Wegweiser Demenz veröffentlicht

Winterberg-Totallokal : Pünktlich zum Weltalzheimertag 2016 wird der Wegweiser Demenz für die Regionen Brilon, Hallenberg, Marsberg, Medebach, Olsberg, Schmallenberg und Winterberg veröffentlicht

bri­lon-total­lo­kal : Das Demenz­netz­werk initi­iert vom Demenz-Ser­vice­zen­trum Regi­on Süd­west­fa­len ver­öf­fent­licht pass­ge­nau zum Welt­alz­hei­mer­tag 2016 einen Weg­wei­ser Demenz für die Regio­nen Bri­lon, Hal­len­berg, Mars­berg, Mede­bach, Ols­berg, Schmal­len­berg und Winterberg.

In NRW sind ca. 300.000 Men­schen an einer Demenz erkrankt und im Hoch­sauer­land­kreis leben schät­zungs­wei­se 4.100 Men­schen mit einer Demenz. Pro­gno­sen zufol­ge wird sich die Zahl der Demenz­er­kran­kun­gen vor dem Hin­ter­grund einer immer älter wer­den­den Gesell­schaft bis zum Jahr 2050 vor­aus­sicht­lich verdoppeln.

Mit dem 2015 in Kraft getre­te­nen Pfle­ge­stär­kungs­ge­setz sind die Rahmenbedingungen

für pfle­ge­be­dürf­ti­ge Men­schen, ins­be­son­de­re für Men­schen mit Demenz und deren Ange­hö­ri­ge spür­bar ver­bes­sert wor­den. Dies ist nicht nur durch die Erhö­hung der finan­zi­el­len Leis­tun­gen, son­dern auch durch eine brei­te­re Ange­bots­viel­falt erreicht worden.

Demenz ist kei­ne sel­te­ne Erkran­kung mehr, son­dern ein The­ma aus der Mit­te unserer

Gesell­schaft. Der Umgang mit die­sem The­ma ist ein Indi­ka­tor dafür, wie sozi­al, wie soli­da­risch und wie inklu­siv unse­re Gesell­schaft ist und wie wir den demo­gra­phi­schen Wan­del gestalten.

Wich­tig ist es eben­so, die Öffent­lich­keit für die­ses The­ma wei­ter zu sen­si­bi­li­sie­ren. Es geht um Infor­ma­tio­nen und um Ver­ständ­nis, es geht dar­um, Men­schen mit Demenz anzu­neh­men, sie zu beglei­ten und ihnen Teil­ha­be in unse­rer Gesell­schaft und in allen Lebens­be­rei­chen zu ermög­li­chen und so ihre Lebens­qua­li­tät und die ihrer Fami­li­en zu verbessern.

Denn eine Demenz­er­kran­kung stellt nicht nur die Betrof­fe­nen, son­dern auch ihre Ange­hö­ri­gen und ande­re Hel­fe­rin­nen und Hel­fer immer wie­der vor Anfor­de­run­gen und Probleme.

Infor­ma­tio­nen über Beratungs‑, Betreu­ungs- und The­ra­pie­an­ge­bo­te hel­fen betroffenen

Fami­li­en und Betreu­ungs­kräf­ten, Men­schen mit Demenz zu unter­stüt­zen und zu beglei­ten. Bera­tungs- und Ent­las­tungs­an­ge­bo­te hel­fen aber auch, sich vor Über­for­de­rung zu schützen.

Genau hier setzt der Weg­wei­ser Demenz an. Er bün­delt in der vor­lie­gen­den Ver­si­on wich­ti­ge Infor­ma­tio­nen, lis­tet Ange­bo­te, Hil­fen und Kon­takt­da­ten auf und bie­tet somit eine aus­ge­zeich­ne­te Unter­stüt­zung und Ori­en­tie­rung für Ange­hö­ri­ge, Fami­li­en, Fach­leu­te und ehren­amt­lich Engagierte.

