bei­tet hätten.

Mit die­sem Fein­schliff sor­gen wir dafür, dass das sozi­al­de­mo­kra­ti­sche Erfolgs­mo­dell Eltern­geld noch mehr Pla­nungs­si­cher­heit und Wahl­mög­lich­kei­ten für Eltern bie­tet,“ erklärt Wie­se abschließend.

Foto­credits : @ Mar­co Urban

Quel­le : Dirk Wie­se, MdB

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