POL-HSK : Betrüger erbeuten vierstelligen Betrag

Am Donnerstag gegen 13:30 Uhr erhielt ein Mann in Winterberg einen Anruf einer Betrügerin.

win­ter­berg-total­lo­kal : Die Frau am ande­ren Ende der Lei­tung sag­te dem 73-Jäh­ri­gen, dass er bei einem Gewinn­spiel gewon­nen hät­te. Zur wei­te­ren Bear­bei­tung müs­se er vor­ab Kar­ten eines Online-Zah­lungs­sys­tems im Wert eines klei­nen vier­stel­li­gen Betrags kau­fen. Anschlie­ßend wur­de er auf­ge­for­dert, die dar­auf ste­hen­de Num­mer der Anru­fe­rin durch­zu­ge­ben. Nach­dem der Win­ter­ber­ger den Auf­for­de­run­gen nach­kam, erhielt er gegen 16:45 Uhr einen erneu­ten Anruf. Die­ses Mal wur­de ihm mit­ge­teilt, dass er einen höhe­ren Betrag gewon­nen hät­te und für die wei­te­ren Bear­bei­tungs­kos­ten ein höhe­rer Betrag zu zah­len wäre. Als der Mann den gefor­der­ten Geld­be­trag von der Bank abho­len woll­te, wur­de er durch einen Bank­mit­ar­bei­ter auf die Betrugs­ma­sche auf­merk­sam gemacht.

Das Ver­spre­chen angeb­lich hoher Gewin­ne ist eine Masche, die Betrü­ger in den unter­schied­lichs­ten Vari­an­ten anwen­den. Die Metho­de ist immer die glei­che : Vor einer Gewinn­über­ga­be wer­den die Geschä­dig­ten dazu auf­ge­for­dert, eine Gegen­leis­tung zu erbrin­gen, zum Bei­spiel “Gebüh­ren” zu bezah­len, kos­ten­pflich­ti­ge Tele­fon­num­mern anzu­ru­fen oder an Ver­an­stal­tun­gen teil­zu­neh­men, auf denen min­der­wer­ti­ge Ware zu über­höh­ten Prei­sen ange­bo­ten wird.

Die vor­ge­täusch­ten Sze­na­ri­en wer­den von den Gau­nern lau­fend ver­än­dert. Des­halb rät die Polizei :

  • Machen Sie sich bewusst : Wenn Sie nicht an einer Lot­te­rie teil­ge­nom­men haben, kön­nen Sie auch nichts gewon­nen haben !
  • Geben Sie nie­mals Geld aus, um einen ver­meint­li­chen Gewinn ein­zu­for­dern, zah­len Sie kei­ne Gebüh­ren oder wäh­len gebüh­ren­pflich­ti­ge Son­der­num­mern (gebüh­ren­pflich­ti­ge Son­der­num­mern begin­nen z.B. mit der Vor­wahl : 0900…, 0180…, 0137…).
  • Machen Sie kei­ner­lei Zusa­gen am Telefon.
  • Wei­sen Sie unbe­rech­tig­te Geld­for­de­run­gen zurück.

Ori­gi­nal-Con­tent von : Kreis­po­li­zei­be­hör­de Hoch­sauer­land­kreis, über­mit­telt durch news aktuell

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