Jetzt rauchfrei ins neue Jahr starten

Rund jeder Fünfte qualmt im Hochsauerlandkreis

win­ter­berg-total­lo­kal : Zum Jah­res­be­ginn steht der Wunsch, mit dem Rau­chen auf­zu­hö­ren, für vie­le Men­schen im Hoch­sauer­land­kreis ganz weit oben auf der Lis­te der guten Vor­sät­ze. Im Hoch­sauer­land­kreis wird wei­ter­hin zu viel geraucht : So qualm­ten im Jahr 2017 ins­ge­samt 20,2 Pro­zent der Bevöl­ke­rung (Schnitt Nord­rhein-West­fa­len 22,6 Pro­zent), 21 Pro­zent aller Män­ner und 19,5 Pro­zent aller Frau­en grif­fen zum Glimm­stän­gel. Dies teil­te heu­te die AOK NORD­WEST auf Basis der aktu­el­len Mikro­zen­sus-Aus­wer­tung des Sta­tis­ti­schen Bun­des­am­tes aus 2017 mit. „Rau­chen schä­digt nahe­zu jedes Organ im Kör­per. Den­noch greift rund jeder Fünf­te im Hoch­sauer­land­kreis zur Ziga­ret­te. Das zeigt uns, dass wir nicht nach­las­sen dür­fen, über die Gefah­ren des Rau­chens auf­zu­klä­ren und für die Vor­tei­le des Nicht­rau­chens zu wer­ben. Und das so früh wie mög­lich, damit Kin­der und Jugend­li­che idea­ler­wei­se erst gar nicht mit dem Rau­chen anfan­gen“, sagt AOK-Ser­vice­re­gi­ons­lei­ter Dirk Schneider.

Rau­chen ist neben Stress, man­geln­der Bewe­gung und unge­sun­der Ernäh­rung einer der wich­tigs­ten Risi­ko­fak­to­ren für Herz-Kreis­lauf­krank­hei­ten, chro­ni­sche Atem­wegs­er­kran­kun­gen, Krebs und Dia­be­tes. Laut Tabak­at­las 2020 ver­ur­sacht Rau­chen bis zu 80 Pro­zent aller Lun­gen­krebs­fäl­le und erzeugt dane­ben zahl­rei­che wei­te­re Krebs­ar­ten. Darm­krebs ist nach Krebs­ar­ten der Atem­we­ge die häu­figs­te Krebs­art, die durch das Rau­chen ent­steht. An den Fol­gen des Rau­chens ster­ben in Deutsch­land jedes Jahr rund 127.000 Men­schen. Dies ent­spricht 13,3 Pro­zent aller Todes­fäl­le. Die Mehr­heit der Rau­cher hat schon ein­mal ver­sucht, mit dem Rau­chen auf­zu­hö­ren. Im Jahr 2019 ver­such­ten 15 Pro­zent der Rau­chen­den einen Rauch­stopp „Obwohl die Gesund­heits­ge­fahr, die vom Rau­chen aus­geht, seit lan­gem bekannt ist, ist die Rau­cher­quo­te immer noch hoch. Die phy­si­sche und psy­chi­sche Abhän­gig­keit ist meist stark und das Rau­chen hat eine wich­ti­ge Funk­ti­on : Es gibt dem All­tag eine Struk­tur, dient dem Stress­ab­bau oder spielt bei sozia­len Kon­tak­ten eine wich­ti­ge Rol­le. Für die­se Funk­tio­nen müs­sen für einen lang­fris­ti­gen Rauch­stopp Alter­na­ti­ven gefun­den wer­den. Nur so kann ein “Ver­zicht” zum “Gewinn” wer­den – eine wich­ti­ge Vor­aus­set­zung für einen lang­fris­ti­gen Rauch­stopp. Doch mit Unter­stüt­zung und einem kla­ren Bekennt­nis zum Auf­hö­ren ist ein dau­er­haf­ter Rauch­ver­zicht mög­lich“, so Schneider.

Die AOK NORD­WEST unter­stützt ihre Ver­si­cher­ten auf dem Weg zum Nicht­rau­chen mit zahl­rei­chen Ange­bo­ten und spe­zi­el­len Kur­sen – auch digi­tal live­on­line gemein­sam mit ande­ren oder online für sich allein. Dar­über hin­aus bie­tet die AOK Nord­West im Inter­net unter www​.aok​.de/nw in der Rubrik Leis­tun­gen & Ser­vices ein AOK-Exper­ten­fo­rum zum Nicht­rau­chen an.

Bild : Nicht­rau­chen ist für vie­le Men­schen im Hoch­sauer­land­kreis ein wich­ti­ges Ziel für das Jahr 2021.

Foto­credits : AOK/​hfr.

Quel­le : Jörg Jockisch – AOK NordWest

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