Startschuss für Projekt Zukunftszentrum gefallen

Startschuss für Projekt Zukunftszentrum Siedlinghausen gefallen –Bürgerbeteiligung im Januar 2021

win­ter­berg-total­lo­kal : Anfang Dezem­ber hat eine Kick-Off-Ver­an­stal­tung für ein Kern­team aus Ver-wal­tung, den poli­ti­schen Ver­tre­tern aus Sied­ling­hau­sen aller Frak­tio­nen und Bür­ger­meis­ter Beck­mann gemein­sam mit dem Büro non­con­form statt­ge­fun­den, um den Bürger*innenbeteiligungsprozess für ein Nach­nut­zungs­kon­zept für den Bereich des ehe­ma­li­gen Schul­ge­bäu­des, der umlie­gen­den Flä­chen sowie des Hau­ses des Gas­tes in Sied­ling­hau­sen zu pla­nen und zu struk­tu­rie­ren. „Die Flä­che hat ein rie­sen Poten­zi­al zur Wei­ter­ent­wick­lung. Die Sied­ling­häu­se­rin­nen und Sied­ling­häu­ser haben jetzt die Chan­ce, die Orts­mit­te neu zu ord­nen und ein zukunfts­wei­sen­des Nut­zungs­kon­zept zu ent­wi­ckeln. Wir freu­en uns sehr, dass das Pro­jekt jetzt end­lich los geht“, so Pro­fes­sor Flo­ri­an Klu­ge vom Büro non­con­form, das sei­tens des Rates mit der Umset­zung des Pro­zes­ses beauf­tragt wurde.

Auf­ga­ben­ana­ly­se – Betei­li­gungs­pro­zess – Konzeptentwicklung

Mit der Kick-Off-Ver­an­stal­tung ist nun der offi­zi­el­le Start­schuss für das Pro­jekt gefal­len. Ein-hel­li­ge Mei­nung war, dass bereits die­ser Start­schuss kon­struk­tiv war und Spaß gemacht hat. Bis in den Janu­ar 2021 hin­ein, wer­den jetzt zunächst noch ein­mal alle Unter­la­gen gesich­tet, die Lage ana­ly­siert und der Bürger*innenbeteiligungsprozess vor­be­rei­tet. Im Lau­fe des Mo-nats Janu­ar soll die Ideen­samm­lung begin­nen und alle Ideen­ka­nä­le geöff­net wer­den. Mit Print­pro­duk­ten, Post­kar­ten, Bier­de­ckeln, Ideen­glä­ser in Geschäf­ten oder auch einer digi­ta­len Ideen­wand wer­den die Sied­ling­häu­se­rin­nen und Sied­ling­häu­ser zum Mit­ma­chen ani­miert und haben die Mög­lich­keit ihre Vor­schlä­ge für ein Nach­nut­zungs­kon­zept mitzuteilen.

Nach drei Tagen ist alles anders

Im Zen­trum des Pro­zes­ses steht dann die 3‑tägige Ideen­werk­statt, die nach der jet­zi­gen Pla­nung im März 2021 statt­fin­den könn­te, wenn es die Coro­na-Pan­de­mie zulässt. Das Team von non­con­form rich­tet für die­se drei Tage eigens ein Büro in Sied­ling­hau­sen ein und arbei-tet unmit­tel­bar und live vor Ort. Alle Bür­ge­rin­nen und Bür­ger von jung bis alt haben dann die Mög­lich­keit, ihre Ideen für die neue Dorf­mit­te ein­zu­brin­gen und gemein­sam wei­ter­zu­ent­wi-ckeln. Der ers­te Tag der Ideen­werk­statt steht unter dem Mot­to „ein­rich­ten – sam­meln – inspi-rie­ren“. Hier haben die Bürger*innen dann die Mög­lich­keit, die Flä­che zu erkun­den und ihre Ideen mit ein­zu­brin­gen. Am zwei­ten Tag der Werk­statt wer­den dann alle Ideen ver­tieft, wei-ter­ent­wi­ckelt und gesich­tet. Am drit­ten Tag wer­den die Ideen aus­ge­ar­bei­tet, fokus­siert und sor­tiert. Am Abend des drit­ten Tages fin­det dann auch die Ergeb­nis­prä­sen­ta­ti­on statt. Das Pro­jekt­team stellt dann die erar­bei­te­ten Leit­li­ni­en vor und zeigt, in wel­che Rich­tung sich die Flä­che ent­wi­ckeln soll.

Da wegen der Coro­na-Pan­de­mie die Plät­ze begrenzt sein wer­den, wird es an allen drei Ta-gen außer­dem die Mög­lich­keit geben, die Ver­an­stal­tun­gen in einem Live­stream zu ver­fol­gen. Auch von Zuhau­se kön­nen die Bür­ge­rin­nen und Bür­ger sich ein­brin­gen und live ihre Kom-men­ta­re mit­tei­len und Fra­gen stellen.

„Die Sied­ling­häu­se­rin­nen und Sied­ling­häu­ser kön­nen mit die­sem span­nen­den Bürger*innenbeteiligungsprozess ein lang­fris­ti­ges, trag­fä­hi­ges Nach­nut­zungs­kon­zept für die­se attrak­ti­ve Flä­che aktiv mit­ge­stal­ten“, so Bür­ger­meis­ter Micha­el Beck­mann der sich dar­auf freut, mit den Sied­ling­häu­sern an der Zukunft der ehe­ma­li­gen Schu­le zu arbeiten.

Aus der Ideen­werk­statt wird dann im März und April ein Nut­zungs­kon­zept erarbeitet.

Die Bürger*innen wer­den jetzt fort­lau­fend über den genau­en Ablauf die­ser „beson­de­ren“ Form der digi­ta­len und ana­lo­gen Bür­ger­be­tei­li­gung informiert.

Faktenbox: 
- Nonconform ist auf innovative, nachhaltige und wertbeständige Lösungen speziali-siert, wenn es darum geht, Gebäude oder Flächen zu entwickeln. 
- Die Gesamtkosten für den gesamten Prozess liegen bei rund 100.000 Euro. 
- 60.000 Euro kommen vom Land NRW. 
- 40.000 Euro beträgt der Eigenanteil der Stadt Winterberg. 
- Das Projekt ist Teil des Integrierten Stadtentwicklungskonzeptes der Stadt Winterberg.

Quel­le : Rabea Kap­pen, Stadt Winterber

Print Friendly, PDF & Email