Die Stadt Winterberg geht sehr gut vorbereitet in das kommende Winter-Wochenende

Das bewährte Maßnahmen-Paket steht / Sicherheit der einheimischen Bevölkerung und der Gäste steht an erster Stelle / Appell gilt : „Bleibt im Lockdown Zuhause“

win­ter­berg-total­lo­kal : Die Stadt Win­ter­berg geht in Erwar­tung vie­ler Tages­tou­ris­ten sehr gut vor­be­rei­tet in das kom­men­de Win­ter-Wochen­en­de. Die Erfah­run­gen der Aus­nah­me-Situa­ti­on über den Jah­res­wech­sel haben gezeigt, dass das umfang­rei­che Maß­nah­me-Paket der Stadt Win­ter­berg von einer erheb­li­chen per­so­nel­len Ver­stär­kung der Ordnungs‑, Ein­satz- und Sicher­heits­kräf­te über die Sper­rung der Schnee­ge­bie­te bis hin zu Stra­ßen­sper­ren im Zusam­men­spiel mit der Poli­zei die erhoff­te Wir­kung gezeigt hat und mitt­ler­wei­le von ande­ren Win­ter­sport-Desti­na­tio­nen bun­des­weit über­nom­men wird.

Allein die per­so­nel­le Aus­stat­tung des Win­ter­ber­ger Ord­nungs­am­tes wur­de in den ver­gan­ge­nen Wochen um das Drei­fa­che erhöht. Auch am kom­men­den Wochen­en­de wer­den Stadt und Poli­zei auf das Maß­nah­men-Paket zurück­grei­fen, um eine Eska­la­ti­on der Situa­ti­on ange­sichts des Neu­schnees und der Lock­down-Ver­län­ge­rung zu ver­hin­dern und so die Sicher­heit der ein­hei­mi­schen Bevöl­ke­rung und der Gäs­te glei­cher­ma­ßen zu gewähr­leis­ten. Eben­so unver­än­dert bleibt der drin­gen­de Appell von Win­ter­bergs Bür­ger­meis­ter Micha­el Beck­mann und Tou­ris­mus-Chef Win­fried Borg­mann an poten­ti­el­le Gäs­te, sich ange­sichts der kom­plett geschlos­se­nen tou­ris­ti­schen Infra­struk­tur ver­ant­wor­tungs­be­wusst zu ver­hal­ten und im Lock­down nicht nach Win­ter­berg zu reisen.

„Wis­sen um unse­re Ver­ant­wor­tung und neh­men sie wahr“ – Bür­ger­meis­ter Micha­el Beckmann

„Wir haben es hier mit einer noch die dage­we­se­nen Extrem-Situa­ti­on zu tun. Noch nie sind so vie­le Gäs­te mit so einer Wucht nach Win­ter­berg gereist. Wir haben drei bis vier­mal so vie­le Gäs­te als an nor­ma­len Win­ter­sport-Wochen­en­de gezählt. Dies gefähr­det mas­siv die Sicher­heit sowie den Lebens- und Arbeits­all­tag unse­rer Bür­ge­rin­nen und Bür­ger, aber auch die Sicher­heit der Gäs­te. Wir dür­fen und wer­den nicht zulas­sen, dass Ret­tungs­diens­te behin­dert wer­den, Pfle­ge­diens­te nicht mehr zu den Pati­en­ten durch­kom­men, Win­ter­dienst nicht mög­lich ist, pri­va­tes Eigen­tum in vie­len Fäl­len miss­ach­tet wird, die medi­zi­ni­sche Grund­ver­sor­gung gefähr­det wird sowie Wege zur Arbeit oder zur Grund­ver­sor­gung unmög­lich wer­den. Des­halb haben wir als Stadt alle uns recht­lich mög­li­chen Schrit­te unter­nom­men, um die Situa­ti­on zu kon­trol­lie­ren und die Men­schen zu schüt­zen. Dies wer­den wir auch am kom­men­den Wochen­en­de tun. Wir wis­sen um unse­re Ver­ant­wor­tung und neh­men sie auch wahr“, betont Micha­el Beck­mann. Es sei bezeich­nend, dass der gesam­te Rück­stau auf den Stra­ßen nach Win­ter­berg über die Tage des Jah­res­wech­sels bis zu 45 Kilo­me­ter betra­gen habe. An guten Win­ter­sport-Wochen­en­den sei­en es im Ver­gleich 12 bis 15 Kilo­me­ter maximal.

Ohne die gute tou­ris­ti­sche Infra­struk­tur ist Ansturm nicht zu bewältigen

„Wir haben in den ver­gan­ge­nen Jah­ren gezeigt, dass wir an guten Win­ter­sport-Wochen­en­den mit der gro­ßen Zahl an Urlau­bern und Tages­gäs­ten sehr gut umge­hen kön­nen, sie will­kom­men sind und unse­re tou­ris­ti­sche Infra­struk­tur von der Hotel­le­rie über die Gas­tro­no­mie bis hin zum Ein­zel­han­del und den Frei­zeit­an­bie­tern sehr gut und qua­li­ta­tiv hoch­wer­tig auf­ge­stellt ist.“ Ohne die­se Infra­struk­tur sei es aber für jede Stadt und jede Win­ter­sport-Desti­na­ti­on unmög­lich, die­sem Ansturm gerecht zu wer­den. Dies zei­ge auch die Erfah­rung der letz­ten Wochen, dass sich zwar vie­le Gäs­te vor­bild­lich an Regeln und Eti­ket­te hal­ten, es aller­dings auch vie­le nega­ti­ve Bei­spie­le von Tages­tou­ris­ten gege­ben hat, die sich nicht um ein gesell­schafts­kon­for­mes Ver­hal­ten bemü­hen. „Da geht es um das Hin­ter­las­sen von Müll, um ver­ba­le Angrif­fe, um die Ver­rich­tung der Not­durft auf pri­va­ten Grund­stü­cken und vie­lem mehr. Auch dies­be­züg­lich haben wir die Pflicht, ein­zu­grei­fen und zu sank­tio­nie­ren. Dies wer­den wir auch tun“, betont Win­ter­bergs Bürgermeister.

