Bürgerfonds für die Deutsch-Französische Freundschaft

Der heimische SPD-Bundestagsabgeordnete, Dirk Wiese, freut sich, dass die unter anderem vorgesehene Einrichtung eines Bürgerfonds in dem, im vergangenen Jahr zwischen Deutsch-land und Frankreich geschlossenen Vertrag von Aachen nun in Kraft ist.

win­ter­berg-total­lo­kal : Der Bür­ger­fonds soll hel­fen, die deutsch-fran­zö­si­sche Freund­schaft in der Brei­te der Bevöl­ke­rung erfahr­bar zu machen.

„Seit dem 16. April kön­nen nun ent­spre­chen­de Pro­jekt­an­trä­ge unter https://​www​.buer​ger​fonds​.eu/ gestellt wer­den. Die Antrags­stel­lung ist ein­fach gehal­ten bezie­hungs­wei­se nied­rig­schwel­lig, um eine mög­lichst brei­te Betei­li­gung zu errei­chen. Auf­grund von CoV-19 liegt der Fokus der­zeit auf Online­be­geg­nun­gen“, infor­miert Wie­se. Er sieht hier auch gute Chan­cen für die im Hoch­sauer­land täti­gen Deutsch-Fran­zö­si­schen Partnergesellschaf-ten.

Der Bür­ger­fonds rich­tet sich an Ver­ei­ne und Bür­ger­initia­ti­ven, Städ­te­part­ner­schaf­ten und Stif­tun­gen oder Akteu­re aus Sozi­al­wirt­schaft, Bil­dung und Wis­sen­schaft im Diens­te eines leben-digen Europas.

Finan­ziert wird der Bür­ger­fonds vom BMFS­FJ und dem fran­zö­si­schen Bil­dungs- und Jugend­mi­nis­te­ri­um sowie dem fran­zö­si­schen Euro­pa- und Außen­mi­nis­te­ri­um. Das Gesamt-bud­get beträgt 2,4 Mio. Euro. Die Umset­zung erfolgt durch das Deutsch-Fran­zö­si­sche Jugendwerk.

För­der­fä­hi­ge Pro­jek­te kön­nen sich bei­spiels­wei­se einem der fol­gen­den The­men­fel­der widmen :

  • Bür­ger­schaft­li­ches Enga­ge­ment und inter­ge­ne­ra­tio­nel­ler Dialog,
  • Umwelt­schutz und nach­hal­ti­ge Entwicklung,
  • Demo­kra­tie und Menschenrechte,
  • Euro­päi­sche Integration/​Europa,
  • Geschich­te und Erin­ne­rungs­kul­tur in Europa,
  • Musik, Kunst und Kultur,
  • Gesund­heit und Sport,
  • Digi­ta­li­sie­rung.

För­der­an­trä­ge kön­nen gestellt wer­den von :

  • gemein­nüt­zi­gen Ver­ei­nen, (Städte-)Partnerschaftsvereine
  • Gebiets­kör­per­schaf­ten (Städ­te, Gemein­den, Landkreise)
  • wis­sen­schaft­li­chen Instituten
  • Bil­dungs- und Ausbildungszentren
  • Sozi­al­un­ter­neh­men gGmbHs
  • Stif­tun­gen
  • Bür­ger­initia­ti­ven und infor­mel­le Grup­pen (jeweils min­des­tens drei Personen)

Dazu gibt es vier Kate­go­rien der Förderung :

  • För­der­ka­te­go­rie 1 – bis 5.000 € – Die För­de­rung erfolgt bis zu 80 % der för­der­fä­hi­gen Gesamt­kos­ten eines Projektes.
  • För­der­ka­te­go­rie 2 – 5.001 € – 10.000 € – Die För­de­rung erfolgt bis zu 80 % der för­der-fähi­gen Gesamt­kos­ten eines Projektes.
  • För­der­ka­te­go­rie 3 – 10.001 € – 50.000 € – Die För­de­rung erfolgt bis zu 80 % der för­der­fä­hi­gen Gesamt­kos­ten eines Projektes.
  • För­der­ka­te­go­rie 4 – „Leucht­turm­pro­jek­te“ über 50.000 € – Die För­de­rung erfolgt bis zu 70 % der för­der­fä­hi­gen Gesamt­kos­ten eines Projektes.

 

Bild : @urban

Quel­le : Dirk Wie­se MdB

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