Ruhrverband empfiehlt : Hunde zurzeit besser anleinen

Gefahr für trächtige Ricken und Rehkitze durch freilaufende Hunde

win­ter­berg-total­lo­kal : Kaum lädt das Wet­ter zu län­ge­ren Spa­zier­gän­gen im Frei­en ein, las­sen Hun­de­be­sit­ze­rin­nen und ‑besit­zer ihre Hun­de ger­ne unan­ge­leint in den Wäl­dern rund um die Ruhr­ver­bands-Tal­sper­ren lau­fen. Dies jedoch stellt eine poten­zi­el­le Gefahr für träch­ti­ge Ricken dar. Aus gege­be­nem Anlass appel­liert der Ruhr­ver­band daher an alle Hun­de­hal­ter, ihre Tie­re nur dann von der Lei­ne zu las­sen, wenn die­se in jeder Situa­ti­on aufs Wort gehorchen.

Gera­de um die­se Jah­res­zeit kann eine Ricke, die kurz vor der Nie­der­kunft steht, nicht mehr so schnell vor het­zen­den Hun­den flüch­ten wie ande­res Wild. Träch­ti­ge Tie­re sind daher beson­ders gefähr­det, eben­so wie neu­ge­bo­re­ne Kit­ze, die auf ihrem Lie­ge­platz verharren.

Zur Erin­ne­rung : Laut Gesetz dür­fen Hun­de zwar unan­ge­leint auf Wald­we­gen lau­fen, aber sie müs­sen sich im Ein­wir­kungs­be­reich des Hal­ters befin­den. Das bedeu­tet, dass der Hund jeder­zeit auf Pfiff oder Zuruf gehor­chen muss, auch dann, wenn er Wild wit­tert. Kön­nen die Hun­de­hal­te­rin­nen- und ‑hal­ter das nicht gewähr­leis­ten, darf der Hund nicht von der Lei­ne. Hal­ter, deren Hun­de Wild het­zen, ver­sto­ßen übri­gens gegen das Tier­schutz­ge­setz. Dafür wur­den in der Ver­gan­gen­heit bereits hohe Stra­fen ver­hängt. Auch der Ruhr­ver­band bringt sol­che Vor­fäl­le grund­sätz­lich zur Anzeige.

Der Ruhrverband ist verantwortlicher Träger der umfassenden Wasserwirtschaft im gesamten Flussgebiet der Ruhr mit einem System von Talsperren zur Bewirtschaftung der Wassermengen und einem flächendeckenden Netzwerk von Abwasserbehandlungsanlagen zur Reinhaltung der Gewässer für 60 Kommunen.

Quel­le : Ruhrverband

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