Sensburg und Waldbauernverband NRW : Forsthilfen in die Fläche bringen

Der sauerländer Bundestagsabgeordnete Patrick Sensburg und der Vorsitzende des Waldbauernverbands NRW, Dr. Philipp Freiherr Heereman, begrüßen die Hilfen für den Forst, die die Bundesregierung mit ihrem Corona-Paket auf den Weg gebracht hat.

win­ter­berg-total­lo­kal : „Durch die ver­gan­ge­nen bei­den Dür­re­jah­re und den Bor­ken­kä­fer ist die Forst­wirt­schaft in Nord­rhein-West­fa­len bereits vor Coro­na stark unter Druck gewe­sen, was sich nun durch die Pan­de­mie noch ein­mal ver­schärft hat. Daher ist es ein gutes Signal, dass die Bun­des­re­gie­rung nun 700 Mil­lio­nen Euro für den Erhalt und die nach­hal­ti­ge Bewirt­schaf­tung der Wäl­der zur Ver­fü­gung stellt. Wich­tig ist aber auch, dass die Gel­der nun auch tat­säch­lich da ankom­men, wo die Wäl­der Scha­den genom­men haben“, sind sich Patrick Sen­s­burg und Phil­ipp Hee­re­man einig.

Bei einem Besuch im Arns­ber­ger Wald konn­ten sich die bei­den gemein­sam mit Land­rat Dr. Karl Schnei­der und Schmal­len­bergs Bür­ger­meis­ter Bern­hard Hal­be, der auch Vor­sit­zen­der des Gemein­de­wald­ver­bands NRW ist, ein Bild von den Schä­den im Wald und der auf­wen­di­gen Ein­la­ge­rung des Hol­zes in Nass­la­gern machen. In Fol­ge von Stür­men und Dür­re hat sich in den ver­gan­ge­nen bei­den Jah­ren der Bor­ken­kä­fer ganz mas­siv aus­brei­ten kön­nen. Mitt­ler­wei­le sind dem Schäd­ling wei­te Tei­le des Fich­ten­be­stands in den Wäl­dern Nord­rhein-West­fa­lens zum Opfer gefal­len. Für die hei­mi­schen Wald­be­sit­zer, aber auch für die Säge­wer­ker und die wei­te­re holz­ver­ar­bei­ten­de Wirt­schaft hat dies gra­vie­ren­de Aus­wir­kun­gen. Ins­ge­samt sind in Nord­rhein-West­fa­len rund 160.000 Men­schen in der Forst- und Holz­wirt­schaft beschäftigt.

Ange­sichts der enor­men Schä­den, die in den Wäl­dern Nord­rhein-West­fa­lens auf­ge­tre­ten sind, set­zen sich Patrick Sen­s­burg und Phil­ipp Hee­re­man ins­be­son­de­re dafür ein, dass die För­der­gel­der des Bun­des nicht nach dem übli­chen Ver­teil­schlüs­sel auf die Bun­des­län­der auf­ge­teilt wer­den, son­dern dass die Län­der, deren Wäl­der beson­ders geschä­digt sind, auch in ers­ter Linie von den Hil­fen pro­fi­tie­ren. Nord­rhein-West­fa­len sei hier in ganz beson­de­rer Wei­se von den Schä­den betroffen.

„Ein ein­zel­ner Blick in die sau­er­län­der Wäl­der reicht der­zeit aus um einen Ein­druck zu bekom­men, vor welch enor­men Her­aus­for­de­run­gen Wald­bau­ern und Forst­wirt­schaft in den kom­men­den Jah­ren ste­hen. Daher wer­de ich mich in Ber­lin dafür ein­set­zen, dass die Gel­der auch tat­säch­lich in die Schad­flä­chen kom­men“, so Sensburg.

Quel­le : Prof. Dr. Patrick Sen­s­burg, MdB

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