Eröffnungs- und Abschlussfeier in Winterberg

Winterberg-Totallokal : Vorbereitungen des 119. Deutschen Wandertages vom 3. bis 8. Juli 2019 laufen auf Hochtouren

win­ter­berg-total­lo­kal : Es soll alles per­fekt sein. Vom 03. bis 08. Juli in Win­ter­berg. Dann, wenn der 119. Deut­sche Wan­der­tag (DWT) unter dem Mot­to „Tref­fen der Gene­ra­tio­nen“ gemein­sam mit Schmal­len­berg im Hoch­sauer­land aus­ge­rich­tet wird. Die Orga­ni­sa­ti­on läuft auf Hoch­tou­ren. In unter­schied­li­chen Arbeits­krei­sen wird an den Details gefeilt, damit Wan­der- und Rah­men­pro­gramm ein viel­fäl­ti­ges, attrak­ti­ves und har­mo­ni­sches Gesamt­bild erge­ben. Mit im Boot sind vie­le ehren­amt­li­che Hel­fer und Hel­fe­rin­nen der Win­ter­ber­ger Ver­kehrs­ver­ei­ne und SGV-Abtei­lun­gen. Sie saßen jetzt mit dem Team der Win­ter­ber­ger Tou­ris­tik um Tou­ris­mus-Direk­tor Micha­el Beck­mann zusam­men, um den Sta­tus quo zu ana­ly­sie­ren und wei­te­re orga­ni­sa­to­ri­sche Maß­nah­men zu bespre­chen. Fazit : Alle Arbeits­krei­se sind auf einem guten Weg, die Vor­be­rei­tun­gen sind im Zeit­plan, das Rah­men­pro­gramm steht.

Die Eröff­nungs­fei­er des Deut­schen Wan­der­ta­ges fin­det im Over­sum mit rund 500 gela­de­nen Gäs­ten statt. Auch die Wim­pel-Wan­der­grup­pe wird in Win­ter­berg emp­fan­gen. Die tra­di­tio­nel­le Wim­pel-Über­ga­be im Rah­men der Abschluss-Ver­an­stal­tung ist vor 400 bis 600 Gäs­ten am Kah­len Asten geplant.  Ver­an­stal­tungs-Mit­tel­punkt ist die Win­ter­ber­ger Innen­stadt. Dort, am Unte­ren Wal­ten­berg, öff­net auch die Tou­ris­mus­bör­se am 06. und 07. Juli ihre Pfor­ten jeweils ab 10 Uhr. Dort kön­nen bis zu 40 Aus­stel­ler aus ande­ren Städ­ten oder Tou­ris­mus­re­gio­nen ihre Stän­de auf­bau­en. Für kuli­na­ri­sche Genüs­se soll die Food­mei­le von Don­ners­tag bis Sonn­tag auf dem unte­ren Teil der Haupt­stra­ße sor­gen. Hier sind bis zu 20 Stän­de mög­lich. Auch hei­mi­sche Ver­ei­ne sol­len Gele­gen­heit erhal­ten, im Rah­men der Food­mei­le ihre hei­mi­schen Spe­zia­li­tä­ten wie z. B. den Hit­ten­bur­ger anzu­bie­ten. „Das sonst übli­che Kon­gress­pro­gramm wird durch mode­rier­te Kon­fe­renz­wan­de­run­gen mit anschlie­ßen­dem Aus­tausch wei­chen. So soll das das Mot­to des Wan­der­ta­ges auch in den offi­zi­el­len Pro­gramm­punk­ten ein­flie­ßen“, sagt Tou­ris­mus-Direk­tor Micha­el Beck­mann. Got­tes­dienst, Fei­er­stun­de und Fest­um­zug wer­den in Schmal­len­berg stattfinden.

Innen­stadt putzt sich raus

Die Win­ter­ber­ger Orts­tei­le sowie die Innen­stadt wer­den sich schmü­cken für das Wan­der-Ereig­nis des Jah­res in Deutsch­land. Geplant ist unter ande­rem, die Bäu­me mit Wan­der­schu­hen zu deko­rie­ren. Eine pas­sen­de Schau­fens­ter­ge­stal­tung der Ein­zel­händ­ler wird das City­dres­sing ergän­zen. Außer­dem wird die Auf­hän­gung der Weih­nachts­be­leuch­tung vom Obe­ren Wal­ten­berg bis zur Haupt­stra­ße für Fähn­chen oder Spon­so­ren­fah­nen ver­wen­det. Schon tra­di­tio­nell ver­ab­schie­det der Deut­sche Wan­der­ver­band eine Ver­laut­ba­rung im Rah­men des Wan­der­ta­ges zu einem bestimm­ten The­ma. „Wir stre­ben abge­stimmt mit dem Deut­schen Wan­der­ver­band eine Reso­lu­ti­on zu mehr Tole­ranz der unter­schied­li­cher Nut­zer­grup­pen im Wald an. Zu die­sem The­ma soll es im Janu­ar 2019 bereits in Win­ter­berg ein Dia­log­fo­rum mit den ver­schie­de­nen Wald­nut­zern geben“, so Micha­el Beckmann.