„Möch­ten so schnell wie mög­lich, wie­der Gäs­te begrü­ßen“ – des­halb jetzt zu Hau­se bleiben

Des­halb geht es in die­sen Tagen und Wochen mehr denn je dar­um, Ver­ant­wor­tung zu über­neh­men auch und gera­de als Stadt und her­aus­ra­gen­de Tou­ris­mus-Desti­na­ti­on in Nord­rhein-West­fa­len. „Allen Prot­ago­nis­ten unse­rer Tou­ris­mus-Bran­che, die seit Wochen und Mona­ten im Still­stand ver­har­ren trotz guter Kon­zep­te, und natür­lich auch uns tut es in der See­le weh, aktu­ell kei­ne Gäs­te begrü­ßen zu dür­fen und ihnen tol­le Erleb­nis­se bie­ten zu kön­nen. Es tut weh, ihnen sagen zu müs­sen, lie­ber Zuhau­se zu blei­ben. Dies ist momen­tan aber das ein­zi­ge Mit­tel, um genau die­sen Men­schen und auch unse­ren Betrie­ben zumin­dest per­spek­ti­visch die Hoff­nung zu geben, so schnell wie mög­lich aus dem Lock­down zu kom­men, um dann alle Gäs­te wie­der mit unse­rer gewohn­ten Herz­lich­keit und Gast­freund­schaft zu begrü­ßen. Dar­über hin­aus neh­men wir unse­re Ver­ant­wor­tung ernst, die Sicher­heit aller Men­schen hier bei uns zu gewähr­leis­ten“, sagt Micha­el Beckmann.

Die Bot­schaft ist klar : Die Stadt Win­ter­berg ist in Koope­ra­ti­on mit der Poli­zei am kom­men­den Wochen­en­de auf alle Situa­tio­nen vor­be­rei­tet, setzt aber auf das Ver­ant­wor­tungs­be­wusst­sein mög­li­cher Gäs­te. „Wir haben vie­le posi­ti­ve Nach­rich­ten von Men­schen erhal­ten, die unse­re Maß­nah­men begrü­ßen und nach dem Lock­down ger­ne wie­der zu uns kom­men. Natür­lich gibt es auch kri­ti­sche Stim­men, die wir ernst neh­men, ange­sichts der Aus­nah­me­si­tua­ti­on gibt es aber kei­ne Alter­na­ti­ve zum aktu­el­len Vor­ge­hen. Des­halb unser drin­gen­der Appell : Blei­ben Sie in Lock­down-Zei­ten Zuhau­se, um so mög­lichst bald nach dem Lock­down unse­re Feri­en­re­gi­on rich­tig zu genie­ßen“, so Micha­el Beck­mann und Tou­ris­mus-Chef Win­fried Borg­mann abschließend.

Fak­ten-Box :

  • Seit dem 27. Dezem­ber erle­ben bun­des­weit Schnee­ge­bie­te einen noch nie dage­we­se­nen Besucher-Ansturm ;
  • Bis zu 45 Kilo­me­ter Rück­stau auf den Stra­ßen Rich­tung Win­ter­berg am 27.12.2020 bele­gen die­se Aus­nah­me-Situa­ti­on. Im Ver­gleich dazu gibt es an guten Win­ter­sport-Wochen­en­den bis zu 15 Kilo­me­ter Rückstau ;
  • Die der­zeit auf­grund des Lock­downs geschlos­se­ne tou­ris­ti­sche Infra­struk­tur macht eine Bewäl­ti­gung der Besu­cher-Mas­sen unmöglich ;
  • Die Stadt Win­ter­berg hat reagiert und unter ande­rem das Per­so­nal im Bereich des Ord­nungs­am­tes um das Drei­fa­che erhöht ;
  • Zudem wur­den die Schnee­ge­bie­te im Stadt­ge­biet gesperrt ;
  • Die Poli­zei unter­stützt die Stadt Win­ter­berg durch erhöh­te Ein­satz­kräf­te und mit Straßensperrungen ;
  • Unter­stützt wird die Stadt Win­ter­berg auch unter ande­rem von der Frei­wil­li­gen Feu­er­wehr, pri­va­ten Sicher­heits­diens­ten und frei­wil­li­gen Hel­fe­rin­nen und Helfern ;
  • Mitt­ler­wei­le fol­gen vie­le Win­ter­sport-Desti­na­tio­nen und Städ­te bun­des­weit dem Bei­spiel Win­ter­bergs und ver­an­las­sen ähn­li­che Maßnahmen ;
  • Alle Ein­satz­kräf­te wer­den ehren­amt­lich ver­sorgt durch die Win­ter­ber­ger Gas­tro­no­mie und Hotellerie ;
  • Es gilt wei­ter­hin der Appell von Stadt und Tou­ris­tik an mög­li­che Gäs­te, sich ver­ant­wor­tungs­voll zu ver­hal­ten und wäh­rend des Lock­downs Zuhau­se zu bleiben.

Quel­le : Stadt Win­ter­berg | Win­ter­berg Tou­ris­tik und Wirt­schaft GmbH

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