Schutz vor Corona-Virus für Auszubildende hat höchste Priorität
winterberg-totallokal: „Ab der kommenden Woche und bis zum Ende der Osterferien werden im bbz Arnsberg keine Lehrgänge im Rahmen der überbetrieblichen Unterweisung mehr stattfinden. Die Teilnehmer ebenso wie die Betriebe wurden über unsere Entscheidung direkt informiert. Für die betroffenen Auszubildenden besteht, sofern für sie keine Quarantäne angeordnet wurde, Anwesenheitspflicht im Ausbildungsbetrieb“, erklärt Meinolf Niemand, Hauptgeschäftsführer der Handwerkskammer Südwestfalen. „Wir setzen jedoch alles daran, dass die Jugendlichen ihre Ausbildung regelgerecht und ohne zeitliche Verzögerung erfolgreich zuende bringen können.“
Angesichts der aktuellen Entwicklung der Anzahl der Corona-Infektionen im Hochsauerlandkreis sei die getroffene Entscheidung unumgänglich gewesen. Prüfungen werden jedoch, da dies nur wenige Personen betrifft, bis auf weiteres zu den angesetzten Terminen stattfinden. „Sollte die künftige Entwicklung weitere Maßnahmen erforderlich machen, werden diese unverzüglich umgesetzt.“
Sowohl was den Schutz des Einzelnen aber auch die Generalprävention zur Unterbrechung der Infektionsketten anbetrifft, werden alle persönlichen Kontakte von und zur Handwerkskammer auf ein unumgängliches Maß reduziert. Dies bedeutet, dass kein Publikumsverkehr mehr stattfinden soll und, so weit wie notwendig und möglich, Heimarbeitsplätze für die Beschäftigten eingerichtet werden. Das allgemeine Risiko ebenso wie die Verantwortung gegenüber der Gesellschaft wiegen deutlich schwerer als die damit für die Betriebe und Kunden verbundenen Einschränkungen.
Die Handwerkskammer Südwestfalen wird in engem Kontakt mit den Gesundheitsbehörden jetzt und künftig alles Erforderliche tun, um im Rahmen ihrer Möglichkeiten der weiteren Ausbreitung des Corona-Virus zu begegnen.
Quelle: Markus Kluft – Handwerkskammer Südwestfalen