Und irgenwie hält man doch zusammen bei St. Anna

Winterberg-Totallokal : Auch in Medelon macht der Nachwuchsmangel bei der Besetzung der Vorstandsposten nicht halt. Gemeinsam soll eine Lösung erarbeitet werden

win­ter­berg-total­lo­kal : Obwohl zwei Vor­stands­pos­ten in die­sem Jahr nicht nach­be­setzt wer­den konn­ten war nach der Ver­samm­lung doch für alle klar, dass ein gewis­ser Zusam­men­halt bei der St. Anna Gemein­schaft in Mede­lon besteht und man sich über die Zukunft des Ver­ei­nes nicht nur im Vor­stand Gedan­ken macht.

Nach der gemein­sam gefei­er­ten Andacht mit Vikar Jijo Pidi­ak fand die Gene­ral­ver­samm­lung im Kai­ser­hof mit 72 Mit­glie­dern statt.

Ingrid Witt­mar begrüß­te, auch im Namen der ande­ren Vor­stands­mit­glie­der, die anwe­sen­den Frau­en . Nach dem Geden­ken der ver­stor­be­nen Mit­glie­der im ver­gan­ge­nem Jahr über­gab sie das Wort an Son­ja Fran­ken­stein, die anschlie­ßend durch die Ver­samm­lung führ­te. Schö­ne wie aber auch unan­ge­neh­me The­men stan­den in die­sem Jahr auf dem Programm.

Zuerst wur­de von Son­ja Fran­ken­stein der Jah­res­be­richt 2016 sowie das Pro­to­koll der Jah­res­haupt­ver­samm­lung aus dem ver­gan­ge­nen Jahr 2016 ver­le­sen. Im Anschluss ver­las Clau­dia Lefarth den Kas­sen­be­richt. Der Vor­stand wur­de in der Ver­samm­lung entlastet.

Es folg­ten Dan­kes­wor­te an die Hel­fe­rin­nen, Fah­nen­trä­ge­rin­nen, Damen für den Blu­men­schmuck und den Küs­te­rin­nen. Ein beson­de­rer Dank ging an die­ser Stel­le auch an Petra Nig­ge­mann für die Grabreden.

Eine Neu­auf­nah­me gab es in die­sem Jahr zu ver­kün­den. Yvonne Ames trat der St. Anna Gemein­schaft bei.

Für ihre 60 jäh­ri­ge Mit­glied­schaft in der St.Anna Gemein­schaft wur­den Nar­tha Rit­ter und Jose­fa Was­muth geehrt.

50 Jäh­ri­ge Mit­glied­schaft fei­er­te in die­sem Jahr Hil­de­gard Niggemann.

Auf eine 25 jäh­ri­ge Mit­glied­schaft blick­ten Danie­la Feld­mann, Mar­ti­na Fre­sen, Ute Hunold, Syl­via Nig­ge­mann, Rita Poll­mei­er und Inge­borg Tem­me zurück.

Allen anwe­sen­den Jubi­la­ren wur­den die Jubi­lä­ums­ur­kun­de und ein klei­nes Prä­sent über­reicht. Die Ver­hin­der­ten Jubi­la­re wur­den vom Vor­stand auf­ge­sucht und die Glück­wün­sche überbracht.

Die alte Fah­ne der St. Anna Gemein­schaft wur­de heu­te nach der Restau­ra­ti­on wie­der in Gebrauch genommen.

Eine ein­heit­li­che Rege­lung bei Beer­di­gun­gen und der Dan­kes­ge­schen­ke wur­de in der Ver­samm­lung dis­ku­tiert und gemein­sam beschlossen.

Nach­dem Ingrid Witt­mar zu Beginn der Ver­samm­lung bereits eini­ge nach­denk­li­che Wor­te zum wei­te­ren Bestehen des Ver­ei­nes gesagt hat­te wur­de dies nun von Son­ja Fran­ken­stein erneut bei den wei­te­ren kri­ti­schen The­men erwähnt. Das Ehren­amt wird immer unbe­lieb­ter ! Nach­fol­ger für aus­schei­den­de Posi­tio­nen zu fin­den gestal­tet sich fast aussichtslos.