Der Weg­wei­ser ist ab sofort unent­gelt­lich bei der Pfle­ge­be­ra­tung des Hoch­sauer­land­krei­ses, der LWL-Kli­nik in Mars­berg, in allen Rat­häu­sern der betei­lig­ten Städ­te, in vie­len Ein­rich­tun­gen der Wohl­fahrts­pfle­ge wie z. B. bei der „Hil­fe­Stel­le“ des Cari­tas­ver­ban­des Bri­lon e.V., bei Dienst­leis­tern und bei der Alz­hei­mer Gesell­schaft Hoch­sauer­land­kreis e.V. erhältlich.

Die Akteu­re des Demenz­netz­wer­kes bedan­ken sich ganz aus­drück­lich bei Land­rat Dr. Karl Schnei­der und den Bür­ger­meis­tern der Städ­te Bri­lon, Hal­len­berg, Mars­berg, Mede­bach, Ols­berg, Schmal­len­berg und Win­ter­berg für die ideel­le und finan­zi­el­le Unter­stüt­zung, die dazu bei­getra­gen haben, den Weg­wei­ser zu realisieren.

Viel­leicht pfle­gen auch Sie ein Fami­li­en­mit­glied, das von einer Demenz betrof­fen ist oder Sie sind als ehren­amt­li­che Beglei­tung tätig. Sie suchen als Freund oder Nach­bar fach­li­chen Rat und Ori­en­tie­rung ? Wenn Sie Fra­gen haben oder Unsi­cher­hei­ten auf­tre­ten, wenn sich ein nahe­ste­hen­der Mensch zuneh­mend ver­än­dert und mehr und mehr Hil­fe bei der Bewäl­ti­gung des All­tags benö­tigt, fin­den Sie in die­ser Bro­schü­re ein Netz­werk an per­sön­li­chen Hilfen.

 

Der Weg­wei­ser ist ab sofort unent­gelt­lich bei der Pfle­ge­be­ra­tung des Hoch­sauer­land­krei­ses, der LWL-Kli­nik in Mars­berg, in allen Rat­häu­sern der betei­lig­ten Städ­te, in vie­len Ein­rich­tun­gen der Wohl­fahrts­pfle­ge wie z. B. bei der „Hil­fe­Stel­le“ des Cari­tas­ver­ban­des Bri­lon e.V., bei Dienst­leis­tern und bei der Alz­hei­mer Gesell­schaft Hoch­sauer­land­kreis e.V. erhältlich.

 

 

Wei­te­re Infor­ma­tio­nen erhal­ten Sie bei :

Demenz-Ser­vice­zen­trum Regi­on Süd­west­fa­len
im Cari­tas­ver­band Sie­gen-Witt­gen­stein e.V.

Bir­gitt Braun

Ere­mi­ta­ge 9

57234 Wilns­dorf

Tel : 0271 234178–17

Fax : 0271 39122

E‑Mail : demenz-​servicezentrum-​suedwestfalen@​caritas-​siegen.​de

Bild­un­ter­schrift : Von links nach rechts : Bir­gitt Braun (Demenz-Ser­vice­zen­trum Regi­on Süd­west­fa­len), Ulrich Ger­lach (LWL-Kli­nik Mars­berg), Wer­ner Eick­ler (Win­ter­berg), Micha­el Kro­nau­ge (Hal­len­berg), Bern­hard Hal­be (Schmal­len­berg), Wolf­gang Fischer (Ols­berg), Land­rat Dr. Karl Schnei­der, Tho­mas Gro­sche (Mede­bach), Klaus Hül­sen­beck (Mars­berg), Mari­an­ne Wit­te­ler-Matul­la (Chris­to­pho­rus Senio­ren­re­si­den­zen GmbH, Bri­lon), Anne Schre­cken­berg (Hoch­sauer­land­kreis – Gesund­heits­amt ‑Trä­ger­un­ab­hän­gi­ge Pfle­ge- und Wohn­be­ra­tung) und Dr. Bartsch (Bri­lon). Foto : Demenz-Ser­vice­zen­trum Regi­on Südwestfalen

 

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