Sensburg : Bund entlastet die Kommunen erneut

Mit einer Änderung des Grundgesetzes hat der Deutsche Bundestag heute Abend (Donnerstag, 17. September 2020) den Weg frei gemacht für eine weitere, dauerhafte Entlastung der Kommunen in Deutschland.

win­ter­berg-total­lo­kal : „Künf­tig kann der Bund den Kom­mu­nen nun bis zu 74 % für die soge­nann­ten ‚Kos­ten der Unter­kunft‘ erstat­ten. Allein im Hoch­sauer­land­kreis haben die zwölf Städ­te und Gemein­den für die­ses Jahr rund 15 Mil­lio­nen Euro für die­sen Pos­ten ver­an­schlagt. Wir spre­chen hier also über eine spür­ba­re Ent­las­tung in den kom­mu­na­len Haus­hal­ten“, so der hei­mi­sche Bun­des­tags­ab­ge­ord­ne­te Patrick Sen­s­burg. Das Ent­las­tungs­vo­lu­men beträgt rund 4 Mil­li­ar­den Euro pro Jahr zu Guns­ten der Kommunen.

Dar­über hin­aus hat der Deut­sche Bun­des­tag auch den Weg dafür frei­ge­macht, dass Bund und Län­der den Städ­ten und Gemein­den ein­ma­lig die Coro­na-beding­ten Min­der­ein­nah­men bei der Gewer­be­steu­er aus­glei­chen. Ins­ge­samt stel­len Bund und Län­der hier­für rund 12 Mil­li­ar­den Euro zur Ver­fü­gung. Für die Städ­te und Gemein­den in Nord­rhein-West­fa­len ste­hen dabei rund 2,7 Mil­li­ar­den Euro zur Ver­fü­gung. „Die Gewer­be­steu­er ist die wich­tigs­te Ein­nah­me­quel­le für die Kom­mu­nen. In Fol­ge der Coro­na-Pan­de­mie sind den Städ­ten und Gemein­den die­se Steu­er­ein­nah­men aber lei­der weg­ge­bro­chen. Mit dem Aus­gleich die­ser Coro­na-beding­ten Min­der­ein­nah­men sor­gen Bund und Län­der daher dafür, dass unse­re Städ­te und Gemein­den auch wei­ter­hin finan­zi­ell hand­lungs­fä­hig blei­ben“, so Sensburg.

Quel­le : Prof. Dr. Patrick Sen­s­burg, MdB

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