Beschil­de­rung wird zur­zeit überprüft

Die Mit­glie­der SGV-Abtei­lun­gen und Ver­kehrs­ver­ei­ne sind schon lan­ge vor­be­rei­tend aktiv und zur­zeit dabei, die Beschil­de­run­gen der Wege zu über­prü­fen und bei Bedarf zu ver­bes­sern. Die Über­prü­fung ist fast abge­schlos­sen und wird vor­aus­sicht­lich nach dem Win­ter noch ein­mal wie­der­holt. Ein Pro­blem dabei ist der zuneh­men­de Van­da­lis­mus. Zudem greift Grün­span die Les­bar­keit der Schil­der immer wie­der an. Eine beson­de­re Rol­le 2019 soll auch der „Tag des Wan­derns“ am 14. Mai spie­len. Dann sind beson­de­re Aktio­nen und Pro­gram­me gefragt, die medi­al beglei­tet wer­den, um den Deut­schen Wan­der­tag zu unter­stüt­zen und zu bewer­ben. So ist in Grö­ne­bach zum Bei­spiel geplant, das The­ma Pfle­ge der Beschil­de­rung und Wan­der­we­ge in den Fokus zu nehmen.

Zer­ti­fi­zie­rung neu­er Wege geplant

Bis zum Deut­schen Wan­der­tag soll auch die Zer­ti­fi­zie­rung wei­te­rer, jedoch bestehen­der Wan­der­we­ge for­ciert wer­den. Eini­ge Orte haben bereits Ideen ein­ge­reicht wie zum Bei­spiel den Gol­de­nen Pfad auf der Hoch­hei­de oder den Berg­wie­sen­pfad bei Altas­ten­berg. Zudem soll es noch einen bar­rie­re­frei­en Weg geben. Wel­che Vor­aus­set­zun­gen und Kri­te­ri­en für eine Zer­ti­fi­zie­rung erfüllt wer­den müs­sen, wird allen Ideen­ge­bern bei einem sepa­ra­ten Ter­min erläu­tert. Ziel ist es, die Urkun­den für die erfolg­rei­chen Zer­ti­fi­zie­run­gen bei der Fei­er­stun­de des Deut­schen Wan­der­ta­ges zu über­ge­ben. „Wir wol­len zudem alle zer­ti­fi­zier­ten Wege in einem Fly­er bün­deln und bewer­ben“, so Micha­el Beck­mann. Aktu­ell läuft die Über­prü­fung einer mög­li­chen Zer­ti­fi­zie­rung der Win­ter­wan­der­we­ge unter dem Mot­to „Win­ter­glück“. Der Mythen- und Sagen­weg in Züschen ist bereits im Zer­ti­fi­zie­rungs­ver­fah­ren und soll die Urkun­de im Rah­men der Fei­er­stun­de im Juli erhal­ten. Rezer­ti­fi­ziert wird der­zeit die Win­ter­ber­ger Hoch­tour. Die Über­ga­be der Rezer­ti­fi­zie­rungs-Urkun­de soll bei der Cam­ping- und Out­door­mes­se CMT in Stutt­gart Anfang Janu­ar erfolgen.

Tou­ris­mus-Direk­tor Micha­el Beck­mann setzt auf star­kes Helfer-Team

„Wir wer­ben dafür, dass vie­le Ein­hei­mi­sche bei den Wan­de­run­gen des Deut­schen Wan­der­ta­ges mit­ma­chen und so auch die Regi­on reprä­sen­tie­ren“, sagt Micha­el Beck­mann. Aber nicht nur mit­wan­dern ist ange­sagt, son­dern auch mit­hel­fen. Ob Bier­wa­gen, Auf- und Abbau oder vie­le ande­re Auf­ga­ben, der 119. Deut­sche Wan­der­tag wird dann ein Erfolg, wenn vie­le hel­fen­de Hän­de mit­wir­ken. Die Hel­fer-Akqui­se wird auch The­ma bei der im Stadt­ge­biet statt­fin­den­den SGV-Bezirks­ver­samm­lung sein. Ins­be­son­de­re in den Geträn­ke­wa­gen ist kom­pe­ten­tes Per­so­nal, dass schnell und gut zap­fen kann, sehr wich­tig, um den Bier­ver­kauf erfolg­reich zu machen. „Uns hat immer aus­ge­zeich­net, dass die vie­len ehren­amt­li­chen Hel­fe­rin­nen und Hel­fer zur Stel­le sind, wenn sie gebraucht wer­den, um so eine Groß­ver­an­stal­tung, die für unse­re Regi­on sehr wich­tig ist, zu unter­stüt­zen. Ich bin sicher, dass wir auch die­ses Mal ein star­kes Team haben wer­den und bedan­ke mich schon jetzt für das Enga­ge­ment“, betont Micha­el Beck­mann opti­mis­tisch. Schließ­lich soll ja alles per­fekt sein im Juli 2019.

Quel­le : Ralf Her­mann, Text Zeit

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