Zoll warnt eindringlich vor Betrügern/​ Neue gefälschte E‑Mails im Umlauf

Aktuell häufen sich beim Zoll Hinweise von aufmerksamen Bürgern, dass betrügerische E‑Mails mit der Absenderadresse eines Postdienstleisters in Umlauf sind.

win­ter­berg-total­lo­kal : Per E‑Mail wer­den Zah­lun­gen von Zoll und Steu­ern unter Nut­zung von anony­men Pre­paid-Zah­lungs­dienst­leis­tern ange­for­dert. Der Betreff der E‑Mails lau­tet “Fwd : Paket­be­nach­rich­ti­gung : REGIO­NAL CUS­TOMS DIREC­TO­RA­TE”, die ange­ge­be­ne Paket­ver­fol­gungs­num­mer lau­tet immer “RS20201990654791”.

“Die deut­sche Zoll­ver­wal­tung for­dert nie­mals die Zah­lung von Ein­fuhr­ab­ga­ben über Pre­paid-Zah­lungs­dienst­leis­ter an!” so Ruth Hali­ti, Spre­che­rin des Zollkriminalamts.

Zudem sind dem Zoll der­zeit fol­gen­de wei­te­re Betrugs­ma­schen bekannt :

Anru­fe (Spoo­fing) Aktu­ell wer­den gehäuft Per­so­nen in der gesam­ten Bun­des­re­pu­blik von Betrü­gern ange­ru­fen, die für Ihre Band­an­sa­ge mit Zah­lungs­auf­for­de­rung den Tele­fon­num­mern­block (0711 922-XXXX) des Haupt­zoll­amts Stutt­gart nut­zen. In der betrü­ge­ri­schen Band­an­sa­ge wird dem Anru­fer sug­ge­riert, dass ein Voll­stre­ckungs­be­schluss des Zolls vor­lie­ge und die Ange­ru­fe­nen zur Abwehr eines Gerichts­ver­fah­rens Zah­lun­gen auf ein Treu­hand­kon­to leis­ten sol­len. Der Zoll bedient sich, auch in sei­nen Voll­stre­ckungs­auf­trä­gen, nie­mals sol­cher Bandansagen !

Brief­post

In den ver­gan­ge­nen Wochen hat­ten sich meh­re­re Per­so­nen, ins­be­son­de­re in Ham­burg, gemel­det und berich­tet, dass sie per Post von einer angeb­li­chen Rechts­an­walts­kanz­lei dar­über infor­miert wor­den sei­en, sie hät­ten im Aus­land im Lot­to gewon­nen. Die Gel­der könn­ten aber noch nicht aus­ge­zahlt wer­den, da beim Zoll noch “Trans­fer­ab­ga­ben” gezahlt wer­den müss­ten. Die Anru­fer berich­te­ten, dass ihnen zusam­men mit dem Rechts­an­walts­an­schrei­ben ein ent­spre­chen­der Brief vom Zoll, mit angeb­lich kor­rek­tem Brief­kopf­an­ga­ben, vor­ge­legt wur­de. Da in der Regel kei­ne Zoll­ab­ga­ben auf Bar­geld­im­por­te erho­ben wer­den, soll­ten der­ar­ti­ge Auf­for­de­run­gen gemein­sam mit dem Zoll auf ihre Rich­tig­keit geprüft werden !

E‑Mail

Fer­ner befin­den sich nach wie vor betrü­ge­ri­sche E‑Mail mit gefälsch­ten Zoll­ab­sen­dern in Umlauf, in denen eben­falls unge­recht­fer­tig­te Zah­lun­gen per Pre­paid-Zah­lungs­dienst­leis­ter ange­for­dert werden.

Sei­en Sie acht­sam und wen­den Sie sich bit­te bei Ein­gang dubio­ser Anru­fe, Brie­fe oder E‑Mails an ihr zustän­di­ges Haupt­zoll­amt oder jede ande­re Dienst­stel­le des Zolls https://​www​.zoll​.de/​D​E​/​S​e​r​v​i​c​e​/​D​i​e​n​s​t​s​t​e​l​l​e​n​s​u​c​h​e​/​S​t​a​r​t​s​e​i​t​e​/​d​i​e​n​s​t​s​t​e​l​l​e​n​s​u​c​h​e​_​n​o​d​e​.​h​tml oder der Polizei.

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