Coronahilfen : Endlich Vereinfachungen bei der Antragsstellung

Die SPD-Bundestagsfraktion begrüßt die von Finanzminister Olaf Scholz vorangebrachten Verbesserungen bei der Überbrückungshilfe III und der Neustarthilfe für Soloselbständige.

win­ter­berg-total­lo­kal : Das schafft wirk­sa­me Hil­fen für geschlos­se­ne Betrie­be und ins­be­son­de­re für in Schwie­rig­kei­ten gera­te­ne Kul­tur- und Medienschaffenden.

Dirk Wie­se, hei­mi­scher SPD Bun­des­tags­ab­ge­ord­ne­ter und Frak­ti­ons­vi­ze und sei­ne Kol­le­gen und fach­po­li­ti­schen Spre­cher, Bernd West­phal und Mar­tin Raba­nus sowie die Abge­ord­ne­te Gabrie­le Hil­ler-Ohm als tou­ris­mus­po­li­ti­sche Spre­che­rin erklä­ren dazu : „Die vie­len Hil­fe­ru­fe aus dem non-food Ein­zel­han­del, der durch die fort­dau­ern­den Schlie­ßungs­an­ord­nun­gen mit­ten im Weih­nachts­ge­schäft exis­ten­zi­ell betrof­fen ist, wer­den erhört. Nicht mehr aktu­el­le Sai­son­wa­re kann mit einer Teil­wert­ab­schrei­bung zu 100 Pro­zent in die Fix­kos­ten der geplan­ten Über­brü­ckungs­hil­fe III ein­be­zo­gen wer­den. Damit wird einem Wunsch aus der SPD-Bun­des­tags­frak­ti­on entsprochen.

Bun­des­fi­nanz­mi­nis­ter Olaf Scholz legt außer­dem bei der soge­nann­ten Neu­start­hil­fe für Solo­selb­stän­di­ge, eine Pau­scha­le für Betriebs­kos­ten, noch­mals eine Schip­pe drauf. Bis­her soll­ten maxi­mal 5.000 Euro für sechs Mona­te gezahlt wer­den, jetzt steigt die Höchst­sum­me auf ein­ma­lig 7.500 Euro für sechs Mona­te, zusätz­lich zur Grund­si­che­rung. Das ist in der Coro­na­kri­se eine deut­li­che Ver­bes­se­rung gera­de für solo­selbst­stän­di­ge Künst­le­rin­nen und Künstlern.“

Die SPD-Bun­des­tags­frak­ti­on unter­stützt zudem das Anlie­gen von Olaf Scholz, dass die soge­nann­ten unstän­dig Beschäf­tig­ten den Solo­selbst­stän­di­gen gleich­ge­stellt wer­den. Dies betrifft vor allem nicht durch­ge­hend beschäf­tig­te Schau­spie­le­rin­nen und Schau­spie­ler, die von den Hil­fen für Solo­selb­stän­di­ge bis­lang nicht in glei­chem Maße pro­fi­tiert haben. Damit wer­den die kul­tur­po­li­ti­schen Beschlüs­se der SPD-Bun­des­tags­frak­ti­on <https://​www​.spdfrak​ti​on​.de/​s​y​s​t​e​m​/​f​i​l​e​s​/​d​o​c​u​m​e​n​t​s​/​p​o​s​i​t​i​o​n​s​p​a​p​i​e​r​-​k​u​l​t​u​r​-​i​n​-​d​e​r​-​c​o​r​o​n​a​-​p​a​n​d​e​m​i​e​-​2​0​2​0​0​5​1​2​.​pdf> voll­stän­dig umgesetzt.

„End­lich zieht auch das Bun­des­wirt­schafts­mi­nis­te­ri­um bei einer Ver­ein­fa­chung für den Zugang zur Über­brü­ckungs­hil­fe III mit. Künf­tig wird nur noch auf den Umsatz­rück­gang des­je­ni­gen Mona­tes abge­stellt, für den eine Hil­fe bean­tragt wird. Wenn die­ser bei mehr als 30 Pro­zent im Ver­gleich zum ent­spre­chen­den Monat in 2019 liegt, besteht Anspruch auf Über­brü­ckungs­hil­fe III. Damit, und mit der deut­li­chen Anhe­bung der Höchst­för­der­sum­me pro Monat auf bis zu 1,5 Mil­lio­nen Euro, wird der Kreis der Berech­tig­ten erwei­tert, was gera­de Hotel- und Restau­rant­ket­ten als ver­bun­de­ne Unter­neh­men bes­ser hilft und die Bean­tra­gung ver­ein­facht. Ein Hoff­nungs­schim­mer für stark gebeu­tel­te Gas­tro­no­men, Hote­liers und Ver­an­stal­ter – auch bei uns im Hoch­sauer­land,“ so Wiese

Foto­credits : @ Mar­co Urban

Quel­le : Dirk Wie­se, MdB

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