Corona-Virus : Landrat stellt sich vor Familie

Landrat Dr. Karl Schneider ist erschüttert, wie mit der Familie der ersten bestätigten Erkrankung im Hochsauerlandkreis in den sogenannten Sozialen Medien und auch persönlich umgegangen wird

win­ter­berg-total­lo­kal : “Ich kann nicht ver­ste­hen, dass Men­schen in dem Ort und sogar dar­über hin­aus die Fami­lie so dif­fa­mie­ren und bei einer sol­chen Schmutz­kam­pa­gne mit­ma­chen, die eigent­lich Respekt für ihr beson­ne­nes Han­deln ver­dient. Sonst hät­te es weit mehr Kon­takt­per­so­nen und damit wohl auch Infi­zier­te gegeben.

Mich hat die Erkran­kung selbst getrof­fen und mir haben die Men­schen gute Bes­se­rung gewünscht. Genau dies soll­ten wir allen Betrof­fe­nen wün­schen. Jeder von uns kann mor­gen schon der nächs­te Erkrank­te sein. Über die Fami­lie wer­den Geschich­ten erzählt, die nicht wahr sind. Die Toch­ter wird beschimpft. Wei­te­re Ver­wand­te, die noch nicht ein­mal Kon­takt­per­so­nen sind, wer­den gemie­den und erlei­den finan­zi­el­le Verluste.

An die­ser Stel­le fra­ge ich mich : Soll­ten wir als Gesell­schaft in die­ser Situa­ti­on nicht zusam­men­hal­ten?! Gera­de jetzt könn­ten wir alle zei­gen, was Gemein­schaft, Hilfs­be­reit­schaft und eben Zusam­men­halt bedeu­ten. Den­ken Sie bit­te dar­über nach!”

 

Quel­le : Land­rat Dr. Karl Schneider

Anmer­kung der Redaktion :

Die Redak­ti­on von bri​lon​-total​lo​kal​.de und win​ter​berg​-total​lo​kal​.de wün­schen, an die­ser Stel­le, allen erkrank­ten Per­so­nen eine bal­di­ge und voll­stän­di­ge Genesung.

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