Naturgenuss statt Handy : Ferienwelt Winterberg optimiert Beschilderung

Winterberg-Totallokal:Qualitätsoffensive im Vorfeld des Deutschen Wandertages – alles gut in Schuss 

win­ter­berg-total­lo­kal : Schnell mal die Wan­der­rou­te per Smart­phone che­cken – eine beque­me Sache. Den­noch fühlt sich ein Groß­teil der Wan­de­rer dank Weg­mar­kie­run­gen siche­rer. Das ist das Ergeb­nis einer Stu­die, die das Unter­neh­men BTE in Koope­ra­ti­on mit dem Deut­schen Wan­der­ver­band (DWV) zur „Digi­ta­li­sie­rung des Wan­derns“ anläss­lich der ITB vor­ge­legt haben. Für den Deut­schen Wan­der­tag 2019 star­ten daher die Win­ter­berg Tou­ris­tik und Wirt­schaft GmbH (WTW) zusam­men mit den ört­li­chen Ver­kehrs­ver­ei­nen eine Qua­li­täts­of­fen­si­ve zur Opti­mie­rung der Beschilderung. 

In der Feri­en­welt Win­ter­berg sind die Qua­li­täts­stan­dards in Sachen Wan­dern ohne­hin hoch. Als Teil der Sau­er­land Wan­der­dör­fer durch­zie­hen 460 Kilo­me­ter aus­ge­wie­se­ne Wan­der­we­ge die Regi­on. Das gan­ze Jahr lang küm­mern sich die Wege­war­te des SGV und die Ver­kehrs­ver­ei­ne zuver­läs­sig um die Pfle­ge der Rou­ten. Die Instand­hal­tung der Mar­kie­run­gen und der Beschil­de­rung ist dabei eine arbeits­rei­che und zeit­in­ten­si­ve Aufgabe. 

Dass Wan­de­rer trotz moder­ner Tech­nik auf die guten alten Wege­mar­kie­run­gen und Beschil­de­run­gen Wert legen, hat die Umfra­ge der BET Tou­ris­mus- und Regio­nal­be­ra­tung im Auf­trag des Deut­schen Wan­der­ver­ban­des erge­ben. Ger­ne nut­zen die Aus­flüg­ler zwar ihr Smart­phone zur Ori­en­tie­rung und Navi­ga­ti­on. Ver­trau­en setzt die Mehr­heit indes in die klas­si­schen Schil­der. 80 Pro­zent gaben an, sich wei­ter­hin Mar­kie­run­gen zu wün­schen – beim Deut­schen Wan­der­ver­band waren es 93 Pro­zent. Die Hälf­te aller Befrag­ten fin­den Mar­kie­run­gen sogar unver­zicht­bar. Und mehr noch : Um des Natur­ge­nus­ses wil­len ver­zich­ten 35 Pro­zent beim Wan­dern bewusst aufs Handy. 

Bei der regel­mä­ßi­gen Sit­zung der Ver­kehrs­ver­eins­vor­stän­de und der WTW in Moll­sei­fen kam das The­ma auf die Tages­ord­nung. Beschlos­sen ist, dass im Vor­feld des Deut­schen Wan­der­ta­ges, der im nächs­ten Jahr in der Feri­en­re­gi­on Win­ter­berg und Hal­len­berg und im Schmal­len­ber­ger Sau­er­land statt­fin­det, alle Weg­wei­ser erneut eine Kon­trol­le durch­lau­fen. Die Ver­kehrs­ver­ei­ne wer­den dann im Lau­fe die­ses Jah­res und bis ins ers­te Halb­jahr 2019 hin­ein die feh­len­den oder defek­ten Schil­der in Koope­ra­ti­on mit der WTW erset­zen. „Der Deut­sche Wan­der­tag ist eine gute Gele­gen­heit das zu zei­gen, was wir in den letz­ten 15 Jah­ren an Infra­struk­tur von der Beschil­de­rung über die Mar­kie­rung bis zur Land­schafts­mö­blie­rung für die Wan­de­rer geschaf­fen haben. Und das soll dann natür­lich top sein,“ so der Geschäfts­füh­rer der WTW, Micha­el Beckmann. 

Bis zum gro­ßen Event vom 3. bis 8. Juli 2019 ist dann alles top in Schuss. Besu­cher haben also zwei zuver­läs­si­ge Mög­lich­kei­ten zur Navi­ga­ti­on : die Weg­mar­kie­run­gen sowie als Ergän­zung eine Kar­ten-App, die zum Bei­spiel zur Stand­ort­be­stim­mung und für Wet­ter­vor­her­sa­gen nütz­lich ist.

Quel­le : Susan­ne Schul­ten, Win­ter­berg Wirt­schaft und Tou­ris­tik GmbH

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