Tag der Rückengesundheit am 15. März

Rückenschmerzen verursachen im Hochsauerlandkreis fast 51.700 Ausfalltage

AOK-Tipp : Die Rücken­mus­ku­la­tur stär­ken und in Bewe­gung bleiben

win­ter­berg-total­lo­kal : Mus­kel- und Ske­lett­er­kran­kun­gen sind wei­ter­hin die Volks­krank­heit Num­mer eins. Sie ver­ur­sach­ten 2018 unter allen Krank­heits­ar­ten die meis­ten Arbeits­un­fä­hig­keits­ta­ge der Beschäf­tig­ten im Hoch­sauer­land­kreis. Mit 23,7 Pro­zent lag deren Anteil an den gesam­ten Fehl­ta­gen der AOK-Mit­glie­der an ers­ter Stel­le. Allein auf Rücken­schmer­zen ent­fie­len dabei 51.669 Aus­fall­ta­ge. Dar­auf weist die AOK Nord­West zum Tag der Rücken­ge­sund­heit unter dem Mot­to ‚Acht­sam durch den Tag – Rücken­be­las­tun­gen gesund meis­tern‘ am 15. März hin. „Das Wich­tigs­te für einen gesun­den Rücken ist regel­mä­ßi­ge Bewe­gung. Die­se kräf­tigt die Mus­keln, sta­bi­li­siert die Wir­bel­säu­le und för­dert die kör­per­li­che Fit­ness und Leis­tungs­fä­hig­keit. Daher soll­te der Rücken vor­beu­gend gezielt trai­niert wer­den, damit es gar nicht erst zu Pro­ble­men kommt“, sagt AOK-Ser­vice­re­gi­ons­lei­ter Dirk Schneider.

Lan­ges Sit­zen in immer glei­cher Posi­ti­on, stun­den­lan­ges Star­ren auf den Bild­schirm und ande­re ungüns­ti­ge Arbeits­platz­ver­hält­nis­se sowie dau­er­haft schwe­re kör­per­li­che Belas­tung bei zum Bei­spiel pfle­gen­den Beru­fen, bean­spru­chen die Wir­bel­säu­le und den Rücken mas­siv. Bei vie­len Men­schen besteht der ers­te Reflex bei Rücken­schmer­zen dar­in, sich ins Bett zu legen und dar­auf zu war­ten, dass es wie­der bes­ser wird. Doch eine der­ar­ti­ge Scho­nung schwächt in den meis­ten Fäl­len die Mus­keln nur noch wei­ter. Und die Pati­en­ten gera­ten leicht in einen Teu­fels­kreis aus Schmerz, Ver­span­nung und Schon­hal­tung. Ziel ist es des­halb, schnell wie­der aktiv zu wer­den. Wer dann noch acht­sam mit sei­nem Kör­per umgeht, auf eine gute Kör­per­hal­tung und auf sei­ne kör­per­li­chen und psy­chi­schen Belas­tungs­gren­zen ach­tet, kann viel für sei­nen Rücken tun. „Grund­sätz­lich sind Sport­ar­ten, bei denen alle Mus­keln mög­lichst gleich­mä­ßig trai­niert wer­den gut geeig­net. Dazu gehö­ren bei­spiels­wei­se Schwim­men, Nor­dic Wal­king, Wan­dern oder auch Pila­tes, Reak­tiv­trai­ning, Kraft­aus­dau­er­trai­ning und Aqua­gym­nas­tik”, sagt Schnei­der. Die­se Sport­ar­ten trai­nie­ren und ent­las­ten den Rücken in einem guten Rhythmus.

Unter­stüt­zung bie­tet das aktu­el­le Bleib gesund-Kurs­pro­gramm der AOK Nord­West mit zahl­rei­chen Kur­sen zur Rücken­ge­sund­heit. Wer es lie­ber fle­xi­bler mag, kann mit attrak­ti­ven Online­pro­gram­men wie dem Rücken­coa­ching von Cyber­Fit­ness die Rücken­ge­sund­heit för­dern. Wei­te­re Infos gibt es in der AOK-Fak­ten­box unter www​.aok​.de/​nw Rubrik Gesun­des Leben.

Bild : Rich­ti­ges und geziel­tes Rücken­trai­ning för­dert eine gute Hal­tung und kann Rücken­schmer­zen vorbeugen.

Foto : AOK/​hfr.

Quel­le : Jörg Jockisch – AOK NordWest

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