Winterberg-Totallokal: Künstler erzählt in #meinWTBG von seiner Passion und der Heimat
winterberg-totallokal: Barfuß, in farbbekleckster Hose, kniet Thomas Simon in seinem Atelier und bewegt sachte den Spachtel auf der Leinwand – ganz versunken in die Schaffung eines neuen Kunstwerkes. Und plaudert im neuesten Clip der Kampagne #meinWTBG nebenbei über seine Passion fürs Malen und seine Beziehung zum Sauerland.
Was ihn antreibe, so der Winterberger Künstler, sei das Anderssein. „Ich habe kein Problem damit, wenn mich die Leute für einen Spinner halten. Im Gegenteil: Ich finde, davon brauchen wir ein paar mehr“, sagt er auf seine ruhige Art. In seinem Kunstatelier genießt er, nicht viel reden zu müssen und stattdessen seine Gedanken auf Papier zu bringen. „Das ist eine ganz andere Weise, zu kommunizieren“, hält er fest.
Wenn er nicht gut drauf sei, fielen die Farben dunkler aus, erzählt er von seiner Malerei, und an guten Tagen heller, kräftiger. Erklärungsversuche seiner Bilder mag er gar nicht: „Das sind Momentaufnahmen, und genau daran habe ich Spaß.“
Schon als Jugendlicher hatte Thomas Simon Ausstellungen in Frankreich, Belgien und den Niederlanden. Das war auch die Zeit, da er das Sauerland als ein wenig „miefig und langweilig“ empfand – hauptsächlich als Wanderland.
Doch genau so, wie sich seine Kunst von den Fantasiewelten des Surrealismus zur Abstraktion und von Handzeichnungen zur Leinwand entwickelte, hat sich auch seine Einstellung zur Heimat gewandelt. „Ich glaube, da steckt mehr dahinter“, sagt er heute. Die Menschen im Sauerland seien verbindlich und ein bisschen eckig – „und das mag ich unheimlich gerne. Auch wenn’s ein bisschen abgedroschen klingt: Der Sauerländer ist schon sehr speziell – halt authentisch.“
Mit seinem Clip reiht sich Thomas Simon in eine Riege von zehn Menschen ein, die in der Kampagne #mein WTBG der Winterberg Touristik und Wirtschaft GmbH ihrer Heimat eine ganz persönliche Liebeserklärung machen. Der Beitrag geht am 2. März auf Facebook und Instagram sowie auf dem YouTube-Channel der Ferienwelt Winterberg online.
Quelle: Susanne Schulten, Winterberg Wirtschaft und Touristik GmbH