Ein sehr kri­ti­sches The­ma der Ver­samm­lung war auch das Put­zen der Kir­che und des Pfarr­hei­mes in Mede­lon. Nach Rück­spra­che mit dem Kir­chen­vor­stand wur­de von Son­ja Fran­ken­stein die Situa­ti­on und die damit ver­bun­de­ne Not­wen­dig­keit der Mit­hil­fe des gesam­ten Ortes deut­lich gemacht. Der Vor­stand der St. Anna Gemein­schaft sowie der Kir­chen­vor­stand ste­hen für Fra­gen ger­ne zur Verfügung.

Der Tages­ord­nungs­punkt der bereits im Vor­feld beim Vor­stand arge Bau­schmer­zen berei­tet hat­te stand nun an. Neu­wah­len und die Beset­zung eini­ger Ämter stand auf dem Pro­gramm. Ingrid Witt­mar und Ilo­na Fig­ge schie­den aus dem Vor­stand aus. Petra Nig­ge­mann, Ade­le Fran­ken­stein, Clau­dia Schweins­berg schei­den aus ihren Ämtern aus. Ein beson­de­rer Dank wur­de allen zuge­spro­chen und ein klei­nes Prä­sent überreicht.

Für die Gestal­tung der Grab­re­den konn­te Mar­gret Nig­ge­mann gewon­nen wer­den. Die Toten­ge­be­te wer­den in Zukunft von Anne Fran­ken­stein mit­ge­stal­tet. Das Team um die Gestal­tung des Blu­men­schmu­ckes in der Kir­che wird durch Ani­ta Schün­gel ver­stärkt. Als neue Fah­nen­trä­ge­rin stell­te sich Bet­ti­na Kai­ser zur Verfügung.

Offen und nicht nach­be­setzt wer­den blie­ben die zwei Posi­tio­nen im Vor­stand der St. Anna Gemein­schaft. Weder im Vor­feld der Ver­samm­lung noch in der Ver­samm­lung konn­te eine Nach­be­set­zung rea­li­siert wer­den. Vom jet­zi­gen Vor­stand wur­de ganz deut­lich klar gemacht dass somit nur ein „Not­pro­gramm“ ohne Ver­an­stal­tun­gen rea­li­siert wer­den kann.

Der Zusam­men­halt des Ver­ei­nes wur­de dann jedoch deut­lich als sich sofort eini­ge Hel­fe­rin­nen und Mit­glie­der zu Wort mel­de­ten und sich bereit erklär­ten Ver­an­stal­tun­gen und Ter­mi­ne des Ver­ei­nes mit einer klei­nen Grup­pe eigen­stän­dig zu orga­ni­sie­ren und durch­zu­füh­ren. Der Vor­stand soll somit ent­las­tet werden.

Hilfs­an­ge­bo­te der Mit­glie­der wur­den dis­ku­tiert und angeboten.

Nach kur­zer Bera­tung ent­schied sich der Vor­stand des­halb für ein gemein­sa­mes Tref­fen mit allen mög­li­chen Hel­fern um über die Zukunft des Ver­ei­nes und sei­ner Ver­an­stal­tun­gen spre­chen zu kön­nen. Ein Ter­min hier­für wird vor­aus­sicht­lich Mit­te Juni in der 24. KW in der Pres­se und im Pfarr­brief bekannt gege­ben. Alle die an dem Bestehen des Ver­ei­nes mit sei­nen Ver­an­stal­tun­gen und Tra­di­tio­nen Inter­es­se haben und sich hier­für in jeg­li­cher Art und Wei­se ein­set­zen möch­ten sind zu die­sem Tref­fen herz­lich eingeladen.

Zum Schluss der Ver­samm­lung wur­den noch die anste­hen­den Ter­min vor­ge­stellt. Even­tu­ell ist am 15.09.2017 eine Wall­fahrt gemein­sam mit der KFD Mede­bach nach Keve­lar geplant. Nähe­re Infor­ma­tio­nen fol­gen noch.

Nach­dem der offi­zi­el­le Teil der Ver­samm­lung been­det war führ­ten eini­ge Frau­en noch ein paar Thea­ter­stü­cke vor. Vikar Pidi­ak nahm spä­ter als neu­er Prä­ses des Ver­eins noch an der Ver­samm­lung teil.

Auch im Lau­fe des Abends wur­de noch viel über die Nach­be­set­zung und das Fort­ge­sche­hen des Ver­ei­nes dis­ku­tiert. Einig war man sich dar­über : „ Wenn wir alle ein Stück über­neh­men und zusam­men hal­ten schaf­fen wir das !“

Quel­le : Son­ja Frankenstein